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Alte Sorten erhalten durch Aufessen

So 1. Nov 2020, 13:27

Hi, liebes Forum.

Bin eben über folgenden sehr interessanten Artikel gestoßen. Da geht es um eine Frau die sich der Erhaltung alter deutscher Sorten verschrieben hat. Eine äußerst wichtige Angelegenheit. Wenn man mich fragt ist das bereits ein patriotischer Akt.

saarbruecker-zeitung.de hat geschrieben:Man begibt sich nämlich ganz schnell in die Illegalität, wenn man versucht, alte Tomaten- oder auch Kartoffelsorten zu erhalten. Das deutsche Saatgutverkehrsgesetz im Einklang mit den europäischen Vorschriften, die die Beschaffenheit von Obst und Gemüse regeln, lässt es nicht zu, Samen oder Setzlinge von Sorten weiterzugeben, die nicht in der Liste der zugelassenen Pflanzen stehen.

Quelle: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saa ... d-51293247

Was meint ihr?

So 1. Nov 2020, 13:27

Re: Alte Sorten erhalten durch Aufessen

So 1. Nov 2020, 17:45

Ich meine, wo kein Kläger, da kein Richter. Das gilt doch nur für Gewerbliche.

Re: Alte Sorten erhalten durch Aufessen

So 1. Nov 2020, 19:25

Megalitiker hat geschrieben: Das gilt doch nur für Gewerbliche.


genau so ist es.

solange es nicht verkauft sondern getauscht und verschenkt wird, darf man das.

gegen eine spende z.b. :lol:

Re: Alte Sorten erhalten durch Aufessen

So 1. Nov 2020, 19:41

es wird stinklangweilig, das Angebot an Obst und Gemüse, wenns nur noch genormtes Supermarktzeugs gibt.....
und alte Sorten sind meistens schmackhafter, robuster, weniger schädlingsanfällig weil nicht alle Bitterstoffe rausgezüchtet sind, Äpfel haben noch mehr Heilwirkung, weil gerade die Stoffe, die aufgeschnittene Äpfel an der Luft braun werden lassen in modernen Sorten eher rausgezüchtet sind, aber gerade diese Substanzen sind prima für die Gesundheit.... solche Aspekte gibts ganz viele......................................

auch gewerblich werden alte Sorten angeboten als Saatgut oder Pflanze.... sogar in DE... muss also gehen, sonst wären die ja nicht aufm Markt

Re: Alte Sorten erhalten durch Aufessen

Mi 4. Nov 2020, 18:53

strega hat geschrieben: alte Sorten sind meistens schmackhafter, robuster, weniger schädlingsanfällig


Meine Erfahrungen sind umgekehrt - die meisten alten Sorten sind anspruchsvoller (Wärme und Boden), erheblich langsamer im Wachstum, anfälliger gegen Schädlinge und Krankheiten.

Deswegen kommen sie hier bei mir auf dem Berg in der Regel nicht so gut. Ich auf den Highländs habe schon ca. 10 Tage Rückstand zu den Lowländs, wenn sich das Gemüse auch noch Zeit lässt, ernte ich am Ende kaum etwas.

Ist auch logisch:die alten Sorten sind nicht für Höhenlage gezüchtet worden, sondern für Gemüsegegende - Rheintal, Elbetal, Neckartal usw - die Sortennamen belegen es deutlich...

Gruß
Ani

Re: Alte Sorten erhalten durch Aufessen

Mi 4. Nov 2020, 20:16

es gibt auch russischen Kohl, der ist frosthart, oder sehr späte Buschbohnen, die gehen auch noch auf 1500 nn, wenns im Mai noch schneit.....

es gibt alle möglichen Sorten, nicht nur die für klimatisch begünstigte Gegenden....

Re: Alte Sorten erhalten durch Aufessen

So 15. Nov 2020, 17:50

Kann Hänfling nur zustimmen. Die Frau ist eine Patriotin.

strega hat geschrieben:es gibt auch russischen Kohl, der ist frosthart, oder sehr späte Buschbohnen, die gehen auch noch auf 1500 nn, wenns im Mai noch schneit.....

es gibt alle möglichen Sorten, nicht nur die für klimatisch begünstigte Gegenden....


Danke, für die Info.

Re: Alte Sorten erhalten durch Aufessen

So 15. Nov 2020, 19:23

mach mal. Labern in jedem Faden können viele... machen tun wenige 8)

Re: Alte Sorten erhalten durch Aufessen

Mo 16. Nov 2020, 08:24

strega hat geschrieben:mach mal. Labern in jedem Faden können viele... machen tun wenige 8)


Danke, für den Hinweis.
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