Katze hat geschrieben:
Oje, immer diese Seelenstriptease-Fragen
Ja, wobei ich keine "übliche Sucherperspektive" habe (siehe www in meinem Beitrag). Ich frage mich selbst, wie ich unsere Gemeinschaft hier sinnvoll präsentieren kann und befürchte, daß ich dabei nicht sehr gut bin. Also versetze ich mich z.B. hier in die Perspektive des Interessenten. Völlig fiktiv ist das ja auch nicht, Vernetzung kann z.B. auch interessant sein. Und aus dieser Perspektive lese ich in deinem Text, daß es da offenbar ein Haus gibt mit etwas über 1ha Land mit vielen Bäumen drumrum. Auf einer Karte sehe ich den äußeren Befestigungsring, dann den inneren Befestigungsring samt Krokodilgraben und dann noch den Elektrozaun um das Haus selbst. Da gibt es also ein Haus, zu dem das Eigentum hoffentlich tatsächlich schon eingetragen wurde (
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/i ... 54334.html ), in dem Menschen in Gemeinschaft leben. Dort wurden offenbar schon nicht ganz optimale Erfahrungen mit radikalen Vegetariern/Veganern gemacht ("Fleisch essen ist Mord!"), die wir hier bisher so wohl noch nicht gemacht hatten. Bezüglich dieser Position dürften wir nicht unähnlich orientiert sein. Aber das ist nichts, was mein Leben nennenswert ausmacht. Also bleibt für mich die Frage, was ich wohl erleben würde, wenn ich mich durch die Befestigungsanlagen in das Haus trauen würde. Würde sich ein Versuch überhaupt lohnen? Es ist untern Strich die Rede davon, daß Ansichten geteilt werden sollten. Diese Ansichten werden aber nicht weiter beschrieben und da kommt es bei mir erstmal zu der Nachfrage. Und zu der Erkenntnis, daß unsere Selbstdarstellung möglicherweise auch nicht viel informativer für Außenstehende ist. Was meinst du (falls es hier nicht zu weit führt gibt es dazu auch einen Thread von mir)? Hau mir unsere Selbstdarstellung um die Ohren.
Zitat:
Zum einen, dass es eigentlich die Pflicht jedes Lebewesens ist, seinen Lebenswandel so zu gestalten, dass man der Natur um sich keinen Schaden zufügt. Dass Tiere genau so viel Wert sind wie Menschen, und es trotzdem in Ordnung ist sie zu essen. Dass eine "fortschrittliche Gesellschaft" nicht immer nach vorne geht. Und dass das Wichtigste im Leben Personen um einen sind, die einen wirklich verstehen und denen man blind vertrauen kann.
Um mal ein paar Auszüge zu nennen
Das ist schön und gut. Leider habe ich erfahren, daß Menschen oft soetwas reden, aber außer Worten nicht viel tatsächliche Ambition gelebt wird. Deswegen bin ich ein wenig allergisch gegen weichgespült klingende PR. Eure Macken würden mich viel mehr interessieren.
Diese Wertdarstellung könnten wir auch nebenbei noch etwas vertiefen, denn sie wirkt auf mich zudem noch fragwürdig. Wenn Tiere so viel Wert besitzen wie Menschen und man Tiere essen darf, darf man dann auch Menschen essen bei euch? Wenn Tiere soviel Wert sind wie Menschen, würdet ihr dann, wenn ich mit einigen Schafen in den Bergen abstürzen würde erstmal ein Schaf retten und nicht mich (die Wahrscheinlichkeit bei Gleichwertigkeit ein Schaf zu wählen ist wegen der größeren Anzahl höher).
Diese salbungsvollen Worte wirken auf mich also auch ein wenig so als wären sie nie mehr als Worte gewesen.
Und abschließend die entscheidende Frage: Wie könnte ich als Frosch sicher sein, daß mich dort keine Katze aufisst oder zerfetzt?