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 Betreff des Beitrags: Johannisbeerblasenlaus
BeitragVerfasst: Di 29. Jan 2013, 21:00 
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Durchgeknallt
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Ja was es nicht alles gibt. Schon unglaublich, was ich im letzten Jahr alles so an Tierchen und so, neu kennen gelernt habe. Unter anderem eben diese Johannisbeerblasenlaus. Aber da das Ganze Übermaß annimmt, muss ich handeln.

Nach einem "Studium" im Internet und der Apotheke, habe ich vor einiger Zeit herausgefunden, was ich tun kann, um das Ausmaß zu minimieren und dabei umweltfreundlich zu agieren.

Diese Laus wandert im Juni zu anderen Pflanzen, kommt aber im Herbst zurück zur Johannisbeere, um dort ihre Eier abzulegen.

Also ist es ratsam, mit der Behandlung im Winter, bevor die Larven schlüpfen, zu beginnen. Das hab ich heute getan.

2 Eßl. Grüne Seife/Kaliseife in 1 Liter Wasser auflösen und die Äste damit besprühen. Gegebenenfalls innerhalb weniger Tage wiederholen.


Ganz wichtig, es muss die richtige Grüne Seife sein. D.h. keine Zusatz - und Duftstoffe. Ich habe sie aus der Apotheke. Sie ist auch nicht grün, sondern bräunlich/bronzefarben und glibberig.

Und nun hoffe ich, dass das auch hilft. Außerdem werde ich mich im Frühjahr bemühen, ein möglichst ausgewogenes Gleichgewicht hinzubekommen, damit ich nicht so viele ungebetene Gäste habe.

:D


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Verfasst: Di 29. Jan 2013, 21:00 


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BeitragVerfasst: Di 29. Jan 2013, 21:05 
Haben die keine natürlichen Feinde die man ins Spiel bringen könnte? Andere Pflanzen die sie "vertreiben" oder auf sich locken. Oder eben anderes Getier das sie "frisst" ?


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BeitragVerfasst: Di 29. Jan 2013, 21:20 
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Aussteiger

Registriert: Mo 16. Jul 2012, 18:26
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versuch es mal mit Brennesseljauche


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BeitragVerfasst: Di 29. Jan 2013, 21:49 
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Durchgeknallt
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Laanmeer hat geschrieben:
Oder eben anderes Getier das sie "frisst" ?

Nur wie soll man die dahin bekommen? :D
Vielleicht kann man die Pflanze im Frühjahr mit Zucker einsprühen, damit sich die Ameisen der Sache annehmen. Sehr experimentell, aber wer weiß? Vielleicht ist da vor Peperoni noch niemand drauf gekommen? :happy:


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BeitragVerfasst: Di 29. Jan 2013, 21:59 
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Durchgeknallt
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Ja, genau das werde ich alles im Frühjahr/ Sommer ausprobieren. Aber erstmal minimieren. Das mit den Ameisen ist auch so´ne Sache, habe davon jede Menge im Garten, scheint aber nicht so gut zu funktionieren. Einerseits fressen die auch Läuse, aber andererseits vertreiben sie auch die fleißigen Marienkäfer, durch ihre Ameisensäure. Knoblauch hatte ich schon im Herbst gepflanzt, sprießt schon. Die Brennesseljauche, Basilikum, Zwiebel, umgedrehte Blumentöpfe, mit Holzwolle drin ( für die Ohrenkneifer), wird alles kommen und hoffentlich wirken :D


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 Betreff des Beitrags: Nein, Ameisen
BeitragVerfasst: Fr 15. Feb 2013, 03:58 
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Schamane
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sind da fehl am Platz. Das wäre wie den Bock als Gärtner bestellen. Ameisen züchten und melken Läuse, die leben davon. Marienkäfer fressen Läuse. Ohrenpitscher (Forficula auricularia) auch. Beste Methode, hab ich von Heinz Erven gelernt, ist Blumentöpfe aus Ton mit Holzwolle gefüllt falschherum in Bäume und Sträucher zu hängen. Darin nisten sich die Ohrenpitscher ein und fressen dann die Läuse im Garten. Seifenlauge von Kernseife funktioniert auch, bei akutem Befall nur zu empfehlen, da muss man dann aber ein paar Regen abwarten vor der Ernte.
Heinz Ervens Bücher( Mein Paradies) und was er sonst noch schrieb kann ich nur empfehlen. Er war ein wunderbarer Mann.


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BeitragVerfasst: Fr 15. Feb 2013, 15:43 
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Schamane
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wie bleibt denn die holzwolle im blumentopf?
geht auch grobe sägespäne?

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nach irdischer größe nur trachtet die falsche gesellschaft der menschen --zitat aus h.d.thoreaus "walden"


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BeitragVerfasst: Fr 15. Feb 2013, 19:38 
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Durchgeknallt
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Ich weiß es noch nicht, habe ich noch nicht ausprobiert, wird aber demnächst passieren. Ich ersticke in Ameisen und Läusen, bzw. meine Pflanzen. Aber ich denke, dass die Holzwolle nicht rausfällt, die ist ja auch grob, und wenn man sie dann ein bisschen oben durch´s Loch steckt.....
Sägespäne? Ausprobieren, entweder die Ohrenkneifer akzeptieren es und ziehen ein oder eben nicht :wink:
Habe gelesen, dass man es nach dem Herbst rausnehmen sollte und im Frühling erneuern sollte. Ich denke mal, dass die da wohl reinmachen oder so.


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BeitragVerfasst: Fr 15. Feb 2013, 19:57 
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Backpacker

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stevo12 hat geschrieben:
wie bleibt denn die holzwolle im blumentopf?
geht auch grobe sägespäne?


Hola sevo12,
du musst ja eine Schnur durch das Abflussloch vom Blumentopf ziehen um ihn aufhängen zu können. Damit kannst du die Holzwolle befestigen. Ich verwende übrigens Stroh.

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Grüßle Ida Ursula
www.fuente-de-santa-maria.de


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BeitragVerfasst: Fr 15. Feb 2013, 20:04 
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Schamane
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aha, und das stroh wird mit der aufhängschnur verknotet?

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BeitragVerfasst: Fr 15. Feb 2013, 20:35 
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Man kann auch Stroh oder Lumpen nehmen was man halt gerade zur Hand hat, so macht es meine Frau.

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HARIBO DAS ORIGINAL OFT KOPIERT UND NIE ERREICHT.


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BeitragVerfasst: Mo 27. Jan 2014, 15:39 
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Resümee:

Hat alles gewirkt, irgendwie. Der Johannisbeerenbusch war wieder top gesund, die Brennesseljauche hat sicherlich auch sehr gut geholfen. Von dieser Behandlung bin ich überzeugt. Geniales Mittel. Meiner Meinung nach gibt es nichts Besseres.
Die Ohrenkneifer haben die Blumentopfhotels super angenommen, hatte gaaaanz viele letztes Jahr im Garten, die ordentlich Läuse gefressen haben.

Probieren geht über studieren, bringt Spaß, und wenn es dann auch noch Erfolg hat, um so besser. :D


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