Sinnvoll ist ein Bestimmungsbuch, sehr feiner Druck, damit es klein und leicht ist, dazu ne Lupe, Oder digital auf dem Smartfone, dazu Solarzelle oder Kurbelgenerator zum Akku laden (ich rede hier von echtem Langzeit Survivaling, nicht von Wochenend Trips).
Am wichtigsten ist es, leicht zu bestimmende, sehr häufige Pflanzen mit hohem Wert an Kohlehydraten bzw. Stärke zu finden. Auch Fette sind immer willkommen, aber für die Kohlenhydrate sind primär das wichtigste, der Brennstoff des Körpers.
Proteine und Vitamine findet man leicht. ausser wenn grad alles zugeschneit ist. Die Bestimmung eines einsamen Blümchens macht also keinen Sinn. Auch Strohhalm-grosse Wurzeln lohnen sich nicht, ausgegraben zu werden.
Aus dieser Liste würde ich, weil man es massig findet, konkret empfehlen:
Löwenzahnwurzel, ist sehr voluminös und beim anbraten riecht man den Stärkegehalt förmlich, schmeckt also wirklich nach essen, wobei die Haut sehr erdig schmeckt: wegbürsten im Wasser.
Eicheln, aber vorsichtig kochen (s.o., mehrfach Wasser wechseln), da man sonst einen Nierenschaden bekommt. Schmecken ziemlich pilzig, daher gut kombinerbar mit Pilzsosse.
Schilfwurzel, falls in Seenähe...
Nüsse, sind gut lagerbar, man sollte einen Ernteplan machen, mit Lageplan von Bäumen und Sträuchern.
Brennnesseln, als Proteinquelle gegen Muskelabbau.
Alles, was als pikantes Gewürz brauchbar ist, damit man was essbares Zubereiten kann, das nicht nur nahrhaft ist, sonder auch schmeckt, selbst wenns aus Würmern (nur lebhafte) besteht.
Farn, wurde glaub ich nicht erwähnt, junge schösslinge, kochen bis geniessbar.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, wenn eine Pflanze in sehr grosser Zahl vorkommt, ihre Früchte und besonders die Wurzel auf Giftigkeit zu testen (siehe oben). wie gesagt, wichtig ist nicht, ob etwas essbar ist (klar geniessbar sollt es eh sein), sondern ob man von der Menge satt wird bzw. ob es Kohlenhydrate oder Fette enthält (da Fette als Kohlenhydrat Ersatz dienen können, bei der Fettverbrennung, Fette sind aber ähnlich selten wie Köhlenhydrate und noch mehr Jahreszeit abhängig).
Als kleines Experiment, geht mal raus und erntet ein paar Löwenzahnwurzeln, dad kann jeder. Kocht sie, bis die Bittetkeit etwas verflogen ist. Guten Appetit.
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