Aussteiger und Selbstversorger Forum

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 Betreff des Beitrags: Heukartoffeln, Pappkartoffeln
BeitragVerfasst: Fr 14. Jun 2013, 11:45 
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Ich habe ein Testbeet mit Kartoffeln angelegt.

je ein Viertel...

Pappbeet - In die Pappe Löcher geschnitten, im Berich der Löcher die Kartoffeln ca. 15 - 20 cm tief eingebuddelt, alles mit Heu abgedeckt

Heubeet - Wiese gemäht und Kartoffeln ca 15 - 20 cm eingebuddelt, dick mit Heu abgedeckt

Heubeet - Wiese gemäht, mit Spaten über Kreuz die Grasnabe aufgestochen und in diese Kreuze die Kartoffeln gedrückt, dick mit Heu abgedeckt

Heubeet - Wiese gemäht, Kartoffeln ausgelegt und dick mit Heu abgedeckt



Unter der Heuschicht sollen die Kartoffeln austreiben. Die Heuschicht lässt den Bewuchs eingehen, die Kartoffeln lockern den Boden.

Beim Pappbeet und ersten Heubeet ist das Grün der Kartoffeln lange draußen. Bei den letzten beiden Heubeeten noch nicht, die wurden aber später gesteckt bzw. gelegt.

Ich habe Saatkartoffeln vorgekeimt, Biokartoffeln vorgekeimt, Speisekartoffeln nicht vorgekeimt und "private" Kartoffeln von einer Freundin benutzt...
Mal sehen was und wie das wird.

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Verfasst: Fr 14. Jun 2013, 11:45 


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BeitragVerfasst: Fr 14. Jun 2013, 12:13 
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zum urbarmachen ist die kartoffel als sogenannte pionierpflanze genau das richtige !

noch ein tipp, wer wenig platz hat... eine kartoffel, kann in einer ausrangierten regentonne oder ähnlichem nach und nach bis zu 1,20m angehäuft werden und bringt so einen hohen ertrag.

erdbeeren kann man so auch mit wenig platz halten... indem man rund um die tonne oder fass o.s. löcherbohrt und diese zusätzlich mit erdbeern bepflanzt... die hängen dann so runter.

meine kartoffeln steck ich auch erst in einen graben, um so mehr anhäufeln zu können... :wink:

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BeitragVerfasst: Fr 14. Jun 2013, 13:15 
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Hast Du den Kartoffelturm wirklich schon praktiziert ?

Die Theorie und Praxis scheint da sehr auseinander zu gehen.

Alle die ich kenne, die es probiert haben, mussten eingestehen das der Ertrag im Kartoffelturm in keinster Weise mit den bildlichen Darstellungen in Büchern überein stimmt.

:D Eine moderne (Permakultur)Sage ? :D

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BeitragVerfasst: Fr 14. Jun 2013, 14:31 
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nee, hab`s auch noch nicht ausprobiert... hab ja soviel platz... obwohl die kaputten regentonnen sind da... kanns ja noch machen, mal sehn... hab da noch so ein kartöffelchen in bereitschaft liegen.

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BeitragVerfasst: Fr 14. Jun 2013, 20:53 
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Tunnelmensch
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batavia hat geschrieben:
ich hatte so einen ton krug mit diesen vielen löcher, war ein glatter misserfolg da müsste man wahrscheinlich ohne ende düngen, nichts mehr mit bio und das gießen war auch sehr aufwendig.
jetzt haben wir den selben scheiß mit hasendraht gerollt zu einer säule und in der mitte blumenerde sieht zwar schön aus ist aber.............................


direkt im feld ist nun mal die beste methode. nicht umsonst werden so große abstände zwischen den pflanzen und reihen empfohlen....

und was kartoffeln angeht, alle methoden die die kartoffel nicht unter die erde bringt und nicht mit erde anhäuft, bringen sehr mickrige erträge.

auf wiese unter heu/stroh waren die kartoffeln wie wachteleier.

.


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BeitragVerfasst: Sa 15. Jun 2013, 08:00 
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:D

Danke batavia und Silvi, endlich mal jemand der auch die Misserfolge nennt.

War denn wenigstens der Bewuchs der Wiese durch die Heuabdeckung vergangen oder hat das alles gar nichts gebracht ?

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BeitragVerfasst: Sa 15. Jun 2013, 11:58 
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kommt sicher auf die stärke an... könnte mir vorstellen...verrottet wie mulch und gräser sprießen wieder neu durch.
Zitat:
endlich mal jemand der auch die Misserfolge nennt.
...danke auch :oops:

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BeitragVerfasst: Mo 27. Jan 2014, 12:34 
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Backpacker

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Hallo Spenzer,
was hat dein Experiment denn ergeben?

Teil meiner Kindheit habe ich bei Großeltern gelebt, die etwas Land hatten und Selbstversorger aus Notwwendigkeit waren. Ich erinnere mich, daß sie zB. Kartoffeln vor dem Legen in mehrere Stücke so geschnitten hatten, daß an jedem Stück noch mindestens ein Keim/Trieb war."Saatkartoffeln", das waren immer zurückbehaltene Kartoffeln der letzten Ernte.
Von daher weiß ich, daß jede gute Kartoffel auch eine gute Saatkartoffel sein kann. Große Knollen schneidet man halt in kleinere Stücke, und läßt sie vor dem Legen etwas vorkeimen. Daß die Schnittflächen vor allen gut trocken sein müßen, bevor die Stücke in die Erde kommen, dürfte klar sein.


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BeitragVerfasst: Mo 27. Jan 2014, 12:55 
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Jo... zum Mulchbeetexperiment mit den Kartoffeln kann ich sagen, das im ersten Viertel und im zweiten Viertel die Ernte ganz okay war. Aber die Wiese wächst auch trotz der Pappe. Auch auf dem Stück wo ich die eingebuddelt und dick mit Heu abgedeckt habe, war noch genug Wiese vorhanden. Die letzten beiden Viertel haben nicht so dollen Ertrag gebracht. Wobei das letzte Viertel am wenigsten brachte. Die hab ich allerdings auch spät ausgelgt.
Als Fazit möchte ich sagen. Als Vorbereitung für eine spätere Anbaufläche geht das in Ordnung. Aber das jetzt nach einem halben Jahr die Wiese unter der dicken Heuschicht verschwunden ist, kannste vergessen. Hab ein Teil beim Kartoffeln buddeln gleich umgegraben und die Grassoden rausgesammelt. Im Frühjahr werde ich das ganze Stück noch mal mit der Fräse abfahren.
Als Nachteil bleibt noch zu erwähnen das ich Unmengen an Schnecken unter der Heuschicht hatte, die sich auch kräftig an den Kartoffeln zu schaffen machten.

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BeitragVerfasst: Mo 27. Jan 2014, 15:57 
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Backpacker

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Beiträge: 41
Wohnort: Bremen
Die Erfahrung, dass Grasmulch höchstens für Schnecken interessant ist, die habe ich auch gemacht. ;)

Eine gute Möglichkeit ein Stück Rasen in ein Beet zu verwandeln ist es, das Stück Rasen mit einer schwarzen Mulchfolie zu bedecken. Das verhindert nicht nur das Wachsen des Grases, sondern sorgt auch dafür, dass sich zB Regenwürmer im Boden darunter wohlfühlen weil es da feucht ist und ihnen das absterbende Gras ein gutes Futter ist.

Wenn man das jetzt macht (Ende Januar), dann hat man so spätestens Mitte Mai ein vorbereitetes Beet. Will man dem Boden noch mehr Gutes tun und auch verhindern, dass sich Unerwünschtes aus dem Boden wagt, dann ist es gut hier erst sogenannte "Gründüngerpflanzen" wie Wicken, Erbsen oder andere "Leguminosen" dicht auszusäen.
Das Ziele sollte eine möglichst dichte und nicht zu hohe Grünfläche sein, die bis weit in den Herbst bestehen bleibt. die verwlkten Pflanzen läßt man dann als Mulchschicht überwintern.

Im nächsten Frühjahr werden die noch vorhandenen Reste kurz vor der Neubepflanzung abgerecht. Fertig!

Steine, zum Befestigen der Mulchfolie haste ja genug :)


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BeitragVerfasst: Mo 27. Jan 2014, 16:11 
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Backpacker

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Beiträge: 33
Dieses Jahr möchte ich auch Kartoffeln anbauen, dazu habe ich im leztem Jahr
etwa 10*2,5m umgegraben. Hoffentlich ist nicht alles wieder zugewachsen wenn ich wieder hin komme.


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