Aussteiger und Selbstversorger Forum

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 Betreff des Beitrags: Ah, ok,
BeitragVerfasst: Sa 2. Mär 2013, 08:28 
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Schamane
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Registriert: Mi 11. Apr 2012, 02:58
Beiträge: 713
Wohnort: Extremadura,La Codosera
ich dachte schon, nachdem ich hier Bilder von ganzen Bäumen sah die beerdigt wurden, die Bäume, hätte es mich auch nicht gewundert wenn der echte Deutsche das mit Paletten nachmacht. Hätte mich aber schwer gewundert wenn Du so was tätest. Behandeltes Holz würde ich aber nicht mal als Gartenumrandung nehmen. Sag ich mal so.
Der Heinz Erven, der war schon genial. Von Ihm kommt das Meiste was wir heutzutage an "Biokultur" haben. Er war einer der Ersten in Deutschland.
Er mochte keine Kinder, ich mochte keine Menschen, ich hatte Angst vor ihm als ich klein war, später Respekt, wir haben nie viel geredet aber ich habe viel von ihm gelernt.Die Zeit in seinem Paradies waren die schönsten in meiner Kindheit. Irgendwie sind wir uns sehr ähnlich, nur halt, er war besser.


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Verfasst: Sa 2. Mär 2013, 08:28 


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 Betreff des Beitrags: Hügelbeete
BeitragVerfasst: Fr 29. Mär 2013, 15:00 
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Träumer
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Registriert: Sa 22. Dez 2012, 16:35
Beiträge: 8
Wohnort: im Lebensfreiraum angekommen :)
Man scheint ja geteilter Meinung bzgl. Hügelbeeten zu sein... :)

Doch was man wirklich realisieren sollte ist, daß die Hügelbeetkultur die wohl einzig ökologisch bewußte und autarke Kultur für das Wachstum/Leben/Bewirtschaftung von Pflanzen ist. Sicherlich ist das Anlegen erstmal eine knüppelharte Arbeit, doch wenn man bedenkt, daß sich die Pflanzen (wenn der Kompostierungsprozeß erst einmal begonnen hat) im Grunde selbst erhalten, weder gedüngt noch bewässert werden müssen und sich ja selbst wieder aussamen und im nächsten Jahr erneut wachsen... solange man nie alles auf einmal erntet und immer ein paar Pflanzen jeder Sorte am Leben läßt. Durch das abfallende Laub gelangt neue Biomasse direkt aufs Beet und theoretisch (also best case scenario) würde dieses Beet wohl sehr, sehr lange Zeit bestehen können. Aber wenn man von fünf bis zehn Jahren ausgeht, liegt man schon erstmal gut. Ist halt wichtig, daß man durch die botanische Vielfalt im Beet robuste und starke Genetik über die Jahre entwickelt und von Generation zu Generation wird man stabileres und besseres Saatgut haben.

Also mein persönlicher Tipp ist: Weg von den Flachbeeten und lasset überall Hügelbeete entstehen! :)

In diesem Sinne,
Grüße
Heiko

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http://heikoderaussteiger.jimdo.com


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 Betreff des Beitrags: Hügelbeet
BeitragVerfasst: Fr 29. Mär 2013, 18:09 
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Backpacker

Registriert: Mo 11. Feb 2013, 19:44
Beiträge: 64
Wohnort: IBI (Alicante)
Hola beisammen,
ich habe vor Jahren drei große Hügelbeete angelegt, in deren Grund ich Abfallholz von Pinien und Schnittgut von Mandeln verwendet habe. Jetzt nach Jahren ist es fast nicht mehr möglich darin was an zu bauen, da sich in der Tiefe Ameisen angesiedelt haben, deren man nicht Herr werden kann. Über Jahre sind alle Versuche gescheitert Gemüse zu kultivieren gescheitert. Nicht nur das die Ameisen dem Gemüse geschadet haben, sie haben auch die Läuse in die Bohnen getragen und völlig ruiniert. Da ich mich sowieso verkleinern will, werde ich diesen Garten aufgeben und eine Schafweide daraus machen.
Großen Erfolg hatte ich hatte ich auf meinem Gemüseacker. Dort habe ich im Abstand von 50 cm in Reihen angepflanzt, immer unter Berücksichtigung der Mischkultur. Die Zwischenräume habe ich mit Stroh gemulcht. Die gesamte Fläche konnte ich Beregnen. Da mir die Fläche von annähernd 900qm für 2 Personen dann doch etwas zu groß erscheint, wird das dieses Jahr mit Futtergras eingesät und als Mähwiese genutzt.
Ich bin gerade dabei mir einen neuen Garten anzulegen in Anlehnung eines Bauerngartens.
Die Fläche ist gefräst, die Einteilung grob erfolgt und die Bepflanzung beginnt nach Ostern. Hier ist es auch noch etwas frisch und ich bin eine Schönwettergärtnerin, die kalte Finger hasst. Das Mulchen werde ich auch hier beibehalten.

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Grüßle Ida Ursula
www.fuente-de-santa-maria.de


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BeitragVerfasst: Fr 29. Mär 2013, 18:29 
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Schamane
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Registriert: So 20. Jan 2013, 16:45
Beiträge: 693
Wohnort: Thoringen
das mulchen kenne ich von erdbeeren. reicht einmal mulchen für eine saison?

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nach irdischer größe nur trachtet die falsche gesellschaft der menschen --zitat aus h.d.thoreaus "walden"


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BeitragVerfasst: Sa 30. Mär 2013, 02:23 
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Weltreisender

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Beiträge: 128
leider hab ich keine erfahrungen mit hügelbeeten, wollte aber dieses jahr auch welche anlegen

@ spencer schreib doch einfach mal, wie sichs bei dir so entwickelt im laufe der zeit ;)

zum mulchen, also ich kenn das, dass man das unkraut abzupft und als mulch liegenlässt :) reicht dann auch denk ich


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BeitragVerfasst: Sa 30. Mär 2013, 08:32 
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Backpacker

Registriert: Mo 11. Feb 2013, 19:44
Beiträge: 64
Wohnort: IBI (Alicante)
stevo12 hat geschrieben:
das mulchen kenne ich von erdbeeren. reicht einmal mulchen für eine saison?


Hola beisammen,
ich habe schon in Deutschland gemulcht. Zum Einen wird die Bodenstruktur geschützt, der Wuchs von Beikräutern unterbunden, bei Regen oder Bewässerung die Verschlämmung der Erde verhindert und somit das Hacken unnötig. Zum Anderen wird die Verdunstung der Feuchtigkeit verlangsamt, was hier bei mir von großem Vorteil ist. Eventuelle Beikräuter die durchwachsen sind leicht raus zu ziehen und werden Oben auf gelegt. Da im Stroh immer Restkörner vorhanden sind die aufgehen, habe ich immer frisches Grünfutter für meine Hühner. Somit ist die Methode für mich ideal und ich kann sie nur weiterempfehlen. Die Mulchschicht verrottet über den Winter und steht somit zur Bodenverbesserung zur Verfügung.

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Grüßle Ida Ursula
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BeitragVerfasst: Sa 30. Mär 2013, 09:09 
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Registriert: Mi 21. Mär 2012, 07:46
Beiträge: 1836
In einem andern Forum habe ich ein Thread über die Entwicklungen auf unserem Grundstück, also demnächst dann auch über das Hügelbeet. (Wenn denn der Winter endlich mal weg ist)
Wer will kann sich den Link ja speichern und dort rein schauen.

http://www.selbstvers.org/forum/viewtopic.php?f=61&t=7130

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BeitragVerfasst: Mo 10. Nov 2014, 14:04 
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Durchgeknallt
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Beiträge: 2533
@Spencer
Hast du das jetzt mal ausprobiert?
Wie läufts denn so?
Mehr, weniger, normal?

Hügelbeet hab ich immer noch nicht gemacht.
Sind immer noch mit der Ackerfräse unterwegs. :D
Wenn das jetzt wirklich so der bringer ist, kann mans ja mal machen.
Obwohl ich da jetzt eigentlich von der Arbeit her nach wie vor nicht so das Problem sehe, mit der traditionellen Art. Solange man Benzin hat natürlich.
Aber wie gesagt diese Mais, Bohnen, Kürbis Kombi werd ich mal nächstes Jahr ausprobieren. Obwohl ich eigentlich nicht so der Mais Fan bin, aber man kann den ja auch schön jung futtern, dann schmeckt der auch.

LG


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BeitragVerfasst: Mo 10. Nov 2014, 15:52 
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Tunnelmensch
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Beiträge: 6246
Wohnort: NRW
Peperoni hat geschrieben:
Aber wie gesagt diese Mais, Bohnen, Kürbis Kombi werd ich mal nächstes Jahr ausprobieren. Obwohl ich eigentlich nicht so der Mais Fan bin, aber man kann den ja auch schön jung futtern, dann schmeckt der auch.

LG


aus maismehl kann man polenta kochen, das schmeckt lecker und du kannst auch popcornmais dazunehmen..

.


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BeitragVerfasst: Mo 10. Nov 2014, 16:35 
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Guru
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Beiträge: 1836
Jo Peperoni... ich hab gleich im ersten Jahr z.B. Mais auf dem Hügelbeet und den gleichen Mais auf einem "normalen" Beet gepflanzt. Der auf dem Hügelbeet ging besser ab als der auf dem anderen Beet. Auch sonst sind die Pflanzen auf dem Hügelbeet ganz prächtig gewesen. Na ja, ich will aber auch nicht verheimlichen das sich die Mäuse im Beet wohl fühlen, obwohl ich "Kückendraht" unter gelegt hatte. Aber paar Erdkröten haben sich da auch angesiedelt. Also alles in allem permakulturell okay :D

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BeitragVerfasst: Sa 15. Nov 2014, 20:54 
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Tunnelmensch
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Beiträge: 8148
Wohnort: Sachsen-Anhalt
Kann mich nicht wirklich mit diesem Gedanken anfreunden. Vorteil, größere Nutzfläche. Aber wenn ich auf so nem Beet Kartoffeln oder paar Tomaten anpflanze, kommt mir das eher wie ne Spielerei vor.
Das sich da drin gern verschiedenste Tiere tummeln, kann ich mir vorstellen.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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BeitragVerfasst: So 16. Nov 2014, 00:26 
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Da bin ich auch skeptisch. :lol: Ob das wirklich besser ist, wenn man für 365 Tage Futter anbauen will... Maschinen kann man da wohl komplett vergessen. Das wäre für mich der größte Kritikpunkt... Wenn man sich die Zeit nehmen will okay, aber zumindest die Option zu haben, ist mir schon ziemlich wichtig. Gerade wenn es um Sachen wie Kartoffeln geht, die man in rauen Mengen braucht.

Gibt ja auch diese "einfach selbst aussäen lassen Metode..." da braucht man sicherlich viel Land für. Wenn wir das hier machen, wachsen die halt überall, nur nicht wo sie sollen. Klar ist das schön Salat von überall ernten zu können. Aber das ist dann niemals soviel, als dass man davon wirklich lange essen könnte wie beim gezielten säen. Zumindest nicht beim gleichen Platzverbrauch. Dazwischen aufzuräumen, macht ja auch Arbeit. Somit wohl eher mehr Arbeit als weniger.


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BeitragVerfasst: So 18. Jan 2015, 16:33 
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Beiträge: 2533
Ich wollte hier noch mal fragen wegen der "einfach wachsen lassen" Metode. Im Grunde klappt das nur wirklich gut beim Feldsalat. Der sät sich selbst überall aus und man hat abolut keine Arbeit, außer ihn zu pflücken. Was gibts denn sonst noch, was genauso robust und wachstumsfreudig ist?
(Außer Menschen) :D Man kanns ja mal versuchen, kostet ja nichts.
Der hat halt wirklich alles, man hat auch keine Probleme mit Schnecken usw. Wenn ich noch mehr solche Wunderkräuter finden könnte, wäre das schon ein großer Schritt nach vorne. Einziger Nachteil ist nur, dass er nicht gerade groß ist. Vitaminspender top, zum satt werden... eher weniger.


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BeitragVerfasst: So 18. Jan 2015, 19:14 
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Tunnelmensch
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Beiträge: 6246
Wohnort: NRW
das beste was sich selbst aussät ist unkraut (feldsalat ist auch eine art unkraut)....bei kulturpflanzen funktioniert das nicht gescheit...den nur der richtige abstand zwischen den pflanzen führt auch zum ertrag.....

.

und hügelbeete sind in der tat nur vergeudung und spielerei..damit kann man keine selbstversorgung betreiben

.


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BeitragVerfasst: So 18. Jan 2015, 20:07 
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Durchgeknallt
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Beiträge: 2038
Mein Hügelbeet ist komplett von den Wühlmäusen durchlöchert und gut unterspült, sackt immer mehr zusammen - viel zu schnell. Hatte allerdings auch keinen Draht unter. Beim Gießen, lief immer das Wasser zu schnell runter - unten nass, oben trocken. Das mit der Gießrinne oben, klappte nicht so optimal. Ich bin nicht so der Freund von Hügelbeeten geworden.

Die "einfach wachsen Methode", ist aber auch nicht so einfach. Sprich Permakultur ist nichts, von wegen keine Arbeit. Wenn ich nicht zwischendurch immer wieder was wegrupfe, wuchert mir alles zu. Kapuzinerkresse z.B. erstickt alles unter sich, ebenso der Gundermann, die breiten sich wahnsinnig schnell aus. Tomaten, trotz ausgeizen, haben sich so massiv im Hügelbeet vermehrt und sind gewuchert, dass keine Pflanze eine Chance mehr hatte, die eigentlich noch zwischendrin wachsen sollte.
Gartenmelde wuchert von alleine, die hat größere Blätter, ist ertragreicher, Ackersenf, Knoblauchsrauke.... zum Würzen, Frauenmantel.......Topinambur - fressen bei mir aber auch eher die Mäuse. Klappt auch nicht so ganz, als Ablenkpflanze. Dann gibt´s ja noch so Pflanzen, wie der ewige Kohl, habe damit aber keine Erfahrung.

_________________
Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.


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