So jetze! Da ich lieber lese, habe ich gleich zum dazugehörigem Text geklickt. Nach dem einlesen hab ich angefangen zu überfliegen, dann hab ich auch das sein gelassen, weil mir das für blutige Anfänger geschrieben scheint.
Zum Glück hab ich eine glasklare Meinung zum Thema und sage eindeutig jein
Zur Definition! Der Mann ist Teilselbstversorger, das was möglich istt, stemmen! Meine Definition endet bei dem, was über LM hinaus geht. Denn ich denke Lebensmittel sind in einer Krise das wichtigste. Klamotten haben meine Eltern so viele, das ich im Notfall bis ans Lebensende nie nackt gehen bräuchte. Hat man das mit den LM geschafft, kann man sein Augenmerk auch auf anderes richten.
Zur Person noch mal. Für so richtig voll nehm ich ihn auch nicht. In einem anderem Film spricht er davon, nicht so einen großen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen und knäckert dann sein Brennholz mit der Bergzicke hinters Haus. Er begründet das mit seinem Alter und dem Rücken. Gut, aber dann auch ehrlich bleiben!
Im übrigem verbrennt kaum was so sauber wie Erdgas. Die Förderung ist wohl das ökologische Problem!
Selbstversorgung bedeutet nicht, das man
alles selbst machen muss, sondern zu großen Teilen eben auch Verzicht.
Tee? Kein Problem, muss ja kein Schwarzer sein.
Kaffee? Muss man eben auf den koffeinfreien Malzkaffee umsteigen.
Zucker? Ist möglich, soll aber viel Arbeit machen. Honig wäre eine Alternative.
Schokolade? Verzicht!
Fisch? Gerade beim Fisch denke ich, es ist die leichteste Art um an tierische Proteine zu kommen. Ich bin kein Angler, will es aber noch mal versuchen.
Salz? Wenn man nicht am Meer, einer Solequelle oder ähnlichem sitzt sicher ein Problem. Getrocknete Pappelblätter sollen als Salzersatz dienen, kann ich so nicht bestätigen.
Ich denke, nicht mal im Megalitikum waren die Menschen damit Selbstversorger, sondern es wird sich früh über die Flussläufe ein Handel mit dem weißem Gold etabliert haben.
Ich hab mal Nudeln im Ostseewasser gekocht. Da waren auch winzige Tierchen drin, also gleich Fleischeinlage!
SV muss möglich sein! Denkt an die ersten Siedler in Amerika, Grönland, Island usw. oder die Klöster im MA östlich der Elbe im germanischem Urwald. Man darf die Arbeit nicht scheuen.
Vor allem braucht man Land, meiner persönlichen Schätzung nach 4 ha/Nase. Wald, Weide, Wasser, Acker- und Gartenbau. Pro weiterem Kopf dürfte sich die Fläche verringern.
Und es ist eine Gemeinschaftsarbeit für eine Gruppe oder größere Familie.
Ich denke, es ist zu stemmen. Man müsste sich die arbeit so einteilen, das man dort wo es möglich ist, sich gleich einen Jahresvorrat anlegt. Zum Beispiel Kaffee. Die Eicheln fürs ganze Jahr zu sammeln, sollte in weniger als einem Tag über de Bühne gehen. Knacken, schälen und rösten dann immer für ne Woche oder so. Das Pulver soll angeblich nicht lange haltbar sein. Muss ich mal testen.
Was das angeht wochenlang Kartoffeln zu essen, nun, in Irland hat die Einführung der Kartoffel zur Bevölkerungsexplosion geführt. Nix ist so vielfältig zuzubereiten, wie die gute Knolle!
Klöße zum Beispiel schmecken ganz anders, dabei sind es fast pure Kartoffeln.
Ich esse seit über 20 Jahren fast jeden früh Ei, da könnte ich wohl jeden Tag Klöße essen.
Was bedeutet überhaupt Vielfalt? Nein, nicht so viele verschiedene Nahrungsmittel wie möglich zu konsumieren, sondern alle Nährstoffe die man braucht und das kann sich in der Nahrung auch recht eintönig niederschlagen.
Weiter mit der Kartoffel. Kartoffelbrei, Puffer, Bratkatoffel zum Frühstück wenn man kein Brot hat, Karoffelsalat zum Abendbrot. Wichtig und interessant ist dabei, das man für die meisten Zubereitungen Kartoffel mit Ei kombinieren muß.
Da spielt mein Thema "Was anbauen als Selbstversorger?" mit rein. Letztlich muß es jeder selber wissen. Neben der Kartoffel werde ich dies Jahr auch auf Mais setzen. Muß zusehen das ich
keine Hybriden bekomme. Ob und wie ich den verwenden kann wenn er trocken ist, weiß ich noch nicht. Mein Traum wäre, Getreide durch Mais zu ersetzen. Fladenbrot aus Mais?
Reisanbau ist mein geheimer Traum. Soll funktionieren, weiß nur nicht woher Samen bekommen.
Bohnen und Erbsen sollen neben der Kartoffel einen Großteil der Sattmacher ausmachen. Linsenanbau soll nicht lohnen, obwohl ich sie sehr gern esse.
Wer neben dem Gartenbau Hühner, eine Kuh und Schweine hat, der hat es praktisch geschafft. Wer mal ein schwein geschlachtet hat, der weiß ja wieviel da raus kommt. Ein wichtiges Thema ist dann noch die Haltbarmachung.
Dann kann man sich um andere Dinge kümmern. Ich wage zu behaupten, die Zivilisation fing erst dann an, als der Mensch statt Tierfelle und Leder, sich am Webstuhl aus Brennesseln oder anderen Fasern Kleidung machen konnte.
Für TP könnte man Arschwurzn oder wilden Rhabarber nehmen. Keine Ahnung wie das im Winter wird. Auf jeden Fall wasch ich mich hinterher, sonst würde ich mich nicht sauber fühlen. Wer etwas zum wiederverwendbarem TP wissen will, der kann mal bei Lisa und Michael rein schauen.
Brunnen haben wir. Ein Kumpel meinte, bei ihm wäre es verseucht festgestellt worden, vor 20 Jahren. Der Nachbar der vor ein paar Jahren gebaut hat, meinte es wäre fast sauber.
Ich würde es auf jeden Fall prüfen lassen, aber unser Brunnen ist auch nicht so sauber. Im Notfall filtern und abkochen. Oder eine Filteranlage für Regenwasser.