Habe gerade was sehr Interessantes zum Thema Kompostklo gefunden.
Zitat:
03/08/2015 at 08:08
Grüß dich Rolf,
sorry für die verspätete Antwort:
Die Medikamentenrückstände sind im Urin nicht in den Fäkalien.
Dort haben wir eher vielleicht das problem mit Keimen, deswegen ist eine gute Nachkompostierung so wichtig.
Die Medrückstände im Urin sind in der Tat ein Problem auch für die großen Kläranlagen. Also wenn jemand die Pille nimmt oder gar Chemotherapie, den Urin auf keinen fall fürs eigene Gemüsebeet verwenden. Eine Lösung ist den Urin zu fermentieren. Dann brechen die Molekühle auf. Den „Urinpokashi“ gibt man dann zum Kompost dazu. Ansonsten einfach 1 .10 mit Wasser verdünnen und großflächig ausbringen (nur halt nicht das eigene Gemüse gießen damit). Die Pflanzen packen das schon.
Was wir in unsern „Vorträgen“ auch immer wieder sagen: Die Medikamente im Wasser sind ein riesen Problem. Die Kläranlagen prüfen nicht mal ordentlich danach, und schon garnicht können sie sie rausholen. Somit hamma die überall, sogar in den Wolken und folglich im Regen. Von Mikroplastik und Nanowahnsinn ganz zu schweigen. Ein Riesenthema! Grad eine Trenntoilettensystem ist da ein Lösungsansatz.
http://www.n-tv.de/wissen/Grundwasserqu ... 17381.htmlLiebe Grüße aus Wien,
Christian
Quelle:
http://www.wohnwagon.at/bio-toiletten-wie-aus-scheisse-gold-wird/
Ich beschäftige mich in der nächsten Zeit (bis Ende April brauche ich es) verstärkt mit dem Thema und gebe dann mal Bescheid was dabei rauskommt und für welche Variante ich mich entscheide.
Fest steht, ich möchte es wiederverwenden.
Bei uns wird es keine Medikamente, Pille, Antibiotika geben.
Ziel ist es ein möglichst einfaches, "Benutzerfreundliches" Klo zu bauen.