Zitat:
Saatkartoffeln ist das gleiche wie die Speisekartoffeln.
Nein, wenn man es genau nimmt, nicht.
Als Saatkartoffeln bezeichnet man eigentlich die Kartoffeln, die man in einem zertifizierten Saatgut-Betrieb kauft.
Die werden streng überwacht und man achtet da auf Sortenreinheit und vor allem, das sie keine Krankheiten übertragen. Außerdem werden sie züchterisch bearbeitet, nicht nur einfach geklont, wie man das zu hause bei sich im Garten macht.
Natürlich kann man auch zu den eigenen, aus eigener Vermehrung stammenden Kartoffeln, die man im Frühjahr legt, "Saatkartoffeln" sagen, ist aber eigentlich nicht korrekt.
Essen kann man natürlich alle.
Zitat:
Ich will nächstes Jahr mal mehr Kartoffeln anbauen, bin aber noch dabei die Fläche vorzubereiten, da die Fläche bisher nur Wiese war und das braucht nen Jahr zum "umarbeiten"
Kann man machen, muß man aber nicht.
Ich hab schon mal ein Stück Wiese urbar gemacht, indem ich im Herbst einfach ne Ladung verrotteten Mist 5cm hoch verteilt habe. Darauf ne Ladung altes Heu als Mulch.
Im Frühjahr in das, was vom Heu noch übrig war, die Kartoffeln gelegt, noch ein bischen Kompost obendrauf und wieder altes Heu. Das Ergebnis was zufriedenstellend, da der Boden schon übern Winter lockerer wurde (Regenwürmer) und schön feucht blieb, als es im Frühjahr trocken wurde.
Fast alles, was als Unkraut auf der Wiese stand, ist so von selbst abgestorben.
So konnte ich auch noch ein bischen anhäufeln. Nach der Ernte war das Beet wesentlich leichter umzugraben als wenn ich die Wiese umgegraben hätte.