Megalitiker hat geschrieben:
Hab da keine Vorstellung wo da ne Furche entsteht.
Nein, dabei ensteht natürlich keine. Kann das jetzt schlecht ausdrücken...
Ich steche die GG ein, wie einen Spaten, immer nebeneinander, drücke den Stiel nach unten, damit die Erde angehoben wird, drücke ihn wieder nach oben-vorn, da wird sie Erde nochmal lockerer und zerfällt idealerweise in kleine Bröckchen.
Wenn man die 2. Reihe macht, Mist drauf, da hat man ja eine Reihe mit lockerer Erde, die man dann auf den Mist rechen kann. Oder mit der GG ziehen, oder mit dem Kultivator, je nachdem, wie und was Du für Boden hast und was am besten funzt.
Megalitiker hat geschrieben:
Der Unterschied zwischen verfaulen und verrotten ist mir auch noch nicht klar.
Verrotten findet mit Luftbeteiligung statt (aerobe Tierchen und Bakterien), weswegen man z.B. den Komposthaufen ja umsetzen soll, damit Luft ran kann.
Verfaulen findet ohne Luft statt. Soll nicht so gut für den Boden sein, warum weiß ich jetzt auch nicht mehr genau, sollen wohl Säuren u.ä. giftiges Zeug entstehen.
Megalitiker hat geschrieben:
Mein Vater hat auch untergegraben. Hat dem Boden aber trotzdem gut getan.
Ja, ich kenne es von meinem Opa. Da mußte ich in den Herbstferien den Handwagen mit Karnickelmist in den Garten ziehen/schieben helfen. Der hat auch alles tief in nen Graben geschmissen und zugeworfen. Die ersten Jahre hier habe ich es auch so gemacht, aber gemerkt, das das viel zu anstrengend ist. Wie viel gut oder schlecht es war, wage ich nicht zu beurteilen. Kommt wohl darauf an, wie gut der Boden damit umgehen kann.
Durchs tiefe Umgraben wird ja der Boden auch gelockert und es kommt Luft rein. Aber heutzutage soll man ja eher vermeiden, die Bodenschichten durcheinander zu bringen, weil in jeder andere organismen leben und so das "Ökosystem" Deines Beetes durcheinander kommt.