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 Betreff des Beitrags: Wrukke, Rotkohl, Porree und co!
BeitragVerfasst: Mo 29. Mai 2017, 19:31 
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Tunnelmensch
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Bei der Wrukke/Schwedische (Steck-) Ruebe habe ich wohl alles falsch gemacht.
Angeblich soll man sie erst Ende Mai ins Freiland saehen. Nun, meine Pflanzchen stehen schon prächtig. An den Samen zu kommen war nicht einfach. Scheint kein gängiger Handel damit zu sein. Hab sie dann in einem Allroundpaket gefunden und der jetzige Samen ist schon Eigenzucht.
Ich weiss nicht wie ich es vorher gemacht hab. Ich glaube, nicht verpflanzt. Da komme ich hier zum Thema. Porre hatte ich verpflanzt und instinktiv angehaeufelt.
Aber warum? Frage an die erfahrenen Gärtner!
Wenn man drinnen vorzieht, ist es klar das man irgendwann auspflanzen muss. Aber warum reicht es draussen nicht zu verziehen und dann zu haeufeln? Wer die grossflaechig anbaut, kann ja auch nicht tausende Pflaenzchen aussetzen. Oder?
Mein Porree ist nicht gekommen. Vielleicht bei der Saat was falsch gemacht. Dazu später. Rotkohl und Wrukken sind verzogen und gehackt. Später wenn sie gewachsen sind, muss noch mal verzogen werden, damit sie Platz haben.
Mein vorgezogener Rosenkohl ist eingegangen. Die Neusaat macht sich aber gut. Muss demnächst verzogen werden und später auf 80 x 60 verpflanzt.
Koennte jemand mal ne Art Liste einstellen welches Gemuese umgepflanzt werden muss und vor allem warum?
Zu guter Letzt, habt ihr auch die Erfahrung dass das selbstgezogene Gemuese im Vergleich zum Supermarkt total mickrig ist? Schwarzwurzel hab ich raus aus dem Sortiment. Da fehlt ein geeignetes Erntegeraet und die Verarbeitung der oft duennen und mehrfach verzweigten Wurzeln ist auch kompliziert.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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Verfasst: Mo 29. Mai 2017, 19:31 


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BeitragVerfasst: Do 1. Jun 2017, 19:47 
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Tunnelmensch
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Schade das mir hier in der Frage warum bestimmte Gemuese umgepflanzt werden sollen, niemand weiter helfen kann.

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BeitragVerfasst: Do 1. Jun 2017, 21:31 
Deine "seltsamen" Gemüse baue ich nicht an.
Ich ziehe aber wegen der Schnecken fast alles im Gewächshaus vor und pflanze dann raus, wenn es einigermaßen groß ist, damit nicht schon die kleinen Keimlinge aufgefressen werden.
Manche Gemüse häufelt man an, um die Standfestigkeit zu erhöhen (z.B. Kartoffeln, Buschbohnen), damit die Blätter nicht auf der Erde liegen und faulen.
Andere Gemüse, damit sie weiße Strünke bilden (Porree).

Ansonsten: nicht jedes Gemüse wächst auf jedem Boden. Warum bei Dir manches mickrig ist, kann nur eine genaue Untersuchung herausfinden.
Womöglich düngst Du zu wenig, oder zur falschen Zeit oder mit der falschen Menge, giest zu wenig, was auch immer.


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BeitragVerfasst: Do 1. Jun 2017, 21:32 
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Guru

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weiss ich echt nicht.

Ich denk halt, von der Natur her wird ja rein gar nix umgepflanzt, das säht sich selbst aus oder macht Ableger oder wird durch Vögel verbreitet.... ist also eher eine unnatürliche Praktik, das mit dem Umpflanzen. Weiss nicht ob das irgendeinen Vorteil bringt, ausser dass die Pflanze Stress hat und den vielleicht kompensiert mit extra Wachstum, weil sie sich sicherere Verhältnisse schaffen will.

Klar, Tomaten und co., die wir vorziehen im Winter musste umpflanzen ins Freie aus Klimagründen. Das ist aber ne andere Baustelle.

Dass Gemüse ausm Garten zuweilen kleiner ist als das hochgepushte Zeug im Supermarkt, das hab ich bei Paprika vor allem. Die haben halt Substanz und weniger Wasser bei mir. Sind aber hundertmal leckerer.
Düngen ist dennoch gut und wichtig, ich mach Schafwolle und Mist unter die Tomaten und Paprika und Zucchini und reiche meinen Pflanzen hin und wieder Mist-Tee an 8)


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BeitragVerfasst: Do 1. Jun 2017, 23:30 
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Tunnelmensch
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Das war ja mein Denken Strega. Meiner Meinung nach müsste ein verziehen und anhaeufeln genuegen wenn man direkt ins Beet saeht.
Kartoffeln werden meines Wissens nicht wegen der Standfestigkeit sondern wegen Knollenbildung gehaeufelt.
Was an meinem Gemuese komisch ist, weiss ich nicht. Habt ihr schon mal Wrukkensuppe probiert? Ich wuerde ja ein Rezept geben wenn sich das nicht jeder selbst ergooglen koennte.
Also Wurzelpetersilie und Majoran geht in meinem Boden grundsätzlich nicht auf. Bei Porree ist es das erste mal.
Mit Mist duenge ich selten da ich ihn erbetteln muss. Sonst nur Kompost. Der reicht aber nicht fuer alles. Meist giesse ich dann nur einmal mit Brennesseljauche.
Mit der Mickrigkeit meine Wurzelgemüse, ausser Kartoffeln, die sind top.
Mit Capsi, Tomi und Gurken bin ich zufrieden. Ausser letztes Jahr, da sind die Rankgewaechse nix geworden.
Das mit den Bohnen anhaeufeln verstehe ich nicht. Umso naeher kommen die Blaetter doch der Erde.

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BeitragVerfasst: Fr 2. Jun 2017, 11:20 
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Guru

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ich erhandle auch Mist, betteln tu ich nicht, da ich ne Gegenleistung erbringe für etwa 20 Säcke Pferdemist im Jahr und etwas Olivenöl, das ich bisher noch nicht selbst habe.

Wenn du jemand kennst der Tiere hat, irgendeinen Deal kannste sicher machen. Manchmal geht erbetteln oder besser darum bitten aber durchaus auch, je nachdem wie du und die Leute drauf sind. Ich will halt generell Mist von glücklichen Tieren, nicht von welchen, die mit Antibiotika und Stresshormonen getränkt sind.

Und desweiteren hilft ne nette Tüte in der Tasche immer weiter, wenn mal irgendwo ein Pferdeapfel oder schön getrockneter Kuhfladen deinen Lebensweg kreuzt ;-)

Meine Erde ist inzwischen besser, war total mager am Anfang, weiss net wie deine ist. Manchmal laugt der Boden auch aus über die Jahre, wenn keine Gründüngung draufkommt oder bestimmte Mineralien werden einseitig verbraucht wenn länger dieselben Pflanzen aufm selben Fleck stehen. Dann wachsen manchmal bestimmte Sorten nicht mehr so gut.


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