Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Do 16. Mai 2013, 04:37 
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Backpacker

Registriert: Do 16. Mai 2013, 04:03
Beiträge: 15
hallo zusammen! da ich mich vermutlich noch etwas detailierter in einem vorstellungsthread präsentiere, schildere ich nur kurz meine eckdaten um dann zu meinen fragen zu kommen:

ich bin 30 jahre alt, seit fast 2 jahren in einer beziehung, bewohne eine mietwohnung und gehe einem mittelmäßigem und recht anspruchslosen job nach. finanziell geht es mir wie vielen: es reicht zum leben, man gönnt sich ab und an materielle dinge, die einen kleinen ausgleich zu dem im hamsterrad geführten leben darstellen und verbringt im großen und ganzen jeden tag gleich (vom abgesparten jahresurlaub mal abgesehen).

schon seit jahren denke ich darüber nach, ob ich an meinem lebensabend auf mein leben zurückblicken, und ein erfülltes und glückliches leben sehen würde. das kann ich - sofern es so weiter geht - mit einem eindeutigen NEIN beantworten.

ich bin sehr naturverbunden und kann mir sehr gut vorstellen nach einigen zwischenschritten als selbstversorger zu leben. das problem ist dann nur, dass ich mich höchstwahrscheinlich von meiner freundin trennen muss. sie würde zwar mit nach kanada weil ihr vater dort lebt, aber niemals in einer einfachen holzhütte oder container wohnen. sie ist viel zu penibel und reinlich!

meine ersparnisse für so ein vorhaben betragen in 2 jahren (wunschtermin zum ausstieg) ca. 25.000€. für dieses geld bekommt man laut internet in kanada kleinere grundstücke ohne haus. da ich mich mit grundbesitz nicht auskenne und erst nächstes jahr in kanada urlaub mache, hoffe ich das sich hier jemand etwas auskennt:

1. kann man auf dem gekauften land eine art wohncontainer aufstellen und dann mit zeit (selbst) ein holzhaus aufbauen?
2. sind die bauten dort auch so reglementiert wie hier in deutschland?
3. wie hoch sind ungefähr die monatlichen kosten für ein ca. 10.000m² großes grundstück?
4. kann meine freundin ohne irgendwelche hindernisse (z.b. punktesystem) nach kanada zu ihrem vater auswandern? falls ja: wie stehen da meine chancen als partner unkompliziert einzureisen?

ich hoffe der beitrag ist nicht allzu schwer zu lesen, aber es ist ja schon spät oder für manche auch früh! :lol:

ich freue mich auch auf weitere vorschläge, was man mit den ersparnissen anstellen kann um "auszusteigen". danke im voraus für eure tipps!


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Verfasst: Do 16. Mai 2013, 04:37 


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BeitragVerfasst: Do 16. Mai 2013, 05:20 
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Backpacker

Registriert: Do 16. Mai 2013, 04:03
Beiträge: 15
pixelfehler hat geschrieben:
hallo zusammen! da ich mich vermutlich noch etwas detailierter in einem vorstellungsthread präsentiere, schildere ich nur kurz meine eckdaten um dann zu meinen fragen zu kommen:

ich bin 30 jahre alt, seit fast 2 jahren in einer beziehung, bewohne eine mietwohnung und gehe einem mittelmäßigem und recht anspruchslosen job nach. finanziell geht es mir wie vielen: es reicht zum leben, man gönnt sich ab und an materielle dinge, die einen kleinen ausgleich zu dem im hamsterrad geführten leben darstellen und verbringt im großen und ganzen jeden tag gleich (vom abgesparten jahresurlaub mal abgesehen).

schon seit jahren denke ich darüber nach, ob ich an meinem lebensabend auf mein leben zurückblicken, und ein erfülltes und glückliches leben sehen würde. das kann ich - sofern es so weiter geht - mit einem eindeutigen NEIN beantworten.

ich bin sehr naturverbunden und kann mir sehr gut vorstellen nach einigen zwischenschritten als selbstversorger zu leben. das problem ist dann nur, dass ich mich höchstwahrscheinlich von meiner freundin trennen muss. sie würde zwar mit nach kanada weil ihr vater dort lebt, aber niemals in einer einfachen holzhütte oder container wohnen. sie ist viel zu penibel und reinlich!

meine ersparnisse für so ein vorhaben betragen in 2 jahren (wunschtermin zum ausstieg) ca. 25.000€. für dieses geld bekommt man laut internet in kanada kleinere grundstücke ohne haus. da ich mich mit grundbesitz nicht auskenne und erst nächstes jahr in kanada urlaub mache, hoffe ich das sich hier jemand etwas auskennt:

1. kann man auf dem gekauften land eine art wohncontainer aufstellen und dann mit zeit (selbst) ein holzhaus aufbauen?
2. sind die bauten dort auch so reglementiert wie hier in deutschland?
3. wie hoch sind ungefähr die monatlichen kosten für ein ca. 10.000m² großes grundstück?
4. kann meine freundin ohne irgendwelche hindernisse (z.b. punktesystem) nach kanada zu ihrem vater auswandern? falls ja: wie stehen da meine chancen als partner unkompliziert einzureisen?

ich hoffe der beitrag ist nicht allzu schwer zu lesen, aber es ist ja schon spät oder für manche auch früh! :lol:

ich freue mich auch auf weitere vorschläge, was man mit den ersparnissen anstellen kann um "auszusteigen". danke im voraus für eure tipps!


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BeitragVerfasst: Do 16. Mai 2013, 15:07 
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Tunnelmensch
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Registriert: So 9. Sep 2012, 16:45
Beiträge: 6246
Wohnort: NRW
es gibt einige berichte in netz was deine fragen betreffen

musst halt google bemühen

hier mal ein bericht

http://blockhuette.blogspot.de/

http://4960miles.blogspot.de/2013/01/wi ... kauft.html

.


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BeitragVerfasst: Fr 17. Mai 2013, 09:34 
Hallo Pixelfehler

Ein Holzhaus kannst du auch hier in D preiswert aufstellen und auch einfach
leben.
Ich mache das mit Frau und Kindern schon ein paar Jahre.
Wozu in die Ferne und dann noch in eine abgelegene Wildnis ( Kanada )?
Dort sind doch die Winter noch länger, als hier in D.
Der letzte nicht zu Ende gehende Winter hier ging ganz schrecklich aufs Gemüt.
Habe gerade eine OP gut überstanden ( Nerv im Ellenbogen eingeklemmt )
und in der Wildnis gibt es keinen Arzt.Das musst du auch einplanen.

Hier im Forum gibt es drei Sorten von Aussteiger.

1.Leute ,die mit ihren Wohnmobilen ,Fahrrad oder zu Fuss täglich unterwegs sind und ausgestiegen sind.

2.Leute, die sesshaft sind und sich selbst versorgen ( auch Teilversorger ).

3. Das sind virtuelle Möchtegernaussteiger, soll heissen, sie sitzen fast den ganzen Tag am Bildschirm und geben Tipps und wissen auch vieles besser, obwohl sie wahrscheinlich noch nie im Blockhaus gelebt haben,geschweige etwas angebaut haben.

Ich gehöre daher zur 2. Kategorie.

Zu uns kommen auch oft Leute und staunen über unser Leben.

Dann hört man immer wieder Sätze wie z.B. Ja, das würden wir auch machen , aber im Endeffekt können sie dann doch nicht loslassen und
leben ihren Trott weiter.

Vor 15 Jahren war ich mit der Frau in Australien und lernte einige "Aussteiger"kennen. Gerade dort im angenehmen Klima könnte man gut leben.
Der Tagesablauf der Gruppe lief ganz anders ab, um 8 Uhr früh gingen die ersten Bierdosen auf und gegen nachmittag waren 90 Prozent der Gruppe volltrunken.
Mittlerweile habe ich erfahren, das drei Mann von der Aussteigergruppe nicht mehr leben. Sie starben mit Anfang 40 aufgrund des Alkohols.

Ansonsten , Herzlich willkommen hier im Forum.

Mache jetzt Schluss, möchte jetzt das schöne Wetter geniessen.
Die Ringelnatter im Garten hat jetzt Nachwuchs bekommen.
Ist tausendmal interessanter ,als vor dem Bildschirm zu sitzen.

Gruss Naturmensch


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BeitragVerfasst: So 19. Mai 2013, 23:47 
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Träumer
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Registriert: Mo 18. Feb 2013, 15:34
Beiträge: 6
Wohnort: Rostock
Hallo Pixelfehler,

hast du dich bereits um eine dauerhafte Aufenthaltserlaubniss in Kanada beworben? Der ganze Kram kann bis zu 5 Jahre (an)dauern. Dein Schwiegervater in Spe lebt dort , es könnte Vorteile für deine Freundin haben, für dich möglicherweise,aber vielleicht nur wenn ihr verheiratet seid.

Ist sie denn wirklich so penibel?:wink:

LG ZimtKatze


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BeitragVerfasst: Fr 31. Mai 2013, 03:21 
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Backpacker

Registriert: Do 16. Mai 2013, 04:03
Beiträge: 15
Zitat:
hast du dich bereits um eine dauerhafte Aufenthaltserlaubniss in Kanada beworben?

nein, wir wollen erst mal den urlaub nächstes jahr abwarten! zumal ich noch gar nicht genau weiß, wohin die reise gehen wird. meine schwester ist gerade schwanger geworden, und da würde es mir schon sehr schwer fallen "aus der welt" zu sein. vielleicht kaufe ich auch von meinen ersparnissen einen ranzigen bauernhof oder sowas. diesbezüglich habe ich bereits mit einigen maklern kontakt.

Zitat:
Ist sie denn wirklich so penibel?

OHHHH JA! das ist schon richtig krankhaft. mit ihr werde ich meine pläne nicht umsetzen können, zumal sie ein extrem großer sicherheitsfanatiker ist.

sie merkt auch, dass ich mit der allgemeinsituation immer unzufriedener werde und versucht mir ratschläge bzgl. fortbildungen, umfeldveränderungen etc. zu geben... ist zwar sehr lieb gemeint, aber nichts davon würde mich auf dauer glücklich machen. eben genau so wenig wie ein neuer riesenfernseher, ein auto oder sonst was...

ich wünschte sie würde ähnlich denken wie ich - dann wären wir längst (teil)ausgestiegen :roll:


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BeitragVerfasst: Fr 31. Mai 2013, 11:54 
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Tunnelmensch
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Registriert: So 9. Sep 2012, 16:45
Beiträge: 6246
Wohnort: NRW
pixelfehler hat geschrieben:
[ mit ihr werde ich meine pläne nicht umsetzen können, zumal sie ein extrem großer sicherheitsfanatiker ist.


das dürfte auf langer sicht ein problem werden.

.


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BeitragVerfasst: Mo 3. Jun 2013, 00:02 
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Backpacker

Registriert: Do 16. Mai 2013, 04:03
Beiträge: 15
Zitat:
das dürfte auf langer sicht ein problem werden.

definitiv. und das weiß sie auch, weshalb sie jetzt schon große angst hat mich zu verlieren. das macht es mir im moment auch nicht besonders einfach! :(

ich stelle es mir sehr schwer vor, eine eigentlich gut funktionierende beziehung nicht wegen streitigkeiten, sondern aufgrund unterschiedlicher lebensansichten die nicht unter einen hut zu bekommen sind, zu beenden. letztendlich fehlt so aber das wesentliche: eine perspektive für den gemeinsamen lebensweg.


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