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BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2016, 11:41 
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Tunnelmensch
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Zitat:
Wofür braucht man denn die Käfer?
Zitat:
Wäre mir neu, wenn sie nützlich wären... Aber vielleicht kann der Megalitiker uns da erleuchten! Winken

Für die Biodiversität :P

Ich glaube die sind bei uns so rar, weil kaum noch jemand seinen Garten nutzt. Bei manchen sehe ich Hobbymäßig ein Kartoffelbeet.
Auch auf den Feldern rings um vermisse ich Kartoffeln und Erbsen.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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Verfasst: Do 10. Mär 2016, 11:41 


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BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2016, 15:48 
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Naja, *Besserwisser an*
Die Kartoffelkäfer sind eigentlich Eingeschleppt und haben sich ursprünglich nicht von Kartoffeln ernährt, sondern von anderen Nachtschattengewächsen.
Auf den Feldern gibt es ihn auch nicht mehr, wegen den Insektiziden. Ich glaub der hat hier in Europa auch keine natürlichen Feinde.
Ist sozusagen eine Plage.
Aber du darfst gerne in deinem Feld Kartoffelkäfer züchten.

Vorher schlau machen kann aber auch nicht schaden.
*Besserwisser aus*

Ich rate dir von dem Käfer ab und rate dir lieber einheimische Pflanzen und Tiere zu unterstützen.

Mfg

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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.


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BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2016, 17:37 
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Tunnelmensch
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Eingeschleppt ist die Kartoffel ja auch. Dachte immer, die gehörten zusammen.
Na ja, es steht immer noch ein Insektenhotel an. War eben nicht so einfach wie gedacht und selber gemacht soll es ja auch sein.

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BeitragVerfasst: Fr 11. Mär 2016, 12:29 
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Insektenhotell finde ich eine super Sache.
Ich hab es zeitlich bisher aber auch nicht geschafft eins zu bauen.
Das ist etwas was ich sehr befürworte. Und dein Garten wird sich über die zusätzlichen Arbeiter freuen.

Mfg

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BeitragVerfasst: Mi 16. Mär 2016, 06:21 
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Waldschrat
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Registriert: Sa 28. Dez 2013, 16:20
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1. Der dümmste Bauer hat die grössten Kartoffeln.

2. Selbst nachdem du wundervolle Kartoffeln angebaut hast, kommt irgendwer und sagt dir ins Gesicht, er halte dich für unfähig, Kartoffeln anzubauen. Muss man ignorieten.

3. Kartoffeln tendieren zu Krankheiten, wenn man den Standort nicht jährlich wechselt, sind also etwas problematisch für Permakultur, bzw. würde ich hier zu Fruchtfolge raten.

4. Kartoffellkäfer einsprühen mit Wasser, in dem ein paar Zigarettenkippen eingelegt waren. Aber an wirksame Dosis herantasten.

5. Vergraben frischer Schnittstellen (vwg. Augen) hat bei mir problemlos funktioniert. Wenn der Boden Fruchtbar ist, ist es dem Trieb egal, ob der Rest wegfault. Allerdings lasse ich die Augen vorher leicht austreiben, durch Licht.

6. Vor dem Lagern eine dünne, trockene Erdschicht auftragen, so lagern sie besser.
(also zb. eine feuchte, erdige Schicht, dann am Luftzug trocknen, dann dunkel und kühl, aber über 5 Grad einkellern.)

LG

.


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BeitragVerfasst: Di 17. Mai 2016, 22:20 
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Tourist

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Hallo :)

Ich hatte letztes Jahr zum allerersten Mal eigene Kartoffeln geerntet, eine kleine Menge von etwas 50 Stück ungefähr. Hatte sie wie sonst die Supermarktkartoffeln in ner Schale im Schrank gelagert, sie keimten dann aber sehr schnell. Dieses Jahr habe ich eine viel größere Menge an Saatkartoffeln ausgelegt und hoffe auf eine reiche Ernte.

Wie lagert ihr eure Kartoffeln?


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BeitragVerfasst: Di 17. Mai 2016, 22:33 
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Tunnelmensch
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bei 6°C

willst sie süss werden lassen...dann zwischen 1-4°C

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Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
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BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2016, 08:33 
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Tourist

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Oh ok, solche tiefen Temperaturen herrschen in meinem Schrank nicht. Lagerung im Keller ist ausgeschlossen, dort ists muffig und feucht. Na mal sehen wie sich das realisieren lässt.


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BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2016, 09:24 
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Hi
Muffig ist den Kartoffeln egal, die riechen das nicht. Feucht schadet denen nicht, bei ~5Grad ist die relative Luftfeuchtigkeit zwar hoch, aber was wirklich an Wasser in der Lust ist ist wenig (~7g/m³).

Kannst die auch in einen Holzkasten mit Sand legen. Wie bei Erdmieten z.B.

Mfg

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BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2016, 10:59 
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Tunnelmensch
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Kulle hat geschrieben:
Lagerung im Keller ist ausgeschlossen, dort ists muffig und feucht. Na mal sehen wie sich das realisieren lässt.


das ist egal.... hauptsache unter 12°C

und wie der @m0rph3us bereits gesagt hat, auch erdmieten ist möglich und zwar gleich draussen wenn man fläche hat.

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BeitragVerfasst: Do 19. Mai 2016, 06:43 
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Durchgeknallt
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Wir kellern noch ein.
Haben dazu einen formschönen Holzkasten mit viel Luft zwischen den Brettern und unten ist so ne größere Öfnung wo die raus kullern, da kann man rein grabbeln.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kartoffeln anbauen auf ca. 40qm
BeitragVerfasst: Mo 11. Sep 2017, 13:07 
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Wohnort: Perle des Erzgebirges
Ich schlag mal den Bogen wieder zum Anfang:
https://www.krautundrueben.de/minifarming-kartoffeln
Kartoffeln auf 10m² p.P. (nur Kartoffeln ohne Kartoffelerzeugnisse)

Muss bei mir mal schauen was geworden ist, aber was ich bisher ausgegraben haben verheißt nicht viel.
Hatte aber auch den Boden schlecht vorbereitet und nicht angehäufelt aus Zeitmangel.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kartoffeln anbauen auf ca. 40qm
BeitragVerfasst: Mo 11. Sep 2017, 13:23 
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Guru

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Beiträge: 1744
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
die reden im Link immer von Pflanzkartoffeln....

ich nehm die ganz normalen geernteten Kartoffeln, möglichst die grössten, aus meiner letzten Ernte oder auch von nem Freund, der nur bio anbaut, der hatte wunderbare violette Kartoffeln letzens, rare Sorte, sowas vermehre ich immer gerne...

wenn die ausschlagen, dann kannste sie zerschneiden, wenn auf beiden Seiten Keime sind, und dann eingraben. Werden prima neue Kartoffeln. Saat- oder Pflanzkartoffeln kaufen muss niemand unbedingt. Ich pflanz die grossen wieder ein und die kleinen ess ich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kartoffeln anbauen auf ca. 40qm
BeitragVerfasst: Mo 11. Sep 2017, 13:49 
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Registriert: Di 6. Mai 2014, 19:07
Beiträge: 3783
Wohnort: Perle des Erzgebirges
Dito. Saatkartoffeln ist das gleiche wie die Speisekartoffeln.
Ich setzte auch die Kartoffeln vom Vorjahr, bzw die gekauften die ich nicht verbraucht habe und schon austreiben.
Wer zu den 40m² + 5m² mehr macht baut auf der Fläche gleich die Kartoffeln für die nächste Saison mit an. Kann auch sein das man alle 5 Jahre oder so mal neue Kartoffeln kaufen muss oder per Samen vermehren.
Wer alte Sorten nutzt kann darauf sogar verzichten neue nachzukaufen, die sind meist stabiler.

Ich will nächstes Jahr mal mehr Kartoffeln anbauen, bin aber noch dabei die Fläche vorzubereiten, da die Fläche bisher nur Wiese war und das braucht nen Jahr zum "umarbeiten"

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 Betreff des Beitrags: Re: Kartoffeln anbauen auf ca. 40qm
BeitragVerfasst: Mo 11. Sep 2017, 14:34 
Zitat:
Saatkartoffeln ist das gleiche wie die Speisekartoffeln.


Nein, wenn man es genau nimmt, nicht.

Als Saatkartoffeln bezeichnet man eigentlich die Kartoffeln, die man in einem zertifizierten Saatgut-Betrieb kauft.
Die werden streng überwacht und man achtet da auf Sortenreinheit und vor allem, das sie keine Krankheiten übertragen. Außerdem werden sie züchterisch bearbeitet, nicht nur einfach geklont, wie man das zu hause bei sich im Garten macht.

Natürlich kann man auch zu den eigenen, aus eigener Vermehrung stammenden Kartoffeln, die man im Frühjahr legt, "Saatkartoffeln" sagen, ist aber eigentlich nicht korrekt.

Essen kann man natürlich alle.

Zitat:
Ich will nächstes Jahr mal mehr Kartoffeln anbauen, bin aber noch dabei die Fläche vorzubereiten, da die Fläche bisher nur Wiese war und das braucht nen Jahr zum "umarbeiten"


Kann man machen, muß man aber nicht.
Ich hab schon mal ein Stück Wiese urbar gemacht, indem ich im Herbst einfach ne Ladung verrotteten Mist 5cm hoch verteilt habe. Darauf ne Ladung altes Heu als Mulch.
Im Frühjahr in das, was vom Heu noch übrig war, die Kartoffeln gelegt, noch ein bischen Kompost obendrauf und wieder altes Heu. Das Ergebnis was zufriedenstellend, da der Boden schon übern Winter lockerer wurde (Regenwürmer) und schön feucht blieb, als es im Frühjahr trocken wurde.
Fast alles, was als Unkraut auf der Wiese stand, ist so von selbst abgestorben.
So konnte ich auch noch ein bischen anhäufeln. Nach der Ernte war das Beet wesentlich leichter umzugraben als wenn ich die Wiese umgegraben hätte.


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