zugucker hat geschrieben:
Zitat:
Ergebnisse ohne Interpretation sind keine Erkenntnisse,
Quatsch.
Wenn ich im Garten ein Loch buddle, um zu sehen, was unter der Oberfläche ist, dann dort auf einen Felsen stoße, dann habe ich einen Felsen gefunden.
Da gibts nichts zu interpretieren, und ich habe auch nicht irgendwas gefunden, was ich vorher erwartet habe.
Aber wahrscheinlich interpretierst Du und andere Gläubige den Felsen als "irgendwas hartes, was aber auch weich ist, aber eigentlich nur in mir existiert und sowieso nicht richtig zu erkennen ist aber mit Sicherheit von irgendwem mit großer Macht dort hin gelegt wurde, damit ich es finde"
Da steht noch meine Antwort aus. Wenn du dich mit Wahrnehmungspsychologie beschäftigst, dann wird in einem solchen Zusammenhang tatsächlich von Interpretation gesprochen. Du nimmst nämlich nur irgendwas z.B. bräunlich-gräuliches wahr, das hart und unbelebt ist. Aus deinem Alltagswissen folgerst du, dass es sich um einen Felsen handelt. In einer Kultur, welche die Kategorie Fels nicht kennt, wäre es z.B. entweder ein Grantiblock oder irgendwas anderes. Die gedankliche Kategorienbildung beeinflusst das Denken tatsächlich.