Ich will mich ja dies Jahr zurück halten. Aber es juckt schon wieder.
In meinem Topfexperiment ist nicht mehr viel gekommen. Das heisst, die Kompost Erde war keimfrei. Nun wollte ich Koriander säen und finde keinen Samen. So leicht wie der zu ernten ist, kann ich mir nicht vorstellen dass ich keinen gewonnen habe. Derzeit kann man gut im Garten arbeiten. Nur eben nicht graben. Ich verschneide Bäume und Büsche. Hab mich endlich mal an die Stachelbeeren getraut. Mein IBC-Container hat jetzt ein ca. 1 Meter hohes Podest. Wenn er voll ist, hoffe ich damit etwas spritzen zu koennen. Bin auch gespannt wie dick die Kartoffeln heuer werden, da ich von Anfang an waessere. Ansonsten hab ich ca. 800 Liter Regenwasser im Garten stehen, die ich hoffe ueber den Winter zu bringen. Musste paar mal Eis pickern.
Tja, langweilig ist es nicht. Wenn ich nicht im Garten schaffe, dann mache ich Poenarbeiten oder bereite das Feuerholz fuer nächstes Jahr vor.
Mich juckts gar nicht, hab einfach keine Lust mehr auf Garten. Draußen machen kann ich gar nix, alles hart gefroren und gestern gabs sogar 3cm Schnee. Dieses ewige Grauwetter geht mir dermaßen auf den Sack...Vielleicht mach ich Tomatenzelt mit paar Gurken, und Kartoffeln und paar Bohnen. Der Rest wird Gründüngung, um die Beete nicht völlig verwildern zu lassen. Man weiß ja nie, ob man sie nochmal braucht... Koriandersamen kannst von mir kriegen, hab viel gesammelt und hat sich sicher auch noch selber ausgesät.
Guess dich! Momentan hab ich Samen gefunden. Aber gekauft. Das wundert mich.
Ich werde von allem weniger machen. Aber Tomi, Capsi und Gurki muss sein. Da die Kartoffeln letzt Jahr eine Katastrophe waren, bin ich recht gespannt, da ich den Acker diesmal flute.
nachdem ich die letzten Sommer schon mit Schilfgestellen experimentiert habe zur teilweisen Beschattung der Gemüsebereiche werde ich das dieses Jahr wohl ausbauen:
alles Gemüse unter pergola-ähnlichen Gestängen anbauen, diese sollen aber nun langlebig und stabil sein, auch für die daran rankenden Pflanzen, die das Ganze dauerhaft beschatten
zur Beschattung, da denk ich an Wein, der wurzelt schön tief und stört die anderen Pflanzen daher nicht, dauert nur ein paar Jährchen bis der gross genug ist bis dahin können schnellwüchsige Ranker einspringen welche Pflanzen könnten dazu noch gut geeignet sein? Sollen keine Ausläufer bilden und gut formbar sein und Dornen brauchts auch keine haben
diese Art des Anbaus ist extrem wassersparend und für die Gemüse ist Halbschatten viel stressfreier als glühende Sonne Schattengare ist dazu noch gut fürs Bodenleben
Tomaten werd ich einen Platz an der Sonne gönnen, klaro
übern Winter hab ich alles vollgepflanzt mit dicken Bohnen, Erbsen, Phazelia, Buchweizen und Lupinen, die düngen und im Winter giesst sich alles von allein
strega hat geschrieben:bis dahin können schnellwüchsige Ranker einspringen welche Pflanzen könnten dazu noch gut geeignet sein? Sollen keine Ausläufer bilden und gut formbar sein und Dornen brauchts auch keine haben
hast doch bereits im garten...deine feuerbohne ansonsten hopfen schneller wächst nichts.
Interessante Idee mit dem Halbschatten. Was anderes als Wein fällt mir da im Moment auch nicht ein. Eventuell Hopfen wenn du Interesse hast Bier zu brauen. Gurken, denen muss man aber beim klettern helfen. Dann diese eine Gruene Kuerbissorte ist sehr Kletterfreudig. Ist Kiwi nicht auch ne Kletterpflanzen? Tomis sind auch Kletterer.
Hopfen... hab ich noch nie gesehen hier im Süden, gibts aber wild in grasartiger Form
Kiwi.... schaun mer mal, soll viel Wasser brauchen, aber wenn die mal schön etabliert sind machen sie phantastische Spaliere und Bedachungen, ich mag die weniger haarigen, die mensch mit Schale essen kann
meine Feuerbohne.... schwächelte im Sommer, aber vielleicht isse ja jetzt irgendwann mal ans Klima angepasst und wuchert heftig
ja, da hatt ich vorletztes Jahr ne geniale Kletterzucchina, Trombetta d' Albenga, die geht hoch bis vier Meter oder so, rankt toll und schmeckt auch toll
Tomaten: hab diese gelbe open-source Tomate, die angeblich nicht patentiert werden darf von niemand wo abgestaubt, die geht wohl auch schön in die Höhe, die darf dann fröhlich Richtung Süden wachsen
jaaaa, ich glaub das wird prima
und drumherum ums Gemüse wirds mehr und mehr Waldgarten mit mehrjährigen Gehölzen, die wenig Arbeit machen und sich gegenseitig unterstützen
Das mit dem Halbschatten habe ich im Sommer 2018 ausprobiert und 2019 erweitert. Dabei habe ich es hautsächlich so organisiert, dass sich die Pflanzen gegenseitig beschatten, bzw. Pflanzen den Boden so beschatten, dass der Boden nicht so schnell austrocknet. Das sieht teilweise chaotisch aus, aber wenn das Chaos System hat, funktioniert es ganz gut.
Ein winziges Prozentchen Permakultur hab ich ja nun doch. Hab fuer meinen Borschtsch zwei Möhrchen und eine Meerrettichwurzel geerntet, die Momentan einfach so wachsen.
Moin! Ich hab bei CK geschaut und als Hobbykoch schnell gesehen, dass da Raum zum improvisieren ist. Hab es absichtlich vegetarisch gehalten. Das wichtigste natürlich, Rote Rueben. Achtung, lange Kochzeit. Nach 90 Minuten nur al Dente. MEINE Zutaten: Eine Kartoffel. Eine Zwiebel. Champignons (hatte ich noch im Kühlschrank). Möhrchen. Meerrettich habe ich rein gerieben. Zahle ich zum Gewürz. Knobi. Gruene Koreander. Basilikum. Majoran. Lorbeer. Thymian. Petersilie. Sauerampfer. Löwenzahn, eigentlich alles was grünen und genießbar ist. Piment. Brühpulver. Mit etwas Essig und Zucker abschmecken. Erst Schmand oder Säure Sahne gibt den typischen Borschtsch Geschmack. Man kann auch etwas flüssige Schlagsahne dazu nehmen. Pfeffer, Chili oder Habaneros wenn gewünscht. Normalerweise ist Borschtsch nicht scharf. Etwas Olivenöl. Ausser beim Backen, koche ich mengenmaessig immer intuitiv. Suppen oder Saucen schmecken am nächsten Tag immer besser. Meine Erkenntnise: Rote Rueben machen nicht satt. Wird dort wo es Tradition ist, auch als Vor- oder Nachsuppe oder Zwischenmahlzeit genommen. Die Rueben waren nicht salzig genug. Meine Idee, die geschnittenen Rueben einsalzen und eine Nacht stehen lassen.
silvi73 hat geschrieben:um so mehr zutaten um so schlimmer schmeckt es
Find ich nicht. Aber ich krieg die Rueben in groesserer Menge nicht hinter. Als Borschtsch als Vorsuppe oder Rote Beete Suess sauer zum Nachtisch aber okay. Gewürze sind wichtig und da gern viel. Aber das kann jeder nach Geschmack machen.
Aber ich krieg die Rueben in groesserer Menge nicht hinter.
Mach mal ne pürierte Rote Beete-Suppe. Sehr lecker. Oder nen Salat, gegart, in Scheiben inÖl mit Knoblauch und Essig eingelegt und mariniert, dazu Feldsalat, alles mit Parmesan beraspelt.
Ich mach Borschtsch nach dem einfachen Rezept aus DDR-Kochbuch. Weißkraut, Möhren und RB (in Würfeln) und als Gewürz Dill und Essig und Saure Sahne. Gute Fleischbrühe ist wichtiger als nen Haufen Zutaten, da hat Silvi Recht.