Aussteiger und Selbstversorger Forum

Wenn wir da runter ziehen würden, dann sowieso nur als Langzeitmieter, aber sicher nicht als Käufer. Irgend nen schönen Bungalow mit kleinen Garten und Pool, mit Berg- und Meerblick. Mit größerer SV fange ich sicher nicht mehr an, höchstens aus Langeweile bissl Gemüse, damit man nicht zu sehr einrostet.

Aber zurück zum Thema: Jetzt hat es endlich mal aufgehört zu regnen und es ist sogar 4° wärmer geworden. Vielleicht gibts noch ein bissl Sonne. Die erste Spitze von Mais guckt raus, auch ein paar Bohnen heben die Erde an.

Ja natürlich.

Aber bei dem Preis, wobei ich sicher bin dass vor Ort noch andere Konditionen möglich wären, erwarte ich jetzt einmal nicht all zu viel.

Mir reicht einmal eine mit Weintrauben bewachsene großzügige Pergola als Schattenspender und Sichtschutz, darunter eine Campingplatform aus Feldstein oder Holz. Ein hübsch getarntes trocken trenn WC und eine komfortable Außendusche. Regenwassersammeleinrichtungen, zB Teichfolie unter der Terrasse und eine ausreichend dimensionierte Zisterne. Kreta hat 350mm Niederschlag, da sollte mit 100m2 Auffangfläche was zusammenkommen.
Fehlt noch ein unterirdischer Shelter und Lagerraum, unterirdisch dürfte in Griechenland einiges gehen, auch da der Zugang gut getarnt und einbruchshemmend.
Für Dauer Aufenthalt wäre dann noch ein Hühnerpferch angesagt. Ist dann mein Langzeit Glamping Paradies das ich mir gerade im Speckgürtel und leider nicht in Kreta errichte. Bei uns ist das Klima durchaus noch erträglich und wir haben meist 650mm, die 28° vor einigen Tagen waren schon ein ganz schöner Hammer. Sollte mir doch langweilig werden und ich endlich geimpft bin besuche ich Andys Dorf in Montesquiu

klar möglich ist das, muss aber das ganze drum-herum womöglich auch für jahrzehnte noch tragbar bleiben.

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Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
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Von vor einer Woche, bis nun nächste Woche Donnerstag, so weit reicht meine Vorschau, ist nur Regen angesagt und Ausser Kartoffeln und Paar Pflanzen im GWH, hab ich noch nix drin. Der Acker ist viel zu nass. Hätte alles viel eher machen müssen. Ich glaube, in diesem verkacktem Jahr, mache ich nichts.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"

Ja, ich hab den Verdacht, das das Jahr das beschissenste ever wird, wettermäßig gesehen.
2013 hatten wir schon mal den "kältesten Frühling seit Aufzeichnungsbeginn", "trübster Januar, Februar und März", "kältester März", und ähnliche Rekorde. Im Juni gabs 4 Tage Hitze mit anschließend Temperatursturz auf 18°, kommt einem auch bekannt vor...Ansonsten kalt und naß oder schwül und naß. Dann wieder 3 Tage Hitze usw...
Insgesamt war das Jahr extrem zu trüb und zu naß. Und sowas erwarte ich für dieses Jahr.

Jetzt kommen die Erbsen und der Spinat, denen scheint das wohl nix aus zu machen.
Im GH kommen die Eisbohnen, während die Kidneybohnen noch nicht gucken. Die Eisbohnen kommen mit dem Wetter hier etwas besser zurecht.
Wie es aussieht kann man wohl wirklich nur noch Zeugs anbauen, was nur 3 Monate Vegetationszeit braucht. Sogar die Erdbeeren fangen grad erst an mit der Blüte, Apfelbaum fängt erst an usw. Alles 3 Wochen später als sonst.

@Gucki

Da warst du aber trotzdem fleissig.
Das ich inner anderen Klimazone lebe, weisst du ja. Kirschen sind abgeblueht, Apfel werden es wohl bald und Erdbeeren voll dabei.

Ich hab mich heute aufgerafft. Trotz des nassen Ackers zwei Sorten Gurken, Porree und Wrucken rein bekommen. "Dummerweise", wenn man erst Mal dabei ist, bekommt man wieder Spass. Ist wie beim Putzen und aufräumen. Würde am liebsten Nachmittag weiter machen. Der Regen hängt wie ein Damoklesschwert am Himmel.
Allerdings habe ich auch anderes zu tun. Morgen kommt die Ärztin. Muss meinem Vater seine Bude putzen, habe Büroarbeit und Freizeitspass will ich auch noch.

Nun habe ich noch zwei Fragen.

Ich bin mit Kompost sieben noch nicht so weit. Ich müsste doch meine Beete auch nach der Staat noch düngen können und zwar direkt punktuell den Kompost auf die Saatlinie Streuseln.

Als nächstes wollte ich wissen, ob ihr Rüben verpflanzt? Zum Beispiel Rote Beete und Wrucken.
Also der Bauer auf dem Feld kann sich das ja nicht leisten. Aber im Gartenbau müsste es doch Sinn machen.

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Hi ja Kompost (gut verrottet) kannst du auch nachträglich an die Pflanzen geben. Mach ich sogar beim Rasen das der besser wächst, weil fürs Futter und Einstreu.

Hab dieses Jahr malten paar rote Rüben gekauft und gepflanzt. Also solange es nur Pflänzchen sind geht das.

Mfg

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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.

Also prinzipiell gehts schon. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, das die das nicht so gern haben, wenn sie ausgegraben und wieder eingegraben werden.
Hab das mal bei Futterrüben und Rote Beete gemacht, die zu dicht standen, und woanders in der Reihe, wo welche gefehlt haben (Schnecken) rein gepflanzt. Auch wenn man sie sorgfältig einpflanzt und auch gießt bleiben die hinter den gesäten zurück. Am Ende des Sommers waren die dann zwar auch gewachsen, aber nie so groß wie die andern.
Sinnvoll ist es dagegen, sie gleich in Töpfe zu säen und dann mit dem Wurzelballen zu verpflanzen, wenn sie schon ein paar Blätter haben und ca. 10cm hoch sind. So mache ich das schon etliche Jahre wegen den Schnecken. Direktsaat macht bei mir keinen Sinn. Mich wundert, das ich noch keine Invasion habe. Aber mal abwarten, die Erbsen kommen grad erst...
Den Kompost gibste am besten erst, wenn die Saat aufgegangen und ein paar Wochen alt ist. Am Anfang brauchen die sowieso nicht viel Nährstoffe, erst wenn sie richtig loslegen.

Mein Kompost den ich auf die Beete gebe ist völlig durch. Also Erde.
Ich dachte, gerade durch das verpflanzen wachsen sie gut. Schade! Dann stehen sie auf dem verkehrten Beet.

Trotz putzen hab ich noch einiges geschafft, vor meiner Abendradtour. Wie gesagt, die Lust war wieder da.
Rote Beete gesät, ein paar Okras im Zelt, paar Maiskörner viel zu spät, und alte, selbstgezogene Steckzwiebeln. Schon ganz hohl. Das war Arbeit für die Katz.
Ach ja, eine Reihe Zwiebeln hab ich auch gesät.
Mal sehen was so passiert.

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Einzig die Kartoffeln und Topinamburen lassen noch auf sich warten, ansonsten die Leitsorten Zwiebeln/Karotten/Radischen/Mangold und Kohl wachsen gut und die Survivors vom letzten Jahr blühen für Saatgut. Die experimentelle Sonnen- und Trockenschutzfoliation aus Kräutern ist jetzt gut entwickelt, nur kann man im Frühstadium die nur schwer von Zeug unterscheiden das ich nicht haben will - bin einfach kein Bauer und werd auch wohl nie ein Guter.

Für die auf das Frühjahr folgende fränkische Trockenperiode aber denk ich sinnig die Kräuter als Feuchteregulatoren einzustzen, nur die ganzen tiefwurzelnden Stickstoffzehrer, muss ich halt noch manuell kleinhalten wegen akuter Bot-Dummheit, und zu wenig Zeit zum coden - wegen Büro- und Geldshit... die winterfesten Permakulturen sollt ich ggf mal unterpflanzen, wenn ich mich dazu raffen kann.... (Eigentlich mach ich sogar die Verwaltung/Buchhaltung lieber als das...)

Die Spielerei mit dem Dronenschwarm ist noch murksig, die jäten auf der Versuchsfläche immernoch ständig daneben, stützen fleissig ab und rennen sich bei Wind die Fresse am Hangartor ein, dass ich in den Contoler beissen könnte, oder wahlweise wieder an die Wand schmeisse, weil bescheren mir Panik aus Lithiumakku+Wasser Problemen - lol, dämliche dinger, haben halt noch deutlich weniger Hirn als ein Insekt, ich brauche ne bessere Erkennung für die verschiedenen Reflektionsspektren der Blätter und den Turgor sowie bessere Kollisionsvermeidung. Oder ich mach ein Lifestream-Online-Spiel draus... lol - Weed Buster 3000... arbeitslose Couchpotatos gibts derzeit genug... aber irgendwas sagt mir das dürfte eher *schwierig* verlaufen...

Blüte aller Obstbäume ist so gut wie durch, Ertragseinbuße durch Frostschadensrisiko geht damit runter -relaxed- , heisst Wintervorratsmengen sind schonmal vorsichtig plus-minus planbar... wäre sinnvoll die Bewölkung auch zu steuern, dieses Jahr ist sie zwar gut, aber sonst ist mir das hier oft Tags zu gleissend und dann Nachts zu >strahlungs-invertiert< , Wäre gut die Spitzen rauszunehmen... der scheiss alte Gammelbunker hier ist auch immernoch sektionsweise eklig Winterkalt irgendwie.

Die vielen Wochenendtouris mähren sich fleissig über das massive Chaos und diese infame ungepflegte Wildnis aus, die durch das anti-sun-weedcover nichtmehr wie ne Kultur aussieht, also alles gut - Freiland ist eh Luxusfrass, Landwirtschaft nervt und die Zukunft gehört dem Fermenter/Replikator...

Erste Mahd steht auch an - oh mann kein Bock ey, so ein Shit... Engineering mach ich 1000x lieber... Gräser nerven schon hart... das nächste mal nen Planeten ohne wählen... hätte mir echt besser ne grosse Industriehalle gekauft...

Ich hab Vormittag, vorm grossem Regen auch noch schnell die ersten Kartoffeln gehaeufelt, Paar Topi in Topp gepflanzt und musste Holz sägen.
Jetzt habe ich leider noch andere Sorgen.

@Eli
Du hast Jaetrobotter?

Ein Planet ohne Gras? "Am Rande da wohnen die Wilden", das wäre was für dich.

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Ja - sagen wir, ich spiele mich *noch* damit - ernsthaft zufriedenstellend funktionieren tut das alles noch nicht - ausserhalb des Manufaktorums. Die hochdynamische Natur ist schon eine weit anspruchsvollere Umgebung für die Steuerungsalgorithmen und das Material als eine bekannt und statisch bemaßte witterungsgeschützte Werkzone - aber gibt der öden Gartenscheisse wenigstens etwas intellektuelles Niveau, dass ich mehr gewillt bin mich damit zu befassen...

Habe hier halt auch ständig zu wenig Crew oder nur solche die hier wenn nur freizeittechnisch abhängt und genausowenig Bock auf Gartenarbeit hat, wie ich, und warum soll ich was von anderen verlangen was ich selbst nicht mag?
Ich mach diesen ganzen nervigen Bauernscheiss auch ja nur erzwungen durch die soziale/politische Instabilität in diesem Zeitalter, hab mir auch ein anderes Leben vorgestellt als diesen Shit hier. Drum ersetze ich jetzt folgerichtig experimentell alle Funktionen die dadurch brachliegen würden oder einfach ineffizente Zeitverschwendung wären/sind, bei Möglichkeit durch Maschinen und automatische Systeme, damit ich mich wieder interessanteren Dingen zuwenden kann... so profitiert wenigstens auch mein Techtree von den Gartenpflichten, weil viele Sachen und Datentypen und Optimierungen, die mein System lernt, kann ich auch wieder für anderes einsetzen...

Ich bau mir jetzt halt ne Bot-Nation... hihi - tröstet oft auch über die manchmal langen Phasen der Einsamkeit weg... weil es ist so, als wäre ich nicht allein dann...

Keine Ahnung was dies Jahr los ist. Kein Dillsamen zu Hause und kein Koriander. Dabei kriegt man letzten nicht so einfach zu kaufen.
Das Gwh kann ich nicht noch Mal aufbauen. Heute war Sturm. Das Jahr überlebt das nicht. Aber ich hab ne tolle Idee. Ich mach da ne Pergola draus. Festen Standort für das Gerüst suchen und 8 Weinstöcke Pflanzen.

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Also Koriandersamen hab ich letztes Jahr gekauft. Hab ich vor 2 Wochen ausgesät (im GH in Töpfe) und der geht jetzt grad auf. Dann hatte ich noch Samen selber gezogen vor 2 Jahren, der scheint nicht mehr zu keimen. Mußt halt mal in verschiedenen Baumärkten gucken. Evtl. ha ich auch noch welchen, muß ich mal nachgucken.
Vielleicht kannst Du auch vorgezogenen in Töpfen irgendwo kriegen, ich hatte vor 2 Jahren welchen auf nem Markt gekauft und eingebuddelt, der ist sehr üppig geworden und vondem hab ich nen Haufen Samen gewonnen zum Essen und zum Aussäen. Scheint wohl nur 1 Jahr keimfähig zu sein, aber mal abwarten, vielleicht kommt er ja noch.
Also wenn es nach diversen Wetterprognosen geht, wird sich auch im Juni nicht viel ändern, da kann man wohl auch dieses Jahr in die Tonne kloppen...

Ja ich muss suchen. Ich hatte welchen draussen. Vielleicht wächst er ja wild, wie mein Oregano. Da braucht ich mich um Nachzucht nicht zu kümmern. Oder mein "zweijähriger" Thymian gedeiht nun auch schon einige Jahre.
So trocken wie die letzten Jahre waren, so beschissen nass ist dieses. Meine 500liter Tonne, die sonst am Jahresanfang nicht Mal richtig voll war, läuft einfach nur sinnlos über.

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