Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Mi 1. Feb 2017, 10:45 
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Tunnelmensch
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Du bist mir zuvor gekommen. Bleiben wir bei der Kirsche. Weisst du wie eine Naturkirsche aussieht? Stein mit Haut drumrum. Klar, beim anlegen koennen wir heut auf veredeltes zurueck greifen und der haelt ein Leben lang. Aber mit Gemuese ist es das Gleiche. Da kommen keine Ertraege wie beim Gärtnern. Ja sogar ich mit meinem batuerlichem Anbau muss mich mit Kleinkram abgeben.
Hast du schon mal ne Loehwenzahnwurzel geschält? Ernaehrt hat das sicher noch niemanden. Nur die Fleischmahlzeit unterstützt.
Enten. Du hast es schon angedeutet.
a) sind Enten fleissige Schneckensammler. Deswegen sollen auch die Eier nicht schmecken.
b) werden sie mit ihren Entenlatschen keine Ruecksicht auf dein Gemuese nehmen.
c) rate was die fressen wenn die Schnecken alle sind!

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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Verfasst: Mi 1. Feb 2017, 10:45 


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BeitragVerfasst: Mi 1. Feb 2017, 10:57 
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Das Konsens besteht ist ja gut, aber was kann man weiter machen?
Wenn man halt keine "echte" Permakultur machen kann, was ist die Alternativ?
Bestimmt etwas zwischen Dschungel und konventioneller LW.
Das Ziel ist ja für einige Aussteiger so wenig Zeit wie möglich da rein zu stecken (außer man will das).

Die Idee von der erwähnten Streuobstwiese ist recht alt. (Naturmensch hat das auch mal geschrieben)
Die hat aus meiner Sicht den Vorteil das man da die Arbeitszeit auch etwas verteilt. Im Winter/Frühjahr die beschneiden und im Sommer/Herbst ernten.
Zwischen den Bäumen kann man auch Heu machen oder Kleintieren halten.
Oder Beete anlegen. Da gefallen mir die Bauerngärten ganz gut, da die "4-Felderwirtschaft" betreiben auf kleiner Fläche und jedes Jahr das gleiche Geerntet werden kann.

Ist halt arbeitssame Permakultur.

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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.


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BeitragVerfasst: Mi 1. Feb 2017, 11:21 
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Tunnelmensch
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Ich melde mich später wieder. Will mal Pirogen googlen. Ich stelle mir da ne Hackfleispinatmischung vor.

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BeitragVerfasst: Mi 1. Feb 2017, 14:19 
Zitat:
Vermutlich gab es weit vor der neolithischen Revolution schon Gartenbau


Naja, wohl eher nicht.
Aber: diese "n.R." war ein Prozeß, der sich über Jahrtausende hinzog und nichts, was irgendwie von heute auf morgen entstand, wie es der Name "Revolution" vermuten läßt.
Ja, Gartenbau ist wohl eher die treffendere Bezeichnung für das, was am Anfang stand, denn es ist nachgewiesen, das der Anteil der Kulturpflanzen und Haustiere an der Ernährung nur sehr langsam zunahm, lange Zeit nach der Seßhaftigkeit war Jagen und Sammeln immer noch die Hauptbeschäftigung.
Und diese Zeit war wohl tatsächlich das, was einem "Garten Eden" am Nächsten kam, wie ausgegrabene Dörfer, die hunderte Jahre bewohnt waren und in denen es keine Anzeichen für Kriege, dafür aber eine egaltäre Gemeinschasftsordnung gab. Und wenn diese Dörfer so lange bewohnt waren, müssen sie sich in einem Gleichgewicht mit ihrer Umgebung befunden haben, also muß eine Art Permakultur stattgefunden haben.


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BeitragVerfasst: Mi 1. Feb 2017, 14:30 
Zitat:
Bleiben wir bei der Kirsche. Weisst du wie eine Naturkirsche aussieht?


Ich hatte auf meinem Grundstück 2 von der Sorte. Die haben sauleckere Früchte gehabt, und wenn auch kleinere, so waren meistens viel mehr dran als an den Kulturkirschen, die in meiner Umgebung stehen.

Zitat:
Ist halt arbeitssame Permakultur.


Zumindest in unseren Breiten wird es ohne Arbeit nix.
Aber man kann sich natürlich immer dem Optimum annähern.

Zitat:
Hast du schon mal ne Loehwenzahnwurzel geschält? Ernaehrt hat das sicher noch niemanden. Nur die Fleischmahlzeit unterstützt.


Ich ernte keine Löwenzahnwurzeln, das ist ja wirklich Quatsch. Die Blätter ergeben doch viel mehr MAsse, und die braucht man nur waschen, bischen kleinschneiden und mit im Topf garen. Dann hat man eine Gemüsebelage. Man könnte also damit z.B. Kopfkohl ersetzen. Oder ein paar Wildkräuter für Salat, anstatt Kopfsalat, der sowieso keine nennenswerten Nährstoffe enthält.
Blöd ist es nur, das man im Winter irgendwas braucht, und dafür muß man was anbauen, was man einlagern kann. Wiesenheu kann man schlecht essen.


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BeitragVerfasst: Mi 1. Feb 2017, 15:19 
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Die Naturformen von Obst sind meist kleiner, aber robuster gegen schlecht Wetter oder Schädlinge.
Hab das bei einem Apfelbaum, da wachsen beide Sorten dran, da dort die alte Sorte sich gegen die Veredelung durchsetzt. Bei einem "schlechten" Sommer bietet die Urform zuverlässiger Obst.

Ja Löwenzahn gibts bei mir im Sommer immer wieder. Meist die Blätter, aber beim Garten umgraben und Beet anlegen fallen auch Wurzeln an. Die kann man auch ohne schälen kochen. Dabei geht entweder beim waschen schon die Schale runter, oder beim Kochen dann. Schmeckt ähnlich wie Schwarzwurzel.
Geröstet gehen die auch als Kaffeersatz.

"Heu" kann man im Winter "schon essen" am besten als Kanninchen.
In unseren Breiten geht Kartoffeln einfach zu gut. Das machen die Menschen schon seit 100Jahren um nicht zu verungern. Jegliches Obst kann man auch einkochen, damit kommt man auch über den Winter.

Ich schreib zu viel.

Mfg

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BeitragVerfasst: Mi 1. Feb 2017, 15:40 
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Tunnelmensch
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Das mit dem Gartenbau vor der NR ist nicht von mir, klingt aber absolut einleuchtend.
Ich hab es doch erklärt. Die Leute waren nicht dumm. Vermutlich war es zuerst ungewollter Zufall das da wo sie ihre Reste hingespuckt haben oder samen fallen ließen, was wächst. Bis zur Idee das willkuerlich zu machen und so alle möglichen Pflanzen vor Ort zu haben, kann es nicht weit gewesen sein. Wir reden hier nicht ueber einen gepflegten Garten sondern einen totalen Wildgarten.

Die Wildformen schmecken, ist aber nicht viel dran. Das meinte ich. Und Loehwenzahnblaetter kannst du schlecht mit den Wurzeln vergleichen, Gucki. Ich wollte darauf hinaus, das ich mir dann lieber die Muehe der Pflege mache und halbwegs grosse Schwarzwurzeln anbaue. Die Arbeit die man spart, hat man bei Wildformen dann bei der Verarbeitung.
Die wilden Kirschen 🍒 mag ich uebrigens weil sie keine Maden haben.

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