Aussteiger und Selbstversorger Forum

Servus Freunde der Natur und guten Laune,

ich (m 24J.) halt hier meine Augen nach Leuten offen die Aussteigen wollen (leben ohne Strom, fließend Wasser, ohne Geld, als Jäger, Sammler und Gärtner), die noch keine konkreten Pläne haben oder sich alleine einfach nicht trauen.
Alter und Geschlecht spielen keine Rolle für mich, genau so wie ich tolerant gegenüber allen Weltanschauungen bin, solange sie mir nichts aufzwingen wollen und mich und meine Ansichten tolerieren.

Der "Plan" sieht so aus das ich vor habe, im kommendem Sommer (2016) mich im nördlichem Amazonasgebiet (französisch Guyana) niederzulassen. Das ist Regenwaldgebiet, Ziel ist da zu überleben und nach und nach ein neues Leben ohne Technik, Geld aber auch ohne die Vorteile wie Krankenversicherung usw. aufbauen.
Im Gegensatz zu anderen Regionen ist es dort noch relativ normal sich einfach ne Hütte in den Wald zu stellen ohne das Land gekauft zu haben, solange man ein paar Kleinigkeiten beachtet (weit genug Weg von anderen Siedlungen, nicht in Naturparks). Einreise ist gar kein Problem da es zu Frankreich gehört und die Landesgrenze gleichzeitig auch EU-Grenze ist, deshalb brauchen EU-Bürger auch weder Visa noch Aufenthaltsgenehmigung, wenn man wöllt könnte man sogar da Arbeiten.
Jagen, Holzfällen usw. ist alles in einem gewissen Rahmen erlaubt soweit ich das verstanden habe.

Wichtig ist vielleicht noch zu sagen, das ich weder vor habe da eine Hippiekommune oder irgend einen autonomen diktatorisch geführten Staat zu errichten, ich will da hin um der Konsum-, Geld- und Erfolgsgeilen Gesellschaft zu entfliehen und meine Ruhe vor all ihren Auswüchsen und Auswirkungen zu haben. Soll heißen, falls sich Leute finden sollten die da mit kommen, kann da jeder sein Ding machen wie er lustig ist, (vorausgesetzt natürlich das anderen dadurch kein Schaden zugefügt wird). Leben wie in einer Dorfgemeinschaft so zu sagen, jeder hat so bissl sein eigenes, wo er sich verwirklich und sich sein eigenes kleines Reich schaffen kann und auch Privatsphäre hat und wenn's mal irgendwo klemmt hilft man sich gegenseitig, tauscht Erfahrungen aus unterstützt sich Gegenseitig oder geht auch Gemeinschaftsprojekte zusammen an. Das sind so meine groben Gedanken von einer Gemeinschaft.
Soll ja auch nicht zu ausführlich werden hier, sondern nur den Rahmen darstellen.

Hier der Link zu dem gleichnamigem Thread in der Diskussionsecke, wo vielleicht noch etwas mehr drin steht das ich hier vergessen habe:
http://ziehmitdemwind.bboard.de/board/f ... -2640.html

Also wenn sich jemand angesprochen fühlt, jemand fragen hat oder mir noch Tipps geben möchte bin für alles offen, kommentiert einfach den Thread oder schickt mir ne PM

Lg Adschibio

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https://www.youtube.com/watch?v=lbeQIWlUbvw

https://www.youtube.com/watch?v=cD0s0R7pMlA

Dein anderer Thread erfuhr schon eine konträre Diskussion.

Ich habe mir mal die Wikipedia durchgelesen - konstante 28 Grad sind relativ aushaltbar, die Luftfeuchte von 80-90% schon weniger.

Interessant aber, dass man tatsächlich damit noch ein EU-Gebiet hat, wo man als Selbstversorger leben kann, wie es wohl auch sehr viele tun (und damit die Kaufkraft eigentlich nicht so niedrig dasteht, wie statistisch mit 57,6%).

Da ich schon älter bin, würde ich mich zunächst mit möglichen Krankheiten auseinandersetzen. Im Dschungel selbst würde ich mir dann wohl abgucken, wie die Leute dort wohnen und sich behausen. Gut ist es sicherlich, zunächst etwas Geld mitzunehmen, damit man nichts überstürzt.

Die Quecksilberbelastung würde ich ernst nehmen. Vielleicht gibt es ja Detektoren für diese Verseuchung. Sonst muss man halt Wasser abkochen.

gibt es als DIY nicht



bringt nix

höchstens kann man etwas schwefelblüte reinwerfen und das Hg zur absolut unlöslichem und somit ungefährlichem HgS binden....

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Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg

Stimme Slivi zu, Quecksilber bekommt man so leicht nicht los.

Man kann aber versuchen die Bereiche die kontaminiert sind zu meiden.
Quellen und Wasserläufe nutzen die oberhalb von Goldabbaubereichen liegen.
Regenwasser als Trinkwasser nutzen. Destellieren müsste auch gehen.

Selen soll helfen Quecksilber aus dem Körper auszuleiten.

Mfg

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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.

Hey Leute,


"Ich habe mir mal die Wikipedia durchgelesen - konstante 28 Grad sind relativ aushaltbar, die Luftfeuchte von 80-90% schon weniger."

Das ist der Grund warum die Meisten Leute an der Küste Leben, da bringt der Wind ein wenig Abkühlung.
Die Luftfeuchtigkeit wird sicher neben den Krankheiten das sein an das ich mich am meisten gewöhnen muss. 10-12 Stunden durchracken wird dort sicher bei den Verhältnissen nichts.

Beide Dinge, das Klima wie das Quecksilber habe ich bei dem eingrenzen von meinem Zielgebiet mit einbezogen. FG ist ja ein recht flaches Land, mit nur wenigen "Gebirgen" (Höchster Berg ist um die 800m) und genau in so ein Gebiet möchte ich. Zum einen, um hoffentlich ein etwas luftigeres Plätzchen in den Bergen zu finden (ob der Plan aufgeht weiß ich leider erst wenn ich dort bin) und zum anderen da Flüsse in Gebirgen entspringen. Die Goldsucher sind übers ganze Land verstreut, die meisten sind aber wohl an der Westgrenze Surinams (da ist eines der Mittelgebirge) anzutreffen, deshalb fällt diese Region für mich als Ziel schon mal weg. Auf Grund der Grenznähe und der fast unmöglichen Erreichbarkeit für mich fallen die Südlichen Bergregionen an der Grenze zu Brasilien für mich auch erst mal raus. Ziel ist also für mich fürs erste die etwas südöstlich des Zentrums gelegene Hügelregion, da entspringen auch einige Flüsse. Zum Beispiel der Approuaque, den könnte man von der Küste aus mit einem Boot hoch fahren und versuchen so nahe wie möglich an seine Quelle zu kommen.

"Quellen und Wasserläufe nutzen die oberhalb von Goldabbaubereichen liegen. "


Solls gewesen sein zum Thema Gebirges- und Quellgebiet, auch wenn es noch deutlich mehr Vorzüge (zumindest meiner Meinung nach) in diesem Gebiet gibt.

"Im Dschungel selbst würde ich mir dann wohl abgucken, wie die Leute dort wohnen und sich behausen. Gut ist es sicherlich, zunächst etwas Geld mitzunehmen, damit man nichts überstürzt."

Genau so oder so ähnlich hab ich mir das gedacht, ich meine hier in Europa muss ja immer alles Zack Zack und hintereinander weg gehen. Ich hab dort aber alle Zeit der Welt um zu gucken, zu lernen und um auszuprobieren (vorausgesetzt ich wird nicht gleich krank). Da ich ja nicht mit dem Fallschirm in meinem Zielgebiet abspringe (obwohl das sicher lustig wäre) sondern mich quer durchs Land arbeite (was sicher einige Wochen vielleicht sogar mehrere Monate dauert, je nach dem welchen Weg ich dort einschlage) hoffe ich viele Dinge lernen zu können die mit dem Leben im Regenwald zu tun haben. Geld nehme ich definitiv mit, auch wenn ich das schöne bedruckte Papier gern los wäre, ist es sicher in vielen Dingen dort sehr nützlich. Wie ich auch schon irgendwo in meinen langen Texten erwähnt habe, gehen Einheimische gern für ein paar Scheinchen mit Europäern in den Dschungel und zeigen ihnen was man essen kann und wie man Hütten baut usw..

Finds immer wieder schön auf Grund eurer Anregungen meine eigenen Gedanken wieder und wieder durchzugehen um mögliche Lücken oder noch nicht beachtete Dinge ausfindig zu machen. Danke euch

Lg Adschi

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https://www.youtube.com/watch?v=lbeQIWlUbvw

https://www.youtube.com/watch?v=cD0s0R7pMlA