Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Mo 17. Aug 2015, 18:16 
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Tunnelmensch
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Registriert: Di 20. Nov 2012, 04:09
Beiträge: 8148
Wohnort: Sachsen-Anhalt
Für mich als Individualist wäre ein Gemeinschaftsprojekt nichts, obwohl es vernünftig wäre.
Eine Hofgenossenschaft ohne Hauptbesitzer wäre eine Alternative zu Yetis Idee.
Für mich persönlich würde eher ein Ökodorf in Frage kommen, wo jeder sein Grundstück und Haus hat. Helfen kann man sich immer noch. Auch hier im Dorf tauscht man sich gegenseitig Ernte aus.
Was ich nicht verstehe, wieso sollte sich eine Person 30 ha zulegen, es sei denn das meiste sollte Wald werden und warum sollte man das nicht unbeaufsichtigt lassen? Viel mehr als das jemand drüber latscht, kann doch nicht passieren.

_________________
"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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Verfasst: Mo 17. Aug 2015, 18:16 


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BeitragVerfasst: Mo 17. Aug 2015, 19:33 
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Durchgeknallt
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Registriert: Do 9. Aug 2012, 17:40
Beiträge: 2533
Megalitiker hat geschrieben:
Was ich nicht verstehe, wieso sollte sich eine Person 30 ha zulegen, es sei denn das meiste sollte Wald werden und warum sollte man das nicht unbeaufsichtigt lassen? Viel mehr als das jemand drüber latscht, kann doch nicht passieren.


Ja, das versteh vor allem nicht, wozu man sich das überhaupt holt, wenn mans nicht braucht....


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BeitragVerfasst: Di 18. Aug 2015, 09:08 
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Backpacker

Registriert: So 31. Mai 2015, 11:18
Beiträge: 72
ein großes Grundstück kann man auch als privates Naturschutzprojekt betreiben.
Nicht alles was man macht muss unbedingt einen praktischen ,persönlichen Nutzen erbringen

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Friede den Hütten


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BeitragVerfasst: Do 18. Feb 2016, 15:39 
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Guru

Registriert: Di 10. Nov 2015, 22:34
Beiträge: 1503
yeti hat geschrieben:
Echt jetzt, Leute, die darauf bestanden, ihre Mitbewohner jederzeit via Webcam kontrollieren zu können, ungelogen sind mir solche untergekommen.

Dieses Misstrauen und die Kontroll-Freak Anwandlungen wie auch sonstige Charakterschwächen, einschliesslich des Chefgehabes führten dann dazu, daß die Helfer stets bald wieder wegzogen.

Das mit der Überwachung wirkt schon etwas unglaublich. Was "Chefgehabe" angeht scheint es mir oft eine selbsterfüllende Prophezeiung zu sein. Leute haben Schiß vor Willkürreaktionen und trauen sich deswegen nicht einmal konstruktive Kritik zu üben oder in geeigneter Weise zu kommunizieren. Dann explodieren sie irgendwann wegen vermeintlicher Verfehlungen anderer oder ziehen kommentarlos von dannen und tratschen überall Mist herum ohne daß diese Punkte vor Ort jemand angesprochen worden waren.

Deine Gedanken sind übrigens nicht fern von dem, was wir hier zu leben versuchen.

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Minimalismus? Selbstversorgung? Lebensgemeinschaft hat zZt. Platz frei: Unten auf "www" klicken.


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BeitragVerfasst: So 6. Mär 2016, 17:56 
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Waldschrat
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Registriert: Sa 28. Dez 2013, 16:20
Beiträge: 818
Ich war ja bei "Hastenichtgesehn", der mich hier anpöbelt, zu Besuch, und ich könnte hier einiges sehr groteskes auflisten. Aber das ist unter meinem Niveau. Daß ich beabsichtigte, Gemüse anzubauen, wusste er als er mich einlud und hätte mir schon sagen können, daß das seinem Naturreservat zuwiderläuft, bevor ich die 800km herfahr.

Sein anhaltender Frust verwundert mich nicht und ich hab damit zum Glück nix mehr zu tun.


LG


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 Betreff des Beitrags: Anpöbeln
BeitragVerfasst: So 6. Mär 2016, 20:36 
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Backpacker

Registriert: So 31. Mai 2015, 11:18
Beiträge: 72
Hallo Yeti,

Kann mich nicht erinnern, Dich hier angepöbelt zu haben.

Außerdem habe ich Dich drei Tage bewirtet und den grössten Teil der Fahrkosten erstattet.
Dass nach einem Kennenlernbesuch einer der Beteiligten der Meinung ist ,dass es nicht passt
und dieses auch mitteilt,
sollte akzeptiert werden ohne diffuse Verleumdungen in die Welt zu setzen.

Dein Post hier bestätigt mich in meiner Einschätzung, dass wir, abgesehen vom eher fehlenden, persönlichen Sympathiefaktor
nicht mal eine Grundlage für eine reine Interessengemeinschaft hatten.

Darüber hinaus denke ich, bei einer funktionierenden Gemeinschaft,
wie auch immer diese gestaltet sein mag,
stehen nicht die Vorteile im Vordergrund, die man sich durch diese Gemeinschaft erhofft
sondern die Sympathie für einander.
Andernfalls ist es ziemlich sicher, dass Konflikte,
die naturgegebenerweise immer mal wieder entstehen,
nicht frustfrei gelöst werden können.

_________________
Friede den Hütten


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 Betreff des Beitrags: Funktionierend....
BeitragVerfasst: Mo 21. Nov 2016, 00:09 
Also ich tendiere, obwohl der Verwaltungs- und Kostenaufwand hoch wäre, beim Wohnen zu einer Baugenossenschaft und beim Bewirtschaften zur solidarischen Landwirtschaft mit unterschiedlichen Arbeits/Bezahl-Anteilen. (evtl. gemeinnützige GmbH oder UG)

Öhem, da will jemand 200 € nur für Gemeinschaft und ich soll für 20.000 € einen Bauwagen bauen ? Also ich lebe derzeit für rund 300 € (allerdings Mehrfamilienhaus) mit warmen Wasser, Zentralheizung incl. Hausmeisterservice Gehwegreinigung und Vorgartenpflege. (etwas degeneriert, ich weiß - aber vom Kosten/Komfort-Verhältnis sehr gut) Da ist ja manches ostdeutsche Wochenendgartenhäuschen Datscha, komfortabler, vieleicht pachte ich das dazu.

Was am Anfang angesprochen wurde, die Kontrolle und das Antreiben zur Arbeit, beruht oft auf einer falschen Kostenkalkulation. Das läuft aus dem Ruder, und muß durch Arbeit aufgefangen werden. Diese Projekte erkennt man oft an teuren Liebhabereien, die von Nutztierem, Nutzpflanzen und realistischer Gebäudenutzung meilenweit entfernt sind.


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BeitragVerfasst: Mo 21. Nov 2016, 10:28 
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Registriert: Di 6. Mai 2014, 19:07
Beiträge: 3779
Wohnort: Perle des Erzgebirges
Hi, es gibt immer ein paar Wiedersprüchen die vorher geklärt werden müssen, sonst scheitert das "beste" Projekt.

Zitat:
Was am Anfang angesprochen wurde, die Kontrolle und das Antreiben zur Arbeit, beruht oft auf einer falschen Kostenkalkulation

Allein dieser Satz wird ein paar Leute abhalten in ein solches Projet einzusteigen. Kontrolle und Arbeit ist das wovon viele "flüchten" wollen.
Aber ja, ohne geht es nicht. Zumindest nicht ohne freiwillige Arbeit oder gemeinsammes "Bewuststein".

Was du magst (s.o.) ist nur ein System im System. Oder ein anders System.
Es gibt sehr viele Wege des Aussteigens.

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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.


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 Betreff des Beitrags: Re: Funktionierend....
BeitragVerfasst: Mo 21. Nov 2016, 14:08 
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Tunnelmensch
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Registriert: So 9. Sep 2012, 16:45
Beiträge: 6246
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kuscheltiger2017 hat geschrieben:
Also ich tendiere, obwohl der Verwaltungs- und Kostenaufwand hoch wäre, beim Wohnen zu einer Baugenossenschaft und beim Bewirtschaften zur solidarischen Landwirtschaft mit unterschiedlichen Arbeits/Bezahl-Anteilen. (evtl. gemeinnützige GmbH oder UG)


da musst du auch mindestens 15.000 investieren..sonst wird das nix.

und auch noch die richtigen leute finden

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Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg


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 Betreff des Beitrags: Re: Funktionierend....
BeitragVerfasst: Mo 21. Nov 2016, 16:18 
Es ist ein Unterschied, ob man 15.000 in eine massive Bauweise halbwegs energiesparend und mit Nutzungsdauer 20 Jahre steckt oder in einen Bauwagen, der im schlimmsten Fall in einigen Jahren auseinanderfällt und dessen Isolierung problematisch ist. Bauwagen mit 6 kw Ofen und 4 Monate Dauerbetrieb sind 17300 kwh auf 16 m² macht maximal 1080 kwh/am², rund das zehnfache wie ein gut sanierter Altbau, da kommt noch Wasser dazu. Da liegen selbst mit Holz die Kosten (und Aufwand) extrem hoch. Deshalb sollte man sich gründlich überlegen, was man kauft.


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BeitragVerfasst: Mo 21. Nov 2016, 18:44 
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Registriert: Di 6. Mai 2014, 19:07
Beiträge: 3779
Wohnort: Perle des Erzgebirges
Deine Bauwagen-Rechnung stimmt nur wenn der nur aus einer Sperrholzplatte besteht und du rund um die Uhr drinnen wohnst. Alternativ: Dämmen ist auch ökologisch möglich und reduziert die Kosten auf 1/10.

Warum das Rad neu erfinden?
In Sieben Linden werden glaub ich 13000€ fällig, als Einlage, und das ist schon eine große Gemeinschaft.
Wer so was neu aufstellt wird wohl auch in dem Bereich liegen. (Wahrscheinlich mehr)

So wie du deine Vorstellungen klingen hast du so was ähnliches vor.

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BeitragVerfasst: Mo 21. Nov 2016, 23:09 
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Guru

Registriert: Do 6. Okt 2016, 08:49
Beiträge: 1539
Hm es wäre wichtig den chronischen Druck von aussen zu beseitigen und die interne absolute Deutungshoheit zurückzugewinnen. Problem bei Einzelbesitz ist das Joch sich vor irgendwelchen Dritten ständig rechtfertigen zu sollen, obwohl die garnicht Teil des Gemeinschaftsvertrags der eigenen Gruppe sind und sie das nichts angeht.
Der Profitzwang kommt an sich nur durch Schutzgelderpressung zustande... Am besten wäre daher wenn die Besitzverhältnisse einfach gänzlich unklar sind, zB durch Auslosen und das Ergebnis anschliessend vergessen ;-)

Was auch totaler Stuss ist dieses Haftungsprinzip - das gehört an sich beseitigt , weil wenn was schiefgeht is das Pech, beim nächten Mal macht mans halt dann besser... na und... Haftung hat keinen Mehrwert - sieht man zB sehr gut bei so Sachen wie Tschernobyl oder Fukushima - da der Unsinn einfach zu nichts nütze ist... Weil toll dann hast zwar nen Sündenbock - und dann? - Unsinn! Wenn man nach Tschernobyl konsequent geblieben wäre zB Fukushima nämlich nie passiert.

Ebensowenig wie andere solche dümmlichen Konstrukte wie zB Versicherungen statt Redundanz oder Strafverfolgung statt funktioneller Wiedergutmachung.

Die überkommene Gesellschaft da draussen regelt an sich alles über Angst und ständiges implizites Drohen. Das zu kontern ist folglich die allererste Baustelle. Alles andere ist dann interne Geschmackssache der Beteiligten und völlig beliebig.


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 Betreff des Beitrags: Kalt wirds im Winter...
BeitragVerfasst: Di 22. Nov 2016, 14:32 
In einem anderem Forum meinte jemand, die Holzwolle Dämmung ihres Wägelchens sei wirkungslos. Es gibt einiges bestehendes wie Sieben Linden, Tamera und Zegg. Sieben Linden bietet gerade eine Wald-Mit-Arbeit-Woche an, 50 € Seminar plus 5 x 25 € im Einzelzimmer für belastbare Individuen. .Ich will hier aber Dämmung und Geschäftsmodelle nicht im einzelnen ausdiskutieren.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di 22. Nov 2016, 17:16 
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Tunnelmensch
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Registriert: Di 20. Nov 2012, 04:09
Beiträge: 8148
Wohnort: Sachsen-Anhalt
Welcher Idiot zahlt 50 € um arbeiten zu duerfen? Die Siebenlindener versuchen wohl aus allem Profit zu schlagen.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di 22. Nov 2016, 17:54 
Zitat:
Welcher Idiot zahlt 50 € um arbeiten zu duerfen?


Die Dummen sterben nie aus...

Hat nicht jemand Lust, ein paar Meter Holz zu sägen und zu hacken? Ich nehme auch nur 100€ pro Tag :lol: Nen Hühnerstall ausmisten gibts gratis dazu :lol:
Verpflegung ist natürlich mit zu bringen. Geschlafen wird im Heu in der Scheune, ist auch gratis. 8) Woanders muß man dafür bezahlen. Bin ich nicht ein wahrer Menschenfreund?


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