Leute Leute,
ich habe gerade einer Sendung unseres „Bildungsradios“ gelauscht wo am Rande auch das Thema Landwirtschaft in der Stadt abgehandelt wurde. Dabei erwähnte man auch unseren
Vorzeigeschneckenzüchter.Sofort sprangen meine Selbstversorger/Aussteigerreflexe an, hatte ich doch eine einfache zeit- und arbeitssparende Proteinerzeugung gesucht . Im Frühling gibt es im Speckgürtel Bereiche wo man Wege nicht begehen kann ohne ein Schneckenmassaker anzurichten.
Vor Jahren habe ich einige male Schnecken verzehrt, war nur ein Test, das Schlabberzeug hat mich nicht überzeugt, der Franzose hat auch sonst recht lieblos gekocht und seine Hütte ist gerechterweise den Bach runtergegangen.
Bei der heurigen Weinbergschnecken Stampede gedenke ich einige Bullen und Stuten als Zuchtstamm einzuhedgen. Platz habe ich auf meiner neuen Parzelle genügend, um extensiv für Weinbergschnecken und einige Hühner Grünfutter anzubauen. Die Hühnerhaltung möchte ich ebenfalls sehr extensiv, nach den Methoden des Holistic Pasture Managements nach Allan Savory führen.
Kann ich mich kulinarisch mit diesen Schleichern überhaupt nicht anfreunden und sich auch kein Abnehmer finden lässt um ein kleines Zusatzeinkommen zu generieren, gibt es für die Hühner Extrarationen und das Thema Futterkalk kann auch abgehakt werden.
Mal sehen was die Praxis und das nächste Frühjahr bringt.
LG
SG