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 Betreff des Beitrags: Mehltau
BeitragVerfasst: Mi 29. Aug 2012, 15:13 
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Durchgeknallt
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Seit ein paar Jahren habe ich auf einer Pflanze Mehltau (so denke ich). Hat mich auch nicht weiter gestört, da nur die Blätter und die Stiele betroffen waren. Beides komplett überzogen, mit einem weißen Belag. Die Pflanze blühte trotzdem superschön. Aber dieses Jahr wurde es mir zu viel, weil es auch auf die anderen Pflanzen übergeht. Also habe ich rumgegoogelt und was super Geniales gefunden (naja, bis jetzt).

Man behandelt Mehltau mit Milch und Wasser, in einem Verhältnis von 1 : 8-10

Ich habe gleich von Anfang an, einen Teil Milch auf 8 Teile Wasser genommen, da der Befall echt extrem ist und ich Wirkung haben will.

Das Ganze habe ich dann mit der Gartenspritze, auf Blätter und Stiele gespritzt.

Nach ca. 1 Woche, sah ich die ersten Ergebnisse. Der Befall geht zurück, die befallenen Blätter werden teilweise wieder grün. Alle Blätter, die neu nachwachsen, sind saftig grün und bis jetzt nicht wieder angesteckt.
Welch eine Freude, wie schön das wieder aussieht, ich wusste gar nicht mehr, wie grün diese Pflanze mal war. Ich bin total begeistert. Allerdings wedre ich diese Prozedur noch mal wiederholen, da ich nicht weiß, ob eine Behandlung ausreicht und sie ist echt stark betroffen. Vielleicht wirkt es dann noch besser. Das Endergebnis wird man wahrscheinlich wohl erst im nächsten Jahr erblicken, wenn alles wieder neu aus der Erde sprießt. :)


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Verfasst: Mi 29. Aug 2012, 15:13 


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehltau
BeitragVerfasst: Sa 22. Sep 2012, 11:36 
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Tunnelmensch
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es wird sogar empfohlen, eine mehltau indikatorpflanze (Rosen) im gleichen Feld anzupflanzen.

Macht sich bei der Rose echter Mehltau breit, kann man mit der 1:9 Milch-Spritzung vorbeugend beginnen, dann kommt der Mehltau erst gar nicht oder nur sehr schwach.


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BeitragVerfasst: Di 23. Okt 2012, 20:40 
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Durchgeknallt
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Boah ey, der Mehltau ist ´ne härtere Nummer, als ich dachte. Anfänglich wirkte alles so gut, aber nach einer gewissen Zeit, war der Mehltau wieder überall, er breitet sich sehr schnell aus. So langsam krieg ich hier die Krise, inzwischen habe ich diesen Pilz auch auf der ersten Zimmerpflanze, im Haus entdeckt. :x
Also war ich heute wieder dabei, mit Milchmix. Ich habe gelesen, dass man es 2 mal wöchentlich spritzen sollte. Alles was zurückgeschnitten werden muss, wird verbrannt und was im nächsten Frühjahr rauswächst, kriegt dann gleich prophylaktisch 2 mal die Woche ´ne Milchdusche. Ich hoffe, dass ich das hier wieder in den Griff bekomme. Scheiß Ungleichgewicht. Ist schwer, das im Garten, so im Kleinformat hinzubekommen.


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BeitragVerfasst: Mo 29. Okt 2012, 08:45 
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Waldschrat
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Ich habe das mit der Milch auch bei mir probiert bei meinen Ringelblumen,hat nichts gebracht ich konnte nicht mal den Neubefall junger pflanzen mit der Milch verhindern.

Also das beste was bei mir bisher geklappt hat war die Brennesseljauche.

Ich hasse diesen Mehltau (falschen mehltau auch:-( der ist überall sogar auf den grüne Gurken Blättern gewesen.

:-( hm ratlosigkeit macht sich breit:-(


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BeitragVerfasst: Mo 29. Okt 2012, 09:53 
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Durchgeknallt
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Ja, die Brennesseljauche, hab ich für nächstes Jahr sowieso, rein schon stärkungs- und abwehrmäßig, als regelmäßige Behandlung auf dem Plan.

Mit der Ringelblumenernte, war bei mir auch nichts mehr - Mehltau :x

Das Ätzende ist ja auch, dass man diese ganzen Samen nicht alle einsammeln kann, die aber auch schon vom Mehltau befallen sein können. Das heißt, dass im nächsten Jahr wieder dieser Scheiß kommt, puhh.

Nikotinjauche ist übrigens auch sehr hilfreich, zumindest gegen Läuse. Allerdings muss man das auch regelmäßig jedes Jahr anwenden, sonst sind sie im nächsten Jahr wieder da.

Irgendwie etwas deprimierend, da macht und tut man, kauft Bäume, Sträucher etc. und dann das. Kostet ja auch alles Geld. Was bleibt einem denn über, wenn man das nicht in den Griff bekommt, dann muss wohl radikal alles wegverbrannt werden? Oh Trauer, das ist nicht das was ich will.

Ich hoffe nur, dass unsere doch schon sehr große Trauerweide nicht auch noch befallen wird. Da hat man dann ja echt keine Chance mehr, wie soll man denn so einen großen Baum behandeln???


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BeitragVerfasst: Mo 29. Okt 2012, 10:36 
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Waldschrat
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Ich wusste gar nicht das Bäume davon auch befallen werden.

Ja meine Ringelblumensalbe kann ich dieses Jahr auch vergessen, Ringelblumensalbe mit Mehltau na Klasse:-( ich war nur zu faul dieses Jahr genug jauche ( Brennesseljauche anzusetzen dann hätte ich dieses Problem nicht gehabt:-(

Ich habe auch nicht damit gerechnet das wenn ich einmal aussetzte das dann der Mehltau gleich wieder kommt vor allem so schnell :-( das ist frustig:-(


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BeitragVerfasst: Mo 29. Okt 2012, 10:51 
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Durchgeknallt
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Oh ja doch, leider. Aber bestimmt nicht alle Bäume. Es gibt eben Pflanzen, die sind dafür anfällig und andere wieder nicht. Wir haten diesen Sommer 2 kleine neue Schmetterlingsbäume gekauft und gepflanz, und die sind jetzt auch voll befallen, Frust, Frust, Frust.


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BeitragVerfasst: Mo 29. Okt 2012, 12:41 
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Tunnelmensch
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ich habe mich jetzt mal schlau gemacht über sachen die wirklich wirken

Kaliumpermangant 1,5 kg/ha (muss umgerechnet werden)

anschliessend muss eine schwefelbehandlung gemacht werden 5kg/ha


oder Lecithin 3kg/ha

oder Wasserstoffperoxid 1:9

oder reichlich einfaches wasser mit ganz wenig tenside

für alle gilt...nicht abends und am besten an schattigen Tage

voher auf ein paar blätter ausprobieren, da manche je nach pflanze nicht verträglich sind


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BeitragVerfasst: Mo 29. Okt 2012, 23:01 
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Durchgeknallt
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Danke silvi, da hab ich dann ja noch ´ne Menge auszuprobieren :)

Aber ich denke, jetzt zum Winter hin, bringt das wohl alles eh nicht mehr viel.
Im Frühjahr probier ich´s noch mal mit der Milch, wenn das nicht nachhaltig wirkt, kommen die härteren Sachen :)

Aber mit Ernte ist dann wohl auch erstmal nichts.


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BeitragVerfasst: Di 30. Okt 2012, 08:21 
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Waldschrat
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Nee ich habe meine Pflanzen eh schon alle zurückgeschnitten und die Blätter sind auch schon alle ab, aber kann ich das Zeug gefahrlos auf meine Lebensmittel kippen? ich will mir ja Biogemüse anbauen und nicht mit der Chemischen Keule ran deshalb war ich ja auch von der Milch so begeistert gewesen.

Manchmal ist Gartenarbeit frust:-) wieder etwas gelernt ,Selbstversorgung ist nicht nur Sonnenschein;-)


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BeitragVerfasst: Di 30. Okt 2012, 10:40 
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Also zumindest im Behandlungsjahr würde ich nichts ernten.

Deshalb will ich ja auch noch intensiver mit der Milch agieren.

Ich habe ja gesehen, dass es hilft. Aber man muss vielleicht wirklich, kontinuierlich, 2 mal die Woche, über lange Zeit dabei bleiben.

Allerdings weiß ich noch nicht, ob es bei diesen Ausmaßen, die es hier angenommen hat funktioniert.

Und das alles nur, weil ich zu spät erkannt habe, was meiner Pflanze fehlt, als sie vor Jahren schon kränkelte. Sie blühte ja immer weiterhin so schön, da hatte ich mir nichts bei gedacht, nun hab ich den "Salat".


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BeitragVerfasst: Di 30. Okt 2012, 11:05 
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Tunnelmensch
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Shiva hat geschrieben:
Also zumindest im Behandlungsjahr würde ich nichts ernten.



diese mitteln sind alle absolut unbedenklich !

In der Medizin wird Kaliumpermanganatlösung als Adstringens und Desinfektionsmittel zur äußerlichen Behandlung der Haut, u. a. bei Fußpilz oder Windeldermatitis, eingesetzt . In der Notfall-Toxikologie wird burgunderfarbene Kaliumpermanganat-Lösung (ca. 0,1 %) für Magenspülungen bei Vergiftungen nach oraler Aufnahme oxidierbarer Gifte eingesetzt. Ebenso findet es Verwendung bei der Therapie von parasitären Fischkrankheiten. Kaliumpermanganat zerstört Geruchsstoffe und wirkt bakterientötend.


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BeitragVerfasst: Di 30. Okt 2012, 12:44 
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Durchgeknallt
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Ja ich weiß schon, was Kaliumpermanganat ist, aber warum finde ich dann, wenn ich im I- Net suche , zu diesem Mittel das giftige Umweltzeichen dazu?

Aber es stimmt schon, es ist auf jeden Fall eine bessere Lösung, als irgendwelche Chemie, die sonst so gegen Mehltau angeboten wird.


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BeitragVerfasst: Di 30. Okt 2012, 13:13 
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Waldschrat
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Nee ich suche immer noch ein Mittel oder eine Anwendung die wirklich Chemiefrei ist.
Die Milch war schon eine feine Sache.
Ich hab mir gerade dazu meine Gedanken gemacht.
Ich habe gelesen das die Milch den Pilzwachstum verhindert durch die Milchsäure Bakterien.

Das denke ich ist schon ein guter Ansatz, aber vielleicht waren unsere Pflanzen schon zu verseucht mit dem Pilz.

Ich sag mal so verschleppe ich eine Erkältung muss danach Antibiotika ran obwohl davor ein Pflanzliches Mittel noch völlig ausgereicht hätte.

So war es denke ich bei mir.

Nächstes Jahr werde ich meine in diesen Jahr befallenden Pflanzen gleich nach dem Blattaustrieb jede Woche einmal von beiden Seiten besprühen und zwar wirklich regelmäßig.

Auch nach einem Regen denn da werden die Milchsäure Bakterien ja abgewaschen das habe ich in diesem jahr nicht bedacht und vernachlässigt!

Deshalb ist das Milchprinzip auch gescheitert weil ich die Anwendung falsch gemacht habe.

Wenn das dann auch net klappt dann muss ich mir wieder neue Gedanken zu machen;-)


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BeitragVerfasst: Di 30. Okt 2012, 19:49 
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Durchgeknallt
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Ha, hab noch was Neues im Netz gelesen. Ja, jeder schreibt was anderes, aber man kann ja alles ausprobieren.

Demnach sollte man 10 Tage lang die Milchkur anwenden. Klingt ja auch schlüssig, ähnlich wie bei dem Antibiotika.

Da man ja nun nicht immer 10 Tage lang trockenes Wetter hat, würde ich einfach so lange weitermachen, bis es weg ist, vielleicht auch ´ne Woche pausieren und dann nochmal von vorne. Da muss man ein bisschen herum experimentieren.

Klar sind da die Milchsäurebakterien am werkeln, wird ja auch für andere Zwecke eingesetzt

:wink:

Ach so, was auch sinnig ist, die frische Milch zu verwenden. Muss ja nicht grad direkt vom Bauern sein, aber eben nicht ultrahocherhitzt. Auch die längerfrische Milch, hat mit Sicherheit weniger von den Milchsäurebakterien, als die andere frische Milch im Kühlregal.


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