Ich hatte sogar mal ein paar Ausstellungen.
Man mag es kaum glauben.
Ist aber schon länger her.
Ich bin jetzt aber gerade zu faul das Zeug zu fotografieren und hier hoch zu laden. Vielleicht ein andern mal, wenn ich die "Muse" dazu habe. Ich war auch schon immer mehr so der Mensch der solche Sachen ganz egoistisch nur für sich macht.
Waren bzw. sind eher klassische Ölmalereien. Wenn ich sowas mach, ist das eben auch etwas persönliches, was ich mache, weil ich den unwiderstehlichen inneren Drang dazu verspüre, ich mag das eigentlich gar nicht wirklich jemanden zeigen. Keine Ahnung warum.
Moderne Kunst (zumindest was Grafiken angeht) mag ich nicht, mir egal was der Künstler sagen will, er soll es doch einfach tun und nicht überlegen wie er es verschleiert.
Aber ist nur meine Meinung und eigentlich auch egal. Soll keine Beleidigung sein. Ich mags halt nicht sonderlich. Aber ich mag sowieso Kunst nicht sonderlich.
Schön ists für mich so etwas zu machen, nicht endlos anzuschauen. Ist es fertig, ist es uninteressant, der Drang es zu machen ist weg, das wars.
Die meiste Zeit bin ich einfach nur in Gedanken. Das ist meine liebste Beschäftigung und daraus entsteht eben manchmal was, das kann auch ein virtueller MU0 Prozessor sein - ist nicht auf Öl beschränkt. Gemalt hab ich tatsächlich schon länger nicht mehr.
Yeti kann ich aber nur recht geben, den Mainstream kann man heute meist vergessen. Plumpe ästhetisierung - langweilig. Ist auch alles perfekt auf die Zielmärkte zugeschnitten. Mag es jemand schnulzig, hört er sich irgendeinen Schlager an. Möchte ein Männchen gerne die Muskeln spielen lassen vielleicht Rap.
Das spricht dann eben das an, wonach es dem Subjekt gerade ist. Aber wirklich am besten ist doch das, was einfach neue Blickwinkel eröffnet. Wobei ich mich da jetzt auch wiederspreche, aber es kommt eben auch drauf an wie etwas gemacht ist. Wenn etwas komliziert ist weil es einfach kompliziert IST, wie Kants kopernikanische Wende mit den "Dingen an sich" und den Kategorien ist das was ganz anderes, als wenn da etwas kompliziert GEMACHT wird, nur damit es kompliziert ist.
Kant hat für sein Werk, wenn ich das jetzt noch richtig in erinnerung 7 Jahre oder so gebraucht, solange hat es einfach gedauert, die komplizierten Gedankengänge in eine Sprache zu gießen und möglichst einfach darzustellen, es ist einfach so schwierig, es wurde nicht so gemacht. Hach, das ist meine Materie. Über solche Probleme habe ich mir schon monatelang das Hirn zerquetscht. Daraus entstanden dann quasie auch modernere Probleme wie Subjekt-Objekt Spaltung. Überhaupt, kann etwas gleichzeitig Subjekt und Objekt sein und wo ist die Grenze? Oder gibt es die überhaupt nicht? Ist vielleicht die Sprache das Problem?