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Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Di 29. Okt 2019, 21:15

Als jahrelanger Leser, Schreiber und Lernender im Forum www.gez-boykott.de dann als Kläger durch alle Instanzen bis zu dem "hohen" Gericht in Karlsruhe - das Ergenis dürfte bekannt sein. Schafhaltung aus multiplen Gründen zum Ende 2018 aufgegeben und zum 1.9.2019 aus der bisherigen Wohngemeinde ohne neue Adresse abgemeldet. Flächen, Schafe und Technik verkauft und mobile Wohnkloküche angeschafft. Da somit die Wählbarkeit erloschen zum 24.09.2019 als Beisitzer aus dem Gemeindevorstand entlassen. Vom FA von LStKl I in Kl. VI eingestuft - ich zahle also das doppelte an Lohnsteuer als bisher. Trotz Verbindung über meinen Steuerberater ist wegen fehlendem Steuereinzugsmerkmal (nämlich eine Straße und somit Zustellung von traditioneller Post) keine andere Verfahrensweise möglich. Erst im Rahmen der jährlichen Einkommensteurerkärung wird das zu viel gezahlte wieder erstattet.
Werde hier weitere "Geschehnisse" berichten als Ratschlag bzw. Wiedergabe dessen, was hier geht und was nicht geht. O.a. Forum ist da eher weniger geeignet.
Hintergrund: Schafhaltung diente nicht der Gewinnerzielungsabsicht. Bin schon länger aus dem Prozess der Steigerung des Bruttoinlandproduktes ausgeschieden. Gehe stark auf die siebzig zu und kann als Alleinstehender dieses Experiment angehen. Postöffnungs- und Handlungsvollmacht an Mieterin übergeben.

Di 29. Okt 2019, 21:15

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Di 29. Okt 2019, 21:29

ja, das kommt alles so hin.

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Mi 30. Okt 2019, 08:53

Sei gegrüßt Grasschaf....
Einen :daumen für Deinen mutigen Weg !
Ich hoffe wir werden noch mehr von Dir hier zu lesen bekommen.....

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Mi 30. Okt 2019, 09:03

.
Hey Grasschaf,
ich hoffe Du hattest heute mehr als nur Gras zum Frühstück :wink:

Schön, dass Du hier im Forum bist :welcome:

Der Zwangsbeitrag für Rundfunk und Fernsehen für alle Haushalte,
auch für die welche keine dieser Leistungen in Anspruch nehmen,
ist schlichtweg Rechtsbruch.

"Schwarzsehen und Schwarzhören" zu unterbinden,
hätte sehr einfach und wirksam durch Pay-TV und Pay-Websites
erreicht werden können.

Praktisch und real werden die öffentlich rechtlichen Medien-Kanäle
für poltisch einseitige Propaganda missbraucht -
und dienen als Teil der "Brot und Spiele"-Volksverdummung.

Die AfD (als einzige Partei?) will diesen Mis(s)tand beheben
und die GEZ abschaffen. :wink:

Du bist fast siebzig und ich lese zwische Deinen Zeilen,
dass Du ein alter Kämpfer gegen GEZ und sonstiges gesellschaftliches
Unrecht bzw. Mis(s)tände bist - mit allen persönlichen Konsequenzen !

Mich interessiert, ob Du heute rückblickend auf Dein Leben sagst,
dass sich Dein Widerstand gelohnt hat oder eher nicht ?

Ganz liebe Grüße von der Ostsee
Andi
.

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Mi 30. Okt 2019, 09:31

Moin Grasschaf,

schön das jemand mit deiner Erfahrung in dieser Sache hier schreibt.

Der Grund warum Du nicht gewinnen kannst ist einfach, dies hier ist kein Staat im völkerechtlichen Sinne, es ist ein Wirtschafts/Herrschaftssystem mit Gewinnerziehlungsabsicht, bzw. Herrschaft durch die Kontrolle der Produktivität.

Was bleibt einem?
- Man kann das akzeptieren, mitmachen wenn es einem passt und versuchen auf einzelnen Teilbereichen souverän zu handeln.
- Man kann versuchen das System auszunutzen, schwierig, mit vielen Erniedrigungen aber möglich.
- Man kann auswandern in Länder wo es einem besser passt.


Grüße Frank

Deutscher Staatsangehöriger durch Abstammung, ohne Verlust von Rechten, mit freundlicher Anerkennung der Verwaltung.

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Mi 30. Okt 2019, 10:40

Geschriebene Gesetze sind der letzte Dreck, jene zu brechen die inkonsistent zum eigen Ehrkonzept sind, ist an und für sich eine Quelle von Ehre und Ruhm. Allein schon wegen der dummen Fressen. Mögest du also siegreich sein im stiften von Verwirrung. Die Penner geht es schliesslich grundsätzlich nichts an, wo man sein Haupt bettet.

Sollen die Zombies doch vor Angst in ihrer Unfreiheit vor ihren Büchern beben. Die Erde ist jedenfalls ein besserer Ort ohne sie.

- Man kann auswandern in Länder wo es einem besser passt.


oder man sorgt dafür dass die Plagegeister lieber vorziehen aus der Nähe zu verschwinden.... auf jeden Fall nachhaltiger, und die Kinder werden es einem danken.

Deutscher Staatsangehöriger durch Abstammung, ohne Verlust von Rechten, mit freundlicher Anerkennung der Verwaltung.



Als Clanner pisse ich auf all das. Unser Way of life ist der überlegene, denn wir haben den Pluralismus und unsinnige Kostgängerstrukturen besiegt, welche Nationen schwächen. Das Mindset befreit, nicht die Abstammung, die ist ein Umstand...

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Mi 30. Okt 2019, 11:26

Elirithan hat geschrieben:Als Clanner pisse ich auf all das. Unser Way of life ist der überlegene, denn wir haben den Pluralismus und unsinnige Kostgängerstrukturen besiegt, welche Nationen schwächen. Das Mindset befreit, nicht die Abstammung, die ist ein Umstand...
Wenn dein Clan da größer wird musst Du auch über Strukturen nachdenken :wink:


Grüße Frank

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Mi 30. Okt 2019, 11:57

Ob nun Rudel, Lanze, Jagdgruppe, Verband oder grösser - das Grundprinzip bleibt immer das selbe und vorallem einfachste.

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Mi 30. Okt 2019, 20:28

für das Nachfolgende braucht es eine Erklärung: (nicht in die Tiefe gehend, nur zur Info für "Unwissende")
als ehemaliger Landesbeamter von Hessen erfolgt die Berechnung des Versorgungsbetrages beim Regierungspräsidium Kassel, die Auszahlungsanweisung wird in Wiesbaden bearbeitet. Immer wenn sich der Zahlbetrag ändert wird dem Versorgungsempfänger einige Tage vor Ultimo (der errechnete Betrag muss bis zum Ende des vorherigen Monats überwiesen sein) per Post über den zu zahlenden Betrag benachrichtigt.
Heute bekomme ich solch eine Abrechnung ohne die genauen Daten, also eine unvollständige Benachrichtigung.
Ein Anruf in Wiesbaden ergab, dass die für "meine" Sachbearbeiterin (die momentan nicht im Hause ist) ans Telefon gegangene Sachbearbeiterin nicht exakt erkennen kann, warum ich für eine Zahlung nicht vorgesehen bin. Möglicher Weise hängt das damit zusammen, dass ich von dem Einwohnermeldeamt abgemeldet worden bin - dies geschieht in der Regel dann, wenn die gemeldete Person verstorben ist. Mein Einwand, dass ich als Toter nicht mit ihr sprechen kann, dies aber tue, lässt sie vermuten, (und jetzt kommt eine nette Brücke, die sie mir gebaut hat) dass ich demnächst ins Ausland ziehen werde und deshalb ich mich ohne neue Straße (also neuen Wohnsitz in BRD) ab- bzw. gemeldet habe. Sie kann aber nur dann zahlen, wenn sie von Kassel eine Berechnung vorliegen hat - der dortige Sachbearbeiter ist aber (Mittwoch mittag) nicht zu errreichen. Sie wird mir einen Abschlag zukommen lassen, sie habe per intern-mail dem SB eine entsprechende Nachricht zukommen lassen, ich muss ihn auch nochmal anrufen.
Bin gespannt, wie DIESE Unterhaltung ausgeht. Für -Abmeldung- wg. Todesfall braucht er normaler Weise eine Abschrift der Sterbeurkunde.

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Mi 30. Okt 2019, 20:40

@Elirithan + maulwurfn:
ich werde mich an dieser Art von Diskussion nicht beteiligen, dafür ist dieser Thread nicht eröffnet worden. Sehr wohl ist mir §146GG bekannt und wird in entsprechenden Diskussionen dargestellt. Nur soviel: Solange wir aber in einer saturierten Zweiklassengesellschaft leben, greift nur noch "panem et circenses" (Juvenal, um 100 n. Chr.).
Ausserdem geht es hier um "Aussteigen" - fragt sich nur wie und wann.

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Do 31. Okt 2019, 00:38

der Wohnsitz ist halt quasi der Datenbankschlüssel

bei der GEZ isses diese Nummer, pack nen Zahlendreher rein oder tausch mit dem Nachbarn und es dauert ein Jahr bis sie das aussereinanderklauben.

Die sind zu faul für ihre Pfründe noch was zu tun, kann man ausnutzen, eigentlich müsste das eine ganze Stadt machen, und behaupten man wäre Harzi oder so... dann bricht das wahrscheinlich von selbst zusammen... weil chaos pur

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Do 31. Okt 2019, 09:35

@Elirithan;
es würde ausreichen, dass jeder, der längere Zeit nicht in seiner Wohnung ist (Sommerdatscha an der Ostsee/Winterhalbjahr auf Malle) sich ab- oder ummeldet. Macht aber keiner.

Neuigkeiten in meiner Sache:
SB in Kassel braucht Adresse - ohne Adresse keine Pension/Geld. Habe ihm per mail erklärt, dass ich per traditioneller Post nach wie vor erreichbar bin, aber auf Reisen. Ich --wohne-- nur nicht mehr.
Ich berichte weiter.

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Do 31. Okt 2019, 09:42

Hallo grassccaf und willkommen im Forum.

Klingt interessant mit was du dich bisher rumgeschlagen hast und womit du gerade zu kämpfen hast. Gerne hören wir hier mehr.

@Eli, bitte bleib beim Thema. (Für deine Clanssachen und gez gibt es eigene Fäden)

Mfg

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Do 31. Okt 2019, 22:28

Andi hat geschrieben:.
Hey Grasschaf, ….
Mich interessiert, ob Du heute rückblickend auf Dein Leben sagst,
dass sich Dein Widerstand gelohnt hat oder eher nicht ?

Ganz liebe Grüße von der Ostsee
Andi .


Es gibt da eine gewisse Ambivalenz der Gefühlsregungen (frei nach Fromm). Ich war schon immer ein beratungsresistenter Widerstandsbeamter. Es gab richtig schwierige (Gefühls-)zeiten, bin aber froh das überstanden zu haben. Denn heute kann ich mir einiges erlauben, auch oder gerade wegen der finanziellen Unabhängigkeit. Die aber gerade etwas strapaziert wird - siehe oben.
Und ich behaupte, dass meine biologische Genetik nicht von heute ist - ich bin wohl drei-/vierhundert Jahre zu spät geboren.

Re: Wohnsitzlos als Konsequenz der Wohnungsabgabe

Mo 4. Nov 2019, 07:46

.
Guten Morgen Grasschaf,

danke für Deine Antwort :wink:

Ich bin etwa eine Dekade jünger als Du und frage mich zur Zeit öfters,
- rückblickend auf mein Leben und vorausschauend für den noch langen Rest -
ob all mein Widerstand, einschließlich "Beratungsresistenz" sinnvoll war:
- sinnvoll zum Einen ob er tatsächlich Sinnvolles bewirkt hat
- und zum Zweiten ob ich meine Energie nicht sinnlos verschwendet habe ? :?:

Die Ergebnisse sind doch eher gering und der Kraftverbrauch eher groß.
Nee, ich bereue es nicht - kann zu Allem stehen
- hätte Manches vielleicht sogar "radikaler" durchsetzen sollen -
war aber oft durch Ohnmacht, Angst oder gar Feigheit in meinen Grenzen gefangen ...
und heute sind die Spuren der vielen Kämpfe und Nöte (es waren zuviel!)
in mir sichtbar -
bin einfach müüüde und wünsche mir nen kleinen Rosengarten mit Ausruhebank ...

Und dann sehe ich rundherum all Diejenigen, welche sich ihr Leben lang
nicht eingemischt haben, stets brav und angepasst durchs Leben
und Verantwortung gemogelt haben -
die sitzen in ihren Rosengärten und belächeln meine "unnötigen" Wunden ...

Und ich stelle mir nun selbst die Frage,
die ich vielleicht auch nur selbst beantworten kann,
ob ich ein unerkannter ehrenhafter Held und Widerstandskämpfer bin
oder ein dummes beratungsresistentes Schaf ? :?:

Naja, ich wünsche Dir und Allen eine frohe Woche !

peace and love and sanity :wink:
Andi
.
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