Aussteiger und Selbstversorger Forum

Meine Tomis werden jetzt prächtig. Ich werde sie im Juni versuchen raus zu bringen. Sind noch etwas klein, aber ich hoffe, die haben bis dannen einigermaßen gewurzelt.
Ist etwas spät, aber dank Klimawandel kann man ja bis weit in den Winter ernten.
Capsi hab ich nur wenige. Keine Ahnung was das mit den Keimschwierigkeiten jetzt soll.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"

Heute gab es die ersten Radies. Der ersten Erdbeere gebe ich noch 1 - 2 Tage. Leider wurde meine gekaufte Zucchini von Banditen gefressen und Kürbis und andere Zucchini wollen nicht recht keimen.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"

Wir haben am Mittwoch letzter Woche die ersten Erdbeeren genascht. Radieschen sind verflixt scharf, trotzdem zum Teil madig.
Die gekaufte Zucchini ist bei uns erfroren. Im letzten Jahr trieb sie allerdings neu aus. Diesmal ist wohl nicht mehr damit zu rechnen, dauert zu lange. Die Gesteckten halten sich hier auch noch zurück.
Dafür blinzelt der erste Mais und die Bohnen gucken bereits.

Jeder fragt mich, welches blühende Unkraut in unserem Garten wuchert. Phacelia. Es summt und brummt wie verrückt darin und drumrum.

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Wohnungslos und ständig unterwegs. https://www.jan-und-tini-unterwegs.de

Mein weniger Mais steht fast schon so wie beim Bauern und die Bohnen sind prächtige Jungpflanzen.
Die erste Erdbeere gab es heut und hat nicht mal geschmeckt, dabei heisst sie Honeyboise oder so ähnlich.
Habt ihr zufällig noch ein Sortenschild an den Erdbeeren? Ich moechte auch noch früher ernten.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
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Hallo mega,

ich kann dir leider nicht helfen. Die meisten Erdbeeren standen bereits 2017 in dem Garten, als wir ihn übernahmen. Vom Onkel kamen Senker hinzu. Haben selbst wenige dazugekauft. Auch diese Sorte weiß ich nicht mehr. Sind auch frühe und späte gemischt. Auch geschmacklich verschiedenen. Aber ich könnte dir eventuell im Herbst ein paar Senkerchen vorbei bringen, wenn wir mal auf dem Weg nach Zwintschöna sind...

Auf jeden Fall sind die Erdbeerpflanzen in unserem dritten Garten schon mindestens 5 Jahre im gleichen Beet und somit mindestens genauso alt. Die tragen wie verrückt (ohne irgendwelchen Dünger), da hängen 20 Beeren an einer Pflanze. Man hat uns immer erzählt, dass die Pflanzen am besten im 3. Jahr neu gepflanzt werden sollten...

Tini

Hey, wenn's kein grosser Umweg ist?

Ich kenn es sogar so, das Erdbeeren nur 2 Jahre stehen. Gepflanzt werden sie aber jedes Jahr. Also immer die Senker von den Juengsten. Ich lasse diesmal aber auch die Zweijährigen ein drittes Jahr stehen.
Dann gibt es noch die Wilden im Garten.

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Hier gehts mal wieder nur sehr schleppend voran, fast jede Nacht nur 2-3° über 0, tags 13-15°. Kein Regen. Die Gurken lassen jeden früh die Blätter hängen und die Blüten fallen, alles andere stagniert, nur die Kartoffeln wachsen halbwegs und die Erbsen.
Durch die ewige Kälte scheinen Tomaten, Auberginen und Gurken auch schon irgendwelche Krankheiten zu haben, haben irgendwelche Pünktchen an den Blättern.
Es kotzt mich eigentlich nur noch an und wird anscheinend jedes Jahr schlimmer, monatelang immer nur irgendeine Art Scheißwetter.
Johannesbeeren haben alle Beeren abgestoßen, ein paar einsame Stachelbeeren hängen noch dran. Weinstock treibt zwar wieder aus, ob ich davon dann was ernte, glaube ich nicht, wird einfach alles zu spät, wächst nur in Zeitlupe.
Zucchini und Kürbis das gleiche, sieht aus wie grad eben gepflanzt, nicht wie vor 2 Wochen.

in bergigen sachsen fließt nun mal kein milch und honig

es wurde roggen, hafer und kartoffeln angebaut.

die wussten schon weshalb

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Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg

Deswegen hat es die Germanen wohl schon immer in den sonnigen Süden gezogen.

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Nee, also so ein beschissenes Wetter hab ich in 30 Jahren nicht erlebt.
Letztes Jahr war schon der Mai der kälteste seit 1880, dieses Jahr wirds noch übertroffen.
Aber auch März und April waren nachts dauernd zu kalt. Praktisch nur Nordströmungen, von ein paar Ausnahmen abgesehen. Der Jetstream ist hin, seit dem zweitwärmsten Winter hab ich im Frühjahr mehr Frosttage als im Winter gehabt. Unglaublich sowas. Trotz Klimaerwärmung wird die Vegetationsperiode immer kürzer, ist doch nicht zu fassen.

Dafür dass es der heißeste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen werden soll, starten wir hier recht feucht in den Sommer. Mitte der Woche kommt wieder Regen.

Aber auch sonst läuft das nicht so gut. Kürbisse und Zucchini wird es wohl nicht geben. Dafür lässt sich der Coloradokaefer nicht blicken.

Ich Weiss nicht warum, Tomi sind heuer nicht vergelt. Klein und stabil.
Capsicum Anzucht war wieder nicht so recht. Keine Ahnung was da schief läuft.

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Mal so dahin ueberlegt.
Wenn sich die Bedingungen aendern - kann man dann nicht auch aendern was man anbaut?

Das problem ist, das das Wetter sich nicht in eine bestimmte Richtung ändert, sondern dauernd in alle möglichen, gegensätzliche Richtungen.
Vor 2 Jahren hatten wir ab April praktisch bis Oktober mehr oder weniger "Mittelmeerklima".
Dieses Jahr ist es hier eher wie Schweden, vor ein paar Jahren war es schottisch usw. usf.
Man kann natürlich versuchen, irgendwie "alles" an zu bauen, aber am Schluß erntet man halt doch nur das, was grad zufällig in dem aktuellen Sommer gepaßt hat, weil man ja im Februar/März überhaupt nicht weiß, wie der Sommer wird, aber man da schon eine Planung gemacht haben muß und teilweise auch schon aussäen muß.
Man kann natürlich auch noch versuchen, durch mehr finanziell-technischen Aufwand Dinge ab zu federn (Bewässerung, Gewächshäuser ect.), trotzdem hat man dann auch noch mehr zusätzliche Arbeit. Wenn meine Radieschen nichts werden, weil es zu trocken und sonnig war, hatte ich ja trotzdem Arbeit damit, und dann rupfe ich sie raus udn pflanze z.B. Salat dort hin, der dann aber von Schnecken gefressen wird, weil es nun plötzlich 4 Wochen lang regnet.
Auf solche Extreme kann man sich einfach nicht ausreichend vorbereiten, weil unsere Nutzpflanzen ja auch ans "normale" mitteleuropäische Klima angepaßt gezüchtet wurden.
Es gibt nur sehr wenige Arten, die mit so gut wie jedem Wetter "fertig" werden und ich möchte ja nicht nur Kartoffeln und Erbsen essen und vor allem nicht irrsinnig Arbeitszeit verpulvern, um dann letzendlich im Supermarkt einkaufen zu müssen.

Vielleicht geht ja 'alternative 4-Felder Wirtschaft' - man bepflanzt ALLES, und vertraut drauf dass es irgendwo brach bleibt?

Hei mega,

wir fahren sowieso meist Nebenstraßen und freuen uns, wieder mal was Neues zu sehen. Kostet natürlich einen Kaffee... Kuchen essen wir nicht, kommste also billig bei weg
Da wir an chronischem Zeitmangel leiden, wird es auch wirklich nur eine Kaffeepause werden. Aber bis dahin fliesst noch viel Wasser in den Concordia See.

Tini