Desperado hat geschrieben:
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hey Andreas,
eine Kommune muss man sich wie eine Großfamilie vorstellen, in einer Kommune leben nur Kleinfamilien, Pärchen, allein erziehenden und Single zusammen.
lg Desperado
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Guten Morgen Desperado
Ich wollte ja immer eine Grossfamilie selber gründen , sind aber nur 3 Nachkommen geworden.
Ein Kommunenleben würde für mich nie in Frage kommen, es ist immer mit
Meinungsverschiedenheiten zu rechnen, hier habe ich sie ganz selten.
Jeder soll leben, wie er es für richtig hält.
Ich hatte schon einmal eine Erfahrung mit einer Kommune ( nur indirekt )
gehabt.
Ich kannte damals einen Bekannten dort und er bat mich, den Kochraum zu installieren ( Strom ).
Sie hatten sich alles fast zum Nulltarif zusammengetragen ( Reste aus Abrisshäusern und Elektrofirmen ) und alles war brauchbar.
Ich bestand aber darauf , ein FI Schalter zu installieren, nur den bekommt
man nicht zum Nulltarif ( kostet zwischen 25-35 Euro ).
Gerade in einer selbstgebauten Bretterbude ist es ohne FI Schutz
lebensgefährlich.
Nach 3 Tagen hatten es dann doch 11 Erwachsene ( die 6 Kinder wären sich bestimmt nach 3 Minuten einig ) geschafft, eine Einigung zu erzielen.
Ob es an den Finanzen lag , kann ich nicht sagen.
Nach 3 Tagen war der Schalter da und der Herd vom Sperrmüll nahm
den Betrieb auf.
Übrigens gingen am Herd nur zwei Platten, die 3. und 4. waren ausser Betrieb.
Deswegen wurde er entsorgt, obwohl er nicht alt war.
Hätte man die Sicherung gewechselt , wäre er wieder voll funktionstüchtig ,
ist halt die moderne Wegwerfgesellschaft.
Die Sicherung habe ich übrigens spendiert, sonst hätte ich wohl wieder drei Tage
warten müssen.
Solche Erlebnisse schrecken mich gleich ab.
Im Garten hatten sie über starken Schneckenbefall geklagt. Die Kinder mussten sie immer absammeln.
Ich gab ihn den Tipp, es mit "biologischer Kriegsführung" zu probieren.
Wenn bei uns im Garten Schecken sind, hole ich aus dem Wald 2-3
Weinbergschecken und setze sie in den Garten.
Nach 3-4 Tagen sind die kleinen Schnecken weg, die Weinbergschnecken beanspruchen jetzt den Lebensraum und die kleinen Schnecken flüchten.
Weinbergschnecken richten im Garten keinen Schaden an, sie machen eher das Gegenteil.
Die Weinbergschnecke ernährt sich von Pflanzenresten,-abfällen und Algenbewüchsen.
Ob sie den Tipp angenommen haben, kann ich auch nicht sagen.
Nach der Installation war ich nie wieder dort.
LG Andreas