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Sklaverei in Deutschland

Sa 14. Nov 2020, 10:08

Ich eröffne diesen Thread, weil mir die Sache doch irgendwie am Herzen liegt.
Es geht um Sklaverei, also in Deutschland. Zwar gibt es in Deutschland kein Rechtsgrundlage auf der ein Mensch einen anderen besitzen kann. Aber viele Menschen leben praktisch in Sklaverei ähnlichen Verhältnissen.

Die haben zwar keine Ketten oder Halsbänder an... würde sie ja auch möglicherweise in ihrer Arbeit beinträchtigen. Einen Sender implantiert mit der man sie orten kann usw.
Aber sie können trotzdem ihr Arbeitsverhältnis, wenn man von einem in dem Falle sprechen kann. Nicht einfach so beenden.

Das reicht von den Spargelstechern die teilweise noch unter Mindestlohn malochen müssen und in Baracken nächtigen tun. Bis hin zu Menschen im Prostitutionsgewerbe. Von den zehn Afrikanern die in einer 30qm2 Wohnung "hausen" und sich zu zweit abwechselnd eine Matratze teilen...

Zwar bemitleiden ja viele diese Menschen... aber der Spargel ist halt einfach so günstig.

Aber auch viele Eingeborene arbeiten in unterdrückerischen Verhältnissen. Beendet man seinen Arbeitsvertrag ja bspw von sich aus. Hat man keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld... man muss gekündigt werden. Alles nicht so einfach.

Nicht selten findet sowas ja dort statt. Wo man es am wenigsten erwarten würde.

Die Medien berichten ja immer wieder von solchen Fällen. Aber passieren tut da wenig...
Wäre da nicht die Kirche auch irgendwie in der Pflicht diesen Menschen zu helfen? Schließlich ist es ihre Pflicht als Christen diesen Menschen Hilfe anzubieten. Aber von dieser Seite aus ist wohl keine Hilfe zu erwarten. Im Gegenteil!

Ein Zitat von Wikipedia:
de.wikipedia.org hat geschrieben:Moderne Formen der Sklaverei in Deutschland
Heutzutage nimmt Sklaverei rund um die Welt unterschiedliche Formen an. Während es kein rechtlich anerkanntes Besitzverhältnis von Menschen in Deutschland gibt, so leben doch viele Menschen in Deutschland in Situationen der Ausbeutung, die sie aufgrund von massiven Bedrohungen, Gewalt, anderen Arten von Zwang, Täuschung oder Machtmissbrauch nicht verlassen können und die somit mit Sklaverei vergleichbar sind. Im Global Slavery Index wird die Zahl von Menschen, die in solchen Verhältnissen leben müssen für 2016 auf 167.000 geschätzt. 536 Menschen wurden als Opfer von Menschenhandel von der Polizei identifiziert. Die meisten dieser Opfer waren im Bereich der Ausbeutung durch erzwungene sexuelle Dienstleistungen. Darunter waren auch 96 minderjährige Opfer. Zudem war der Bereich der Arbeitsausbeutung nennenswert, dort vor allem die Baubranche und das Gastgewerbe, sowie die Arbeit in privaten Haushalten. Darüber hinaus werden auch Zwangsehen als eine Form moderner Sklaverei angesehen. Es gibt in diesem Bereich keine gesicherten Zahlen, aber man kann von mindestens 50 bis 60 Fällen pro Jahr in Deutschland ausgehen.[27]

Das Verhalten von Menschen in Deutschland trägt nach Ansicht von Dietmar Roller von der International Justice Mission Deutschland in der Gegenwart dazu bei, sklavereiähnliche Zustände in anderen Ländern aufrecht zu erhalten. Das reicht von Konsumverhalten, das die Ausbeutung von Nahrungsmittelproduzenten in Zwangsarbeit stillschweigend duldet oder sogar voraussetzt, bis hin zu gezielter sexueller Ausbeutung über das Internet.[28]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei_in_Deutschland

Sa 14. Nov 2020, 10:08

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