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 Betreff des Beitrags: :lol:
BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2020, 19:58 
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Tunnelmensch
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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 8. Sep 2020, 19:58 


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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2020, 20:58 
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Tunnelmensch
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Hab ich mir auch schon gedacht. Abgesehen von der Gewinnung, ist Erdgas wohl die sauberste Sache.

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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Mi 30. Sep 2020, 20:34 
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Aussteiger

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ich beschäftige mich gerade mit der Herstellung von Biogas. Das kann man sich selber aus gehackten Pflanzen in einem Plastik-Kübel herstellen.

Und das was dann übrig bleibt ist dann bester Kompost für den Garten.

Mit dem so entstehenden Gas kann man kochen. Ne alternative zu Brennholz. Aber sollte man immer draussen machen. Nicht in der Hütte. Auch Heizen kann man damit nicht. Sonst besteht die Gefahr, dass man ersticken kann am Gas.


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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2020, 11:33 
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hab vor ewiger Zeil mich mal mit dem Thema Biogas beschäftigt.
Da hat jemand in einem 200L Weithalsfass sein Biogas hergestellt (Stroh und ne Schaufel Starterkultur aus der Biogasanlage) und in einem Traktorreifenschlauch das Gas gesammelt.
Zum Kochen hat er auf den Schlauch eine Holzplatte gelegt und diese mit Ziegeln beschwert um auf den passenden Druck zu kommen.

War auch nur ein Experiment hat aber schon erstaunliches geschafft für eine Hobbyanlage.
Er hat sich "gewundert" warum nur so wenig Ertrag aus der Anlage kam, hab das dann mal nachgerechnet und klar kann er nicht mehr Energie rausbekommen als wenn er das Stroh direkt verbrennt.

Hab für mich die Idee dazu verworfen, weil es doch recht viel Aufwand wäre für nur eine Umwandlung.

@Outdoor Idee am Rande:
trockne und verkohle doch die Pflanzenreste in einem "geschlossenen" Topf, dann kannst du die entstehende Holzkohle sammeln und direkt darauf kochen (auch drinnen).
Was ist mit Mexiko und Solarkocher?

Oder jemand baut mal so ne Anlage und postet das Projekt ins Forum!

Mfg

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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2020, 11:36 
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Tunnelmensch
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m0rph3us hat geschrieben:
War auch nur ein Experiment hat aber schon erstaunliches geschafft für eine Hobbyanlage.
Er hat sich "gewundert" warum nur so wenig Ertrag aus der Anlage kam, hab das dann mal nachgerechnet und klar kann er nicht mehr Energie rausbekommen als wenn er das Stroh direkt verbrennt.



:daumen so ist es.

deshalb stroh immer dirket in einem sägemehlofen verbrennen

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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2020, 12:08 
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Waldschrat
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https://www.homebiogas.com/Products/HomeBiogas2

ich glaube unter 2-3 Hausschweine tut es so eine Anlage nicht. Stroh gibt erst so richtig "gas" wenn genug Stickstoff dabei ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2020, 12:37 
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Speckgürtler, Danke für den Link.
Sieht wie die Profiversion von dem aus was der damals gebaut hatte.
Genau das gleiche Prinzip: Großer Schlauch unten für das Gas und Sandsäcke oben drauf.

Mfg

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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2020, 14:08 
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Waldschrat
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yoo, das dürfte die Sackvariante :mrgreen: des fixed dome biogas plant sein. Gibt es bei Alibaba auch als Polyester Bausatz und noch einige Sackvarianten. Da erzeugt im besten Fall der Gärvorgang den Überdruck im Gasbereich.

Meine Überlegungen dünnemals haben ergeben dass sich nur ein echter Biohof mit genug Tieren rechnet, Eigendung und Biomüll reicht nur für Spielereien, und dabei habe ich mit den Zahlen einer landwirtschaftlichen Anlage gerechnet.


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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2020, 14:13 
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Aussteiger

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also ich werd jetzt eine Anlage bauen und kann die dann auch hier rein stellen, wenn es jemand interessiert.

https://www.seilnacht.com/Lexikon/ebiogas.html

@ Morpheus

Wieso sollte sich das nicht rentieren? Unkraut und Pflanzenreste vom Gemüse hat man doch immer. Wenn man dann noch Hühner hat, dann kann man den Mist auch noch dazu tun und ein bisschen Kalkpulver.

War jetzt eine Woche in den Pyrenäen in einem kleinen Haus, wo schon 18 Jahre niemand mehr wohnte. Die ersten Tage hab ich mein Feuer draussen gemacht. Genug Feuerholz hab ich auch gefunden. Aber am vierten Tag hat es plötzlich angefangen zu regnen für4 Tage. Ich hab dann am offenen Kamin versucht Feuer zu machen, plötzlich stand das ganze Haus unter Rauch, weil der Schornstein warscheinlich zu war. Da konnte ich 4 Tage nur Haferflocken essen. Und die Hitze, die beim offenen Kamin rausgeblasen wird, ist höher, als die Hitze die in dem Raum bleibt.

Und ich stelle es mir einfacher vor Pflanzenreste z.B von dem Gemüsebeeten zu sammeln und zu zerkleinern, wie einen Holzschuppen mit Brennholz zu füllen. Diese ewige Holzsägerei geht mir nicht ab. Dazu bin ich zu faul.

Dann drei Regentonnen, der erste, wo die Pflanzenreste reinkommen, der zweite zum Sammeln( hab aber auch noch nicht ganz verstanden, wozu der gut ist) und der dritte ist da für das Gas zu speichern.

Meinst du, ein grosser Reifen wäre besser als eine Tonne für das Speichern fürs Gas?

Hab schon mal bei Youtube ein Video gesehen, da haben sie es auch so gemacht und was schweres auf den Reifen gelegt, damit es mehr Gasdruck gibt.

Evtl könnte man am Gasherd einen Topf mit Wasser draufmachen, der an einer Düse den Wasserdampf auf eine Tubine weiterleitet und an die Turbine dann einen Generator mit Transmission machen. Dann kann man sich selber seinen Strom machen und den Strom dann an eine elektrische Heizung oder einen elektrischen Herd schicken und damit könnte man dann heizen und kochen in der Hütte, was mit Gas nicht möglich wäre.

In Afrika ist das ne gute Alternative zu Brennholz

https://www.youtube.com/watch?v=jblgoSRwU44 <-- gute Anleitung zum nachbauen

https://www.youtube.com/watch?v=oDg8Jzbtimk

Sind so ein paar Ideen


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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2020, 15:22 
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:daumen

Klingt doch gut was du vor hast.
Ich hatte geschrieben, das es sich für mich hier nicht lohnt, bei dir sieht es ja ganz anders aus.

Ein Sack scheint den Vorteil zu haben, das du alles Gas daraus verwenden kannst, bei nur den Fässern bleibt ein totvolumen übrig.
Bei einem der Bilder war eine Fass in Fass Variante wo der statische wasserdruck das übernimmt.

Klar leg los und Berichte.

Mfg

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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2020, 16:08 
Zitat:
Und ich stelle es mir einfacher vor Pflanzenreste z.B von dem Gemüsebeeten zu sammeln und zu zerkleinern, wie einen Holzschuppen mit Brennholz zu füllen.


Ich finde es nicht gut, Gartenabfälle zu verbrennen, die gehören aufs Beet (Humus).
Das ist ja grad der Irrsinn dieser Gesellschaft, das Biomasse nicht wieder zu Humus, sondern verbrannt wird, und stattdessen wird Kunstdünger oder von irgendwoher angekarrtes anderes Zeug drauf gekippt. Da ist es doch besser, ein paar tote Bäume zu verheizen, wie es schon immer gemacht wurde.


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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2020, 16:15 
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Hi, Würde ich jetzt einfach mal widersprechen.

Beim Biomasse wird ja nur der Kohlenstoff und wasserstoff verbrannt. Die salzen bleiben wie bei einer Verbrennung von Holz im klärschlamm erhalten. Diesen kann man wie Asche kompostieren.
In der Industrie gilt der klärschlamm aber als Sondermüll, da darin auch Schwermetalle und co enthalten sind (weil jeder scheiß darin landet). Darum wird dieser verbrannt und die Asche auf die Deponie gekippt.

Bei einer eigenen "Anlage" kann der aber aus meiner Sicht wieder kompostiert werden.

Mfg

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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2020, 18:46 
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Das mein ich aber auch, dass das, was übrig bleibt wieder als Kompost verwendet werden kann.

Vielleicht sogar noch viel besser als nur in die Komposttonne, weil das Material viel schneller zerkleinert wird.

Man könnte sogar die Terra Preta daraus herstellen, indem man noch ganz fein gemahlene Kohle dazugibt und Effektive Mikroorganismen.

@Morpheus

Weisst du vielleicht wie lange ein z.B 80 Liter Fass mit Biomasse Gas herstellen kann?. Ich hab mal gelesen, dass es 72 Stunden dauert, bis es zur Gasbildung kommt.

Es macht nur Sinn, wenn das dann auch für ein paar Wochen Gas reicht. Wenn es nur ein paar Tage reicht, dann weiss ich nicht, ob der Aufwand sich lohnt.


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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2020, 18:52 
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Tunnelmensch
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m0rph3us hat geschrieben:
Hi, Würde ich jetzt einfach mal widersprechen.

Beim Biomasse wird ja nur der Kohlenstoff und wasserstoff verbrannt. Die salzen bleiben wie bei einer Verbrennung von Holz im klärschlamm erhalten. Diesen kann man wie Asche kompostieren.



das gibt aber kein humus
das ist nach einem regen alles in den tiefen augewaschen und alles ist tot :arrow:
das ist wie brandrodung....

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 Betreff des Beitrags: Re: :lol:
BeitragVerfasst: Do 1. Okt 2020, 20:50 
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@outdoor. Von der Masse her würde ich grob schätzen das jedes Kilo Biomasse was du ins Fass wirfst (ohne wasser) bis zu 4kw Gas erzeugen kann. Also ein 80l Fass könnte somit 40kw erzeugen. Dann wäre es am Ende halb voll wasser und die andere häfte klärschlamm.
Was ungefähr für 300l wasser kochen reichen würde. Ist jetzt aber nur die Theorie.

@silvi wenn man den klärschlamm nicht aufs Feld wirft, sondern auf den Kompost und mit weiterer Biomasse für Humus mischt, sollte das doch funktionieren.
Klärschlamm alleine kompostiert bringt natürlich nichts. Das ist dann wie Gülle in Deutschland die landet nur im Grundwasser und nicht auf dem feld.

Mfg

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