Bei uns überall wo auch Unkraut wächst. Sie wächst überall wo in letzter Zeit der Boden umgebrochen wurde, Ackerränder Baustellen neu hergerichtete Feldwege oder Straßenränder. Die Melde war lange zeit ein Kulturgemüse ist aber in Vergessenheit geraten weil es nach dem Pflücken sehr rasch verwelkt, ist aber nur ein optisches Problem weil deshalb nicht marktfähig. Man sollte nur die Triebspitzen soweit der Stängel mürbe ist pflücken, die Pflanze ist dann mehrmals beerntbar und wird schön buschig.
Megalitiker hat geschrieben:Ich denke, ich hab sie inzwischen gesehen. Bin aber skeptisch. Hat die einen Verwechsler?
Nö glaube ich nicht, maximal irgend eine art Distel, Gänsedistel könnte entfernt ähnlich aussehen. Nein nur sehr sehr entfernt und die gelben Löwenzahn ähnliche Blüten sind dann der eindeutige Gegenbeweis
Wenn du das verlinkte Foto der weißen MELDE angesehen hast kann nichts schiefgehen. Dieser für eine Pflanze fast weißer Habitus ist schon sehr typisch. Es gibt aber auch eine Art die ist dunkelgrün glänzend = Glanzmelde, auch gut essbar.
Ich seh es hauptsächlich an der Blattform. So sieht das Zeug tatsächlich aus das ich gesehen hab. Hab aber auch hiergelesen, Vorsicht vor Leberschaeden bei groesserer Menge.
Einfach Wiki. Aber da musst du es in sehr grosser Menge essen. Ging um eine Hungersnot in Russland, wo die sich fast nur davon ernährt haben. Da gibt es dann den bekannten Bläh- oder Wasserbauch.
Genau richtig. Das Zeug hat wenigstens Brennwert... so gut wie kein Wildkraut hat nennenswerte KalorienMengen, man frisst und verhungert dabei. Dieses Giersch kann tatsächlich sättigen und versorgen. Wo immer ich mich aufhalte werden gleich mal irgendwo am Wald-Rand GierschRhizome verbuddelt, so das ich genug Fress-chen habe wenn z.b. mal der dritte Weltkrieg ausbricht, zudem hat das ganze noch echtes MöhrenAroma und ist nicht so bitter.
Ich baute mir in den 2000er sehr leckere Lasanien und hatte eine Mischung aus Brenessel, Berklau und eben Girsch, eine Variante. Hatte einen sehr guten Spot, den Ansbacher Hofgarten, der bayrischen Garten und Schlößer Verwaltung sei an dieser Stelle ein kleiner Dank, da hier den Kraplern und Fliegern einige Biotope zur Verfügung standen. Ich hatte die Zeit, und auch die Erfahrung der Jahre zuvor hier für mich dies in die Urbanität tragen können. Grüße und guten Appetit, Andi