Selbstangebautes hat nen immensen Mehrwert...
wennde nur rechnest Arbeitsstunden im Vergleich mit dem knappen Euro, den du für was im Discounter zahlst in der gleichen Menge, dann ist das meines Erachtens etwas zu kurz gedacht
denn wenn ich Bohnen anbau zum Beispiel bei mir
dann zählt da die Bodenverbesserung zur Bilanz - wie rechneste die?
dann zählt da meine Unabhängigkeit dazu von käuflichen Produkten, für die ich nicht arbeiten gehen muss,
die mir die Freiheit gibt echte hochwertige natürliche Lebensmittel zu geniessen, unabhängig von den nächsten 2oooo Lebensmittelskandalen....
dann zählt da die Freude mit, morgens bei Sonnenaufgang im taufrischen Garten sein zu können und mit allen Sinnen dazusein....
dann zählt da mit tolle Tauschmittel zu haben, ein Korb voll Bohnen für nen halben Laib Käse oder ne Hilfe bei der Hunde-Grundimpfung oder mal ne Mitfahrgelegenheit nachts um fünf zum Bahnhof, wenn kein Bus fährt.... wie rechneste das?
Dann zählen die Freundschaften unter Gartenleuten, mensch trifft sich zufällig irgendwo im Dorf und quatscht erstmal über die tollen Tomaten oder die neuesten eigenen Erfahrungen und tauscht sich aus und bekommt neue Anregungen.... das ist unbezahlbar!
ja gut, könnt jetzt noch weiterschreiben, sicherlich fallen mir noch viele Sachen ein...
und die Moral von der Geschicht:
käufliches Gemüse bietet so viele wunderbare Sachen garantiert nischt