Flut Teil 2
29 Seb.
Ich versuch hier ne Überwinterung hinzukriegen und ich bekomme in der ersten Woche die Ansage aus, der Narr. Es ist Nachts kalt und wenn dann noch Wind aufkommt wird es echt ungemüdlich. Aber was plapper ich da, der der den Grandcanyon nachts bezungen hat, der der bei minus 35 Grad dem Zugspitzblatt getrozt hat, der der bei sengender Hitze das Tal des Todes beradelt und auf dem Rückweg ......, himmelt es Morgen? Und wird mich die Sonne anlachen?
30 Sep.
Und es wurde morgen und es waren um 9 Uhr 9 Grad, und die Arbeiter schon am werkeln. Ich würde heute eine Überraschung erleben, die sich gewaschen hat. Noch sitz ich beim Frühstück und montiere mich in den sonnigen Tag hinein. Das intelektuel-magische Zentrum markiert den Punkt weit vorraus und wenn man es dann erreicht hat man den getunnelten Wunsch es wäre Wahr. Ich schiebe die Montagepunkte durch mein handeln in die Zufallsschleife und das Universum kann dann walten. Es weiß was ich brauche, und wenn ich nicht entscheide kann es das 3+ System ausspielen. Also Erde an Andi bitte landen! Ich steh um 10.30, nach dem 2ten Kaffee vom Tisch auf. Und geh mit der Tasche zum Auto hinunter. Auf dem Weg denke ich um die Meter nach die ich am Tag so abspule. Ich schalte um auf Höhenmeter und stelle mir einen sportlichen mit 40er vor, dem ich bei einigen Glaß Bieren erkläre das ich ihm eine Wette anbiete um den Tageslohn einer Arbeit zu verdoppeln.
Er müsse 3 Sack Zement a 25 kg 20 Meter einer von mir vorgegebenen Strecke in einer festgelegten Zeit von A nach B tragen und dabei nicht Außeratem geraten. Ich rechne mit Höhe, mein gegenüber mit Länge. So gewinne ich die Wette.
Nun ja, hab mir am Abend zuvor ein freundliches Hallo mit Josep, der nun David heist, gegeben der fuhr mir dem Pickup und dem Hund in Richtung Tal. Er wohnt in Pobla, und ich kenn Ihn nun fast schon 4 Jahre. Er ist der Mann der für seinen Papa der im Dorf in Nr. 11 aufwuchs, ein Demensprojekt in Form eines Gartens gestalltet. Ich sah in um Mittag schon wieder den Berg stürmen und machte mich eine halde Stunde später auf den Weg zur Quelle. Als ich dort den Behälter den ich unter dem traurigen Rinsal parkte, um 25 Liter abzuzapfen, nicht mehr fand, stieß es mit sauer auf. Ich betrat also nach einiger Zögerlichkeit die Baustelle um die Jungs zufragen ob den Jemand von meiner Wassertonne wüsse. Und wer sprang mir entgegen? David kam aus der Tür und stürmte auf mich zu. Es war im anzusehen das er sich freute und ich grinste Ihn an. Ein Wiedersehen mit der Zuneigung alter Freunde.
Er erkundigte sich um mein befinden und offenbarte mir dann das die Familie sich entschlossen hat die Casa als Sommerhaus aufzubauen. Ich staute nicht schlecht, nun ist er zu meinem Nachbarn geworden. Das ist das beste was pasieren hat können. Wir unterhielten uns um die allgemeine Wasserknappe und die Spezielle in diesem Jahr. Und dann kamen wir auf das Thema QUELLE und den Misstand um die Fassung der selben.
1.Okt. 5 Uhr 8 Grad
Tags danach die Langstreckenfahrer München - Barcelona schleifen den Camino de Coma und passieren Montesquiu. Just die letzten 3 Autos halten neben mir an. 2 Bayern und einer aus dem Harz und machen sich ein Bier auf, mir auch. Ich werd mal wieder zum sprechenden Buch. Und werde von einer Dame gestoppt die mir eine Tüte Haribo Gummibärchen zum Tausch anbietet. Und Sie macht den Fehler und sagt, gegen was Du willst. Aua, Steilvorlage und ich sag ihr unter den erwartungsvollen Blicken der andern, Du magst ez nicht mit mir hinter den nächsten Busch kommen. Das macht auch der alte Mann nicht. Und einer der Beteidigten aus Wagen 3 sagt da brauchen wir aber ein Foto und alle lachen. Da zwischen hat sich die Situation dann doch entschärft und wir konnten uns, nach einem er desaströsen Angebot um eine gebrauchte FFP 2 Maste, dann um einen Tausch gegen eine Kastanie einigen. Die Holte trad in die zweite Linie und betrachtete den Rest ders Spektakels aus guter Distanz. Und nun nach ca. 20 min. In die Autos zu steigen und sich wieder der Maltretierung der Natur hinzugeben. Sie fuhren weiter nach
BCN.
2. Okt.
Die Morgendämmerung schiebt sich langsam aus der Nacht. Und ich mich unter die Bettdecke. Die ist aus Schurwolle und begleidet mich seit 2007. Da hatte ich das Set, bestehend aus Unterlage, Kopfkissen und der Decke für lau erworben. Das war das Jahr in dem ich mich in die Pyrenaen verliebte. Die Findungsfahrt 6000 km mit einer Simson Schwalbe 4 Gang und ich fand Montesquiu.
Es war ein Jahr nach Free Bar Projekt und noch 2 Jahre bis ich Manu wieder sehen sollte. Das etwas kleine verbastelte Moped macht 60 Sachen. Da kommt man schon vorran. Ich fuhr damals über die N 125, die auf der spanischen Seite 230 sich schildert. Und als ich die Strcke nun wieder fahre und mir die abknickede über die Brücke rechts, die halbe Tonne im Rücken drückt und ich wieder fast zuspäht, gerade noch ums Eck, puh! Das war die Stelle an der ich 07 mit der Schwarbe auf das Vorderrad des entgegenkommenden Autos datschte und das nach einem hastigen und echt panischen Bremsmanöver das sich in die Gehirne aller Anwesenden einbrannte. Sich das bildlich vorzustellen erfordert einiges. Ich denk mal drüber nach.
2. Okt nachmittags um 18 Uhr ich höre in etwas Entfernung ein 2 takt Geräusch. Ich schwing mich auf die Veranda und erblicke im Abstand von ca. 200 m eine Crossmaschine den Fahrweg kommen. Auf höhe der Abzweigung zur Kapelle hält der Fahrer an. Und dann hört man ein zweites Moped, und einen Zwerg der auf einem Minicross sitzt. Da machste Augen Vater und Sohn im Duett. Ich halte die Stellung und überlege mir war das wohl macht. Der Schaut nach keine 6 Jahre aus. Und als die mich dann passieren, schaut er zu mir nach oben und hebt die Hand zum Gruß. Der Kleine rollt vorbei und Papa folgt. Denke mir was für ein Stress und der hält durch, der hat ja keine Chance sonst. Beim Papa durchfallen? Ne das kann er nich bringen. Mir fällt die Notfallnummer für alle Fälle ein 012 da kann man sowas helfen. Ich denk ja nicht das die auch nach Bcn wollen sondern in der Gegend bleiben. Die Bullen hätten ihren Spass.
So macht man sich zum unerreichbaren Vorbild. Ich hatte in meiner Kindheit eine änliche Situation, allerdings psychologischer Art. Mein Papa hat mir in diesem Alter die wöchentliche Lohntüte, den schwer verdienten Soler Freitags in die Hand gedrückt und es war an mir diese zu übergeben. Damals wurde am Bau noch wöchendlich ausbezahlt. 3 Okt. 6.00 morgens 14 Grad.
Ich lieg seit 5 schon Wach. Mir geht noch soviel durch den Kopf, das es mir an klaren Gedanken fehlt. Heute ist Montag und Markt in Tremp. Ich schau das ich früh ins Tal komm. Werd mich in die Bibliotek begeben und finden.
5. Okt.
Ich habe kaum Hunger, und Süssigkeiten locken mich kaum. Ich Esse im Moment einmal am Tag, die Postion ist ausreichend