Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: So 18. Okt 2020, 20:56 
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Weltreisender
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Hi, was meint ihr?

Ist es vertretbar mittels Fallen auf die Jagd zu gehen? Ich finde nicht.

I. Es verstößt gegen den Waidmanns-Codex.
II. Man weiß nie wer denn herein tappt...
III. Wer anderen eine Grube gräbt...

Selbst in der tiefsten Wildnis kann man nie sicher sein. Außerdem leidet das Beutetier im Zweifelsfall Qualen. Das ist schlecht für die Qualität und außerdem eine Schande.

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EIAOU


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Verfasst: So 18. Okt 2020, 20:56 


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BeitragVerfasst: Di 20. Okt 2020, 19:31 
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Weltreisender
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Meine bspw sowas hier...

https://www.wildkameras.de/produkt/mard ... gIg7_D_BwE

Sowas kann doch nicht gut sein.

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BeitragVerfasst: Mi 21. Okt 2020, 12:41 
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Guru

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ja mei, wennde überleben willst....
ich selbst hab eher Muscheln gegessen und Algen, volle Ladung Protein
Pinienkerne sind auch prima,
und so etwa 20 andere Sachen in der freien Natur

aber solang es alles bei A.di zu kaufen gibt braucht keiner jagen...........
die neue Aussteigergeneration erst recht nicht 8) 8) 8) 8)
Oder doch??? Dachte die überleben ohne Schmartphön und Supermarkt keine 20 Minuten??????


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BeitragVerfasst: Mi 21. Okt 2020, 12:48 
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Weltreisender
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strega hat geschrieben:
ja mei, wennde überleben willst....
ich selbst hab eher Muscheln gegessen und Algen, volle Ladung Protein
Pinienkerne sind auch prima,
und so etwa 20 andere Sachen in der freien Natur

aber solang es alles bei A.di zu kaufen gibt braucht keiner jagen...........
die neue Aussteigergeneration erst recht nicht 8) 8) 8) 8)
Oder doch??? Dachte die überleben ohne Schmartphön und Supermarkt keine 20 Minuten??????


Hmmm... das leuchtet mir nicht ein. Kannst du das bitte etwas näher erläutern? Was meinst du damit braucht man denn Jagdfallen um in der Wildnis zu überleben?

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BeitragVerfasst: Mi 21. Okt 2020, 13:02 
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Guru

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nööö
ich weiss auch welche Flechten essbar sind um im Winter zu überleben wenns drei Meter Schnee hat

weisst du das auch? In welchen Foren bist du noch unterwegs?? Nur mal so als Infoveranstaltung.....
ich weissgarantiertmehralsdu, du kannst ohne computer nicht überleben


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BeitragVerfasst: Mi 21. Okt 2020, 13:05 
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strega hat geschrieben:
nööö
ich weiss auch welche Flechten essbar sind um im Winter zu überleben wenns drei Meter Schnee hat

weisst du das auch? In welchen Foren bist du noch unterwegs?? Nur mal so als Infoveranstaltung.....
ich weissgarantiertmehralsdu, du kannst ohne computer nicht überleben


Wo hat es denn heute noch 3 Meter Schnee im Winter?

Neee... weiß ich nicht. Geht dich nichts an. Wie kommst du darauf... ich könne ohne Computer nicht überleben?

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BeitragVerfasst: Mi 21. Okt 2020, 18:25 
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Tunnelmensch
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Hänfling hat geschrieben:
Außerdem leidet das Beutetier im Zweifelsfall Qualen. Das ist schlecht für die Qualität und außerdem eine Schande.

in erster linie ist es pervers, kein tier tut einem anderen tier sowas an...nur der """mensch"""

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Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
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BeitragVerfasst: Do 22. Okt 2020, 20:23 
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Tunnelmensch
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So weit ich weiss, sind Schlagfällen in Der verboten. Finde es auch pervers. Mein Kumpel ist da Mal mit der Hand drin geblieben als Kind. Zum Glück waren wir mehrere.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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BeitragVerfasst: Fr 23. Okt 2020, 11:00 
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Weltreisender
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silvi73 hat geschrieben:
Hänfling hat geschrieben:
Außerdem leidet das Beutetier im Zweifelsfall Qualen. Das ist schlecht für die Qualität und außerdem eine Schande.

in erster linie ist es pervers, kein tier tut einem anderen tier sowas an...nur der """mensch"""


Der Mensch ist auch ein Tier. Obwohl gibt ja solche Leute die sagen... der Mensch sei so eine Mischung aus Erdentier und Alien. Aber Beweise gibt es dafür glaube nicht. Möchte das aber auch nicht grundsätzlich ausschließen.

Da muss ich dir leider widersprechen. Tiere können auch sehr grausam sein. Siehe Katzen... die spielen auch gerne mit ihrer Beute. Gibt ja auch so eine Spezies... ist wohl so eine Art Schnecke die ihre "Opfer" in Zombies verwandelt. Creepy...

Megalitiker hat geschrieben:
So weit ich weiss, sind Schlagfällen in Der verboten. Finde es auch pervers. Mein Kumpel ist da Mal mit der Hand drin geblieben als Kind. Zum Glück waren wir mehrere.


Sind sie auch. Aber Jäger die Lebendfallen aufstellen... töten nicht selten die Tiere daraufhin auch. Vorher leidet das Tier auch unnötig...

Aber nur um es nochmal zu betonen.

ES VERSTÖßT GEGEN DEN WAIDMANNSCODEX.

Außerdem ist es nicht gut für die Qualität. Im östlichen Polen an der Grenze zu Weißrussland und Russland (Kaliningrad) soll diese Form der Jagd ja noch weiter verbreitet sein. Die Menschen dort gehen oftmals einer Vollzeit-Arbeitsstelle nach. Aber das Geld reicht kaum zum Leben. Nicht selten müssen diese Menschen am Ende des Monats 1-2 oder gar 3-4 Tage hungern. Einige gehen daraufhin in die Wälder um dort auf "Jagd" zu gehen... also am Wochenende. Da dieser Zusatz an Nahrung oftmals unverzichtbar ist... sonst heißt es schmachten.

Da man aber bei der Jagd mit einem Gewehr sich nie sicher sein kann. Ob einem auch was vor die Flinte kommt. Man stelle sich vor man ist 4-5std auf der Pirsch und nichts passiert. Greifen eben viele auf Fallen... besonders Schlingfallen zurück. Da hat man quasi so gut wie immer Erfolg. Außerdem können sich viele gar kein Gewehr und die dazugehörige Munition leisten. Hier könnten die westlichen EU-Staaten ruhig etwas mehr Unterstützung leisten.

Kann mich erinnern. Ich war in Polen mal zum Essen eingeladen worden. Das Rehfilet war allerdings auch sehr zäh... schwierig zu kauen und auch zu verdauen.

Aber wie bereits von mir geschildert:

I. Wer sowas macht ist ein Niemand.
II. Niemand hat es nötig Jagdfallen zu stellen.
III. Vor allem nicht in Deutschland.
IV. Niemand wird strafrechtlich verfolgt.
V. Niemand besticht die Polizeibehörde.
VI. Niemand lebt am Rande der Zivilisation.
VII. Niemand verstößt gegen den Codex.
VIII. Niemand begeht eine Todsünde.
IX. Niemand kackt in den Wald.
X. Niemand ist Niemand.
XI. Und das bleibt auch so.
XII. Aber...
XIII. ...

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BeitragVerfasst: Fr 23. Okt 2020, 15:53 
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Weltreisender
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Excusez-moi... entschuldigt.

Ich vergaß...

XIV. Niemand möchte mit Niemanden etwas zu tun haben.

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BeitragVerfasst: Sa 17. Jun 2023, 07:32 
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Backpacker

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Ist halt ein sensibles Thema, das Töten von Tieren.

Im dt. Wald gibt es den Begriff von "Hegen und Pflegen". Wird das Wild zu zahlreich, leidet die Natur. Daher wird abgeschossen, was außerhalb des als sinnvoll Erachteten erwächst. Früher gab es das andere Raubtier neben dem Menschen: Den Wolf. Zwar auch jetzt wieder, aber der Mensch wird sich seinen Jagdanteil sicherlich nicht zu 100% nehmen lassen.

Interessant fand ich in diesem Thread die Aussage "Fallenstellen spart Zeit, die man zum Vollerwerb benötigt". Die damit verbundene Qual wurde bis vor 30 Jahren nicht hinterfragt. Und wird es auch heute in der Mehrzahl der Gegenden der Welt nicht, wo nicht gegendert, nicht gleich berechtigt und auch andere moderne "Gutmenschen"-Erkenntnisse nicht gelebt werden. Fleisch zu zäh? Darauf kommt es wenig an, wenn es um die Versorgung mit Nährstoffen angeht. Ich war als Student 1988 im Krügerpark. Dort gab er einen kleinen Shop am Eingang, wo man Biltong kaufen konnte. 1 Kilo kostete ca. 16 Rand, wenn ich mich recht entsinne (damals waren das ungefähr 4-7 Mark). Ich habe mehrere Wochen gebraucht, bis ich es aufgekaut hatte. Die einzelnen Stücke waren eher 10 cm x 2 cm, statt ca. 2 cm x 2 cm in unseren Biltong-Edeltüten aus dem Supermarkt (70 gr für 5-7 Euro).

Vielleicht ist jeder von Euch beim Zappen schon mal bei "Nackt in der Wildnis" gelandet. Da gibt es kein Pardon. Es geht ums eigene Survival, und wenn es sich anbietet, werden dafür auch Fallen gebaut.

Es gibt (Youtube) einen Kanadier, der sich im Wald ein Holzhaus baut und - neben der zeitaufwändigen Anlage eines "Vegetable Gardens" - mit Pfeil und Bogen Wild auf seinem Grundstück abschießt (so viel, wie er verzehren kann). Er begründet dort umfangreich, warum Jagen richtig sei. Ich bewundere seine handwerklichen Skills, aber die Erde ist leider für die jetzige Population um 3 Größenordnungen (also: tausendfach) zu klein, dass jeder so ein Grundstück in der Wildnis haben könnte. Daher ist jede ökologische Bewertung dafür unrealistisch.


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BeitragVerfasst: Sa 17. Jun 2023, 11:40 
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Weltreisender

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Zitat:
aber die Erde ist leider für die jetzige Population um 3 Größenordnungen (also: tausendfach) zu klein, dass jeder so ein Grundstück in der Wildnis haben könnte.

Landfläche auf der Erde GESAMT: etwas mehr als 149 Millionen km².
Wenn wir von aktuell 7 Milliarden Menschen ausgehen, macht das pro einzelnem Mensch (nicht Familie oder Clan) etwas mehr als 2 ha.
in ein realistischeres Licht gerückt sind etwa 50% der Landflächen nicht für menschliche Bewohnbarkeit und/oder Lebensraum brauchbar, verbleiben 1 ha pro Einzelperson. Da aber keine Einzelpersonen vom Himmel fallen, sondern (immer noch) von einem Elternpaar gezeugt werden, könnte man die Flächenberechnung allerwenigstens wieder verdreifachen (2 Eltern + 1 Kind, 3 Personen, 3 ha).

Aber ist das überhaupt nötig, EIGENTUM an Land?

Ich lebe auf dem Wasser. Da ist (ausser auf abgeschlossenen kleinen Binnengewässern) nichts mit "Privateigentum".
Jeder darf mehr oder weniger bürokratiefrei (jaaa, nicht ganz, je nach Land) zumindest mit einfachen Mitteln jagen (Fischerei ist auch nur Jagd auf Wassertiere).

Und ich nutze auch Fallen: Reusen, Krebsteller, etc sind Fallen. Und ich behaupte, dass zumindest diese Fallen keineswegs Tierquälerei sind, denn Krebstiere und Fische die in diese Fallen gehen (schwimmen) tun das aus unterschiedlichen Gründen oft bewusst: Um an den Köder im Inneren zu gelangen, oder um sich darin zu verstecken (also gar um Schutz zu suchen). Dass etwas nicht stimmt, dürften die meisten Tiere in diesem Fall erst merken wenn die Reuse plötzlich ans Trockene bewegt wird...

Und weil weiter oben geschrieben wurde
Zitat:
kein tier tut einem anderen tier sowas an
: Doch. Tiere stellen Fallen. Zum Beispiel die Netzwebenden Spinnen, Köcherfliegenlarven, Ameisenlöwe, und sogar Pflanzen tun es: nämlich die carnivoren Pflanzen. Der Mensch ist eben nur in der Lage, dies technisch ausgefeilter umzusetzen.
Ebenso wie er in der Lage ist, sich empathisch in die Beutetiere zu versetzen ("die armen Tiere leiden"), während das mutmasslich bei den anderen genannten nicht der Fall sein dürfte. Aber für die Beutetiere macht es keinen Unterschied in ihrem Leid vor dem Tod.


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BeitragVerfasst: So 18. Jun 2023, 21:44 
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Tourist

Registriert: Fr 4. Nov 2022, 21:50
Beiträge: 3
Wohnort: Leipzig
Also ich möchte ja komplett Aussteigen. Ohne Abhängig vom System und irgend ein Laden zu sein. Mutter Natur hat ALLES. Der Wald ist ebenso komplett voll mit Trinken und Nahrung und mit dem richtigen know-how kein Problem. Fallenstellen okay. Ich glaub ich würde mich erst mal ans Fischen ran machen, zur Not dann vielleicht mit einem Speer/Bogen Jagen. Und Fallen stellen als letzte Option. Und ja, ich finde so etwas okay, wenn es um das Überleben geht, stellt man eben auch fallen.

ich meine Natürlich nur kleinere Fallen mit Schlinge fürn Hasen zB, wo sich auch kein fremder Mensch verletzen könnte. Wobei ich mir da auch denke, in anderen Ländern liegen Tretmienen rum weil die Regierung Kriegsspielchen macht. Im Wald Tierfallen von jemand der von dem scheiß nichts wissen will und alleine lebt.


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