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 Betreff des Beitrags: Himbeeren + Brombeeren
BeitragVerfasst: Di 9. Jul 2013, 20:35 
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Aussteiger

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viel Text, aber doch sehr interessante Passagen,
Pflege und Vermehrungsanleitungen etc.

http://www.bundessortenamt.de/internet3 ... e_2006.pdf


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Verfasst: Di 9. Jul 2013, 20:35 


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BeitragVerfasst: Fr 2. Sep 2016, 20:35 
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Durchgeknallt
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Ich greife mal diesen alten Thread wieder auf, denn ich habe ein Brombeerproblem im Garten.
Ich habe eine stachellose Brombeerart. Im letzten Jahr fing es an, dass Triebe irgendwo in anderen Beeten herauskamen, mit Stacheln. In diesem Jahr ist es noch extremer geworden, auch, weil ich nicht so sehr dazu kam, den Garten "aufgeräumt" zu halten - viel verwildert. Nun bin ich mühselig dabei, diese ganzen stacheligen Ranken, die teilweise in den anderen Beeten hängen, wieder loszuwerden, was aber wohl kaum möglich ist. Ich denke, sie werden immer wieder kommen.
Aber der Link da oben, den Vengo reingestellt hat, ist wirklich sehr interessant. Da wurde das bestätigt, was in meinem Garten passiert. Die unterirdischen Triebe treiben wieder Stacheln aus. Sehr ärgerlich, das wusste ich vorher nicht. Ich hatte den Busch jedes Jahr zurückgeschnitten, die alten Triebe, und die stärksten, neuen stehen lassen. Glaubt ihr auch, dass, wenn ich den Busch radikal zurückschneide, die Gefahr der stacheligen, unterirdischen Triebe eingedämmt wird?

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BeitragVerfasst: Fr 2. Sep 2016, 21:38 
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Glaub ich nicht, da das Wurzelwerk ja bestehen bleibt. Im dümmsten Fall reagiert der Strauch mit mehr Ablegern darauf.

Ich würde das Wurzelwerk verkleinern und neue Ableger aus den oberirdischen Trieben ziehen und die einpflanzen. So bilden die Stachellosen dann eine Konkurrenz zu den Stachligen und unterdrücken diese.

Aber ob das richtig ist wird erst die Zeit zeigen. Ich hab nur ein stachlige Sorte bei mir.

Mfg

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BeitragVerfasst: Sa 3. Sep 2016, 07:37 
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m0rph3us hat geschrieben:
und neue Ableger aus den oberirdischen Trieben ziehen


genau

und die alte pflanze samt unterlage ausrotten

die veredelte unterlage ist das problem

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BeitragVerfasst: Sa 3. Sep 2016, 11:10 
Seltsam. Bei meiner stachellosen Brombeere kommen nur stachellose Triebe raus.

Ich würde auch versuchen, Ableger zu machen und dann die stachlige Pflanze ausgraben.

Womöglich gibt es "echte" stachellose Sorten, und dann die "veredelten"? Hab ich aber noch nix gehört davon. Aber bei dem unglaublichen Angebot heutzutage würde es mich nicht wundern.


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BeitragVerfasst: Sa 3. Sep 2016, 13:08 
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Tunnelmensch
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oder im frühjahr um die dornentriebe eine schlinge umbinden und mit einer gurt-ratsche oder ähnliches aus den boden samt wurzel rausziehen

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BeitragVerfasst: Sa 3. Sep 2016, 17:52 
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Durchgeknallt
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Danke für eure Anregungen. Aber die Mutterpflanze ausrotten????
Ui, da tut mir dann doch das Herz weh - von der Arbeit mal ganz abgesehen, ist ja schon ein richtig großer Busch.
Ich glaube aber auch, dass ich nie das ganze Wurzelwerk der dornigen Triebe unterirdisch wegbekomme, sicherlich wird irgendwo immer mal wieder was durchkommen. Das scheint mir ein ähnliches Geflecht, wie bei den Brennesseln zu sein. Mal sehen, was ich dann im Frühjahr für eine Entscheidung treffe, damit umzugehen. In der Zwischenzeit entferne ich alle dornigen Triebe, die irgendwo durchkommen.

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BeitragVerfasst: Sa 3. Sep 2016, 17:57 
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zugucker hat geschrieben:
Seltsam. Bei meiner stachellosen Brombeere kommen nur stachellose Triebe raus.



Vielleicht hast du mich missverstanden? Am Busch selber kommen auch nur stachellose Triebe heraus. Das ging viele Jahre gut so - nie ein Problem gewesen. Aber irgendwann hat die Pflanze unterirdisch Triebe geschossen, die ein paar Meter weiter dann plötzlich im Hügelbbeet, in den Aroniabüschen und sonstwo wieder herauskamen, und genau diese haben Stacheln.

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BeitragVerfasst: Sa 3. Sep 2016, 18:07 
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Du kannst die Mutterpflanze ruhig drinnen lassen, aber das weit verzweigte Wurzelwerk solltest du einkürzen.

Ich behaupte mal das in den Jahren der "Ruhe" die Wurzeln für den Busch gereicht haben. Und jetzt ist es groß genug für mehr und er bildet deshalb neue Triebe.

Eine Wurzelsperre hab ich bei meinen drum herum. Da bleiben bei mir Himbeeren und Brombeeren wo sie sein sollen. Und das Wurzelwerk kann nicht zu groß werden.

Mfg

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BeitragVerfasst: So 4. Sep 2016, 07:52 
Shiva hat geschrieben:
zugucker hat geschrieben:
Seltsam. Bei meiner stachellosen Brombeere kommen nur stachellose Triebe raus.



Vielleicht hast du mich missverstanden? Am Busch selber kommen auch nur stachellose Triebe heraus. Das ging viele Jahre gut so - nie ein Problem gewesen. Aber irgendwann hat die Pflanze unterirdisch Triebe geschossen, die ein paar Meter weiter dann plötzlich im Hügelbbeet, in den Aroniabüschen und sonstwo wieder herauskamen, und genau diese haben Stacheln.


Mein Strauch ist schon etliche Jahre alt (mehr als 10), und treibt nur in unmittelbarer Umgebung (3-4m) mal aus der Erde. Und das sind immer stachellose Triebe.


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BeitragVerfasst: So 4. Sep 2016, 11:04 
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Durchgeknallt
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Das ist echt toll- herzlichen Glückwunsch.
Beschreibe mal bitte, wie du ihn pflegst, also Beschneidung und so.
Vielleicht gibt es da zu mir ja einen Unterschied?

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BeitragVerfasst: So 4. Sep 2016, 12:10 
Eigentlich pflege ich ihn kaum.
Im Frühjahr, wenn kein starker Frost mehr zu erwarten ist, schneide ich alle abgetragenenTriebe vom Vorjahr möglichst tief ab (Astschere) und ordne alle, die im Sommer blühen sollen, am Spalier regelmäßig an. Es sollten wohl etwa 6 Haupttriebe dran sein.
Eigentlich soll man die Triebe ja nach der Ernte abschneiden, aber ich lasse sie dran, weil sie mit den Blättern, die meistens auch im Winter dran bleiben, ein bischen die neuen Triebe vor dem hier sehr kalten SO-Winden schützen (bilde ich mir ein).

In manchen Jahren sind Beeren von der Brombeergallmilbe befallen, dann muß man die befallenen Früchte absammeln und entsorgen, weil die Tierchen in den Fruchtmumien überwintern.
Ansonsten mache ich keine weiteren Pflegearbeiten, höchstens man paar Schaufeln Kompost im Frühjahr um die "Baumscheibe" verteilen und bei extremer Trockenheit mal wässern.

Diese Brombeere ist eigentlich recht dankbar, wenig Arbeit, manche Jahre 20kg Früchte, wenn es kurz vor und während der Erntezeit aber zu naß und kühl ist, kann es sein, das fast alle Früchte verfaulen, die wollen da trocken und sonnig bleiben.


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BeitragVerfasst: So 4. Sep 2016, 19:31 
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Durchgeknallt
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Beiträge: 2038
Okay, danke, also doch extrem zurückschneiden.
Im Prinzip mache ich es auch so, wie du. Allerdings muss ich gestehen, dass ich da nicht ganz so ordentlich bin. Manchmal, wenn ich zu spät schneide, kann ich kaum noch erkennen, welche die alten und neuen Triebe sind. Und so ganz kurz hatte ich sie dann doch nicht zurückgeschnitten. Naja, ich werde dann mal wohl doch radikaler werden. Wow, 20Kg ist echt viel, da komme ich nicht ran.

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BeitragVerfasst: So 4. Sep 2016, 20:08 
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Tunnelmensch
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Auch bei mir wachsen wilde Brombeeren, fernab der Stachellosen. Kann es nicht sein das die durch Vogelschiss verbreitet werden? Selbes Problem habe ich bei Hagebutten.
Wie tief muss denn so eine Wurzelsperre sein?

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
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BeitragVerfasst: Mo 5. Sep 2016, 08:03 
Zitat:
Wow, 20Kg ist echt viel, da komme ich nicht ran.


War auch etwas übertrieben, ich hab ja 2 Sträucher, ein "alter" und ein jüngerer, beide zusammen ergeben in sehr guten Jahren 20kg Beeren.

Zitat:
Manchmal, wenn ich zu spät schneide, kann ich kaum noch erkennen, welche die alten und neuen Triebe sind.


An den alten sind ja meistens noch die Fruchtstände dran, daran kann man sie erkennen.


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