Ich habe mich letztens gerade mit einer Frau unterhalten, die einige Jahre in Südafrika lebte und arbeitete. Und dann habe ich halt mal gefragt wie das dort ist mit dem " neuen Rassismus". Wird in unseren Medien ja totgeschwiegen. Also in den Staatsmedien...
War eine interessante Antwort.....
Und gerade jetzt lese ich einen Artikel in dem auch über Südafrika geschrieben wird.
Zitat:
Landreformen in Südafrika
An der Macht- und Finanzverteilung in Südafrika hat sich nicht wirklich etwas geändert – im Gegenteil, sie hat sich verschlechtert. 80 Prozent des Landes befinden sich noch immer im Besitz weißer Farmer. Präsident Cyril Ramaphosa will Abhilfe schaffen, indem er das Land weißer Farmer entschädigungslos konfisziert und es an schwarze Farmer verteilt, denen es am nötigen Wissen zum Betreiben einer Farm fehlt.
Dies ist nicht nur vollkommen ungerecht und wird zu internen Konflikten führen — das Letzte, was Südafrika gerade braucht —, es ist auch sehr ineffizient, weil zu erwarten ist, dass Landwirtschaft und Agrarproduktion starke Einbrüche erleben werden. Dies wird dazu führen, dass Südafrika, potentiell Exporteur landwirtschaftliche Erzeugnisse, zum Netto-Importeur wird, was der südafrikanischen Wirtschaft einen herben Schlag versetzen würde.
Das Prinzip, Land wieder an die afrikanische Gesellschaft zu verteilen, ist richtig. Dies darf jedoch weder gewaltsam und ohne Entschädigung für die jetzigen Besitzer erfolgen, noch ohne ein ausgeklügeltes Ausbildungssystem für afrikanische Farmer. Nur dies wird zu einem friedlichen Übergang führen. All das braucht jedoch Zeit und wird nicht über Nacht geschehen. Wir haben bereits zu viele Beispiele von übereilten Landreformen erlebt, die kläglich scheiterten und die ganze Gesellschaft in Armut und Hungersnot trieben. Landreformen? Ja! Aber gut geplant, organisiert und strategisch durchdacht. Landreformen sind Langzeitprojekte. Um erfolgreich zu sein, darf man sie nicht überstürzen.
Dann lieber Apartheid?
Auf einer kürzlichen Reise nach Südafrika sprach ich mit mehreren Menschen, darunter auch Frauen aus Townships wie Soweto, die sagten, es sei ihnen während der Apartheid besser gegangen.
Dies ergibt natürlich noch keine wissenschaftliche Statistik — wenn jedoch Schwarze zu äußern wagen, dass das System, das sie auf abscheuliche Art diskriminiert, ausgebeutet und vergewaltigt hat, besser als das heutige System ohne Apartheid sei, muss man das ernst nehmen. Es ist das traurige Zeugnis einer Generation südafrikanischer Demokratie
Quelle: rubikon.news
Entschuldige Sandra, nicht das Du denkst ich will alles was Du möchtest mies reden
Ist purer Zufall ( oder doch Schicksal ?) das ich genau heute den Artikel lese