Ich hatte da mal, als ich noch in Psychologie Foren unterwegs war, Fälle gelesen, die absolut hoffnungslos waren. Da wurde dann immer von außen drauf eingeredet, teils Monate lang, ohne, dass es irgendetwas gebracht hat. Das heißt, sowas kann man nur schwer vermitteln. Wenn es jemand so wichtig findet, zum Beispiel als Ziel im Leben, einen guten Job zu haben (hat aber keinen) und das ist in denjenigen tief verankert,
kann man da solange auf den einreden wie man will. Man kann vielleicht eine Kompensation anbieten, zb. ein tolles Hobby oder sowas. Aber so wie ich das sehe, bekommt man das nicht mit Argumente aus einen Menschen raus oder rein.
Das muss einfach von innen kommen.
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Mit dem Leid anderer und besser fühlen muss ich sagen, das hab ich noch nie verstanden an den Menschen. Mir gehts dann immer nur schlechter, wenn mir das vor Augen geführt wird. Das ist für mich so, wie wenn ich eine hungernde Katze sehe oder sowas - tut mir einfach nur leid und somit leide ich dann auch mit.
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Ich würde da ja eher so heran gehen zu sagen, dass es zwingend zum Ausstieg ist, unzufrieden (nicht unbedingt unglücklich) zu sein.
Nicht unbedingt mit sich selbst, das ist optional. Mein Gedanke dahinter ist ganz einfach: Wenn ich die Gesellschaft und ich sag einfach mal Konformität mit eben dieser so geil fände und mich darin so wiederfinden würde, würde es für mich keinen Grund zum Ausstieg geben.
Ich frag mich nur: Was will man dann als Aussteiger?
Ich würde nie mit etwas brechen, was ich gut finde.
Von daher muss man auch immer sehen, dass es nur natürlich ist, dass hier dann auch mal über Ziel hinausgeschossen wird (wenn man es so nennen will).
Dass das Glück zumindest im Prinzip in jedem drin steckt, ja, ist ja alles richtig.
Das kann man aber auch zur Spitze treiben, zb. wenn die Menschen dann über alles lachen und bei allem glücklich sind und da bin ich dann doch froh, zu denen zu gehören, die zumindest nicht mit einer Gesichtslähmung wie Dauergrinsen (nicht so ernst nehmen) durch die Gegend laufe.
LG