@keinhorn und Silvi
Ja, ich lebe mietfrei. Ich wohne bei meinen Eltern. Und zum Glück haben wir einen Garten hinterm Haus, wo ich Gemüse anbauen kann und somit zum Lebensunterhalt beitragen kann. Allerdings reicht es nicht aus um das ganze Jahr davon leben zu können, deshalb war ich die letzten Jahre immer dazu gezwungen, mir irgendwelche Nebenjobs zu suchen. Hatte auch einen bis Dezember, wurde aber gekündigt, weil die Firma Insolvenz ging. Davor hatte ich immer Nebenjobs bei privaten Haushalten, Gärterjobs halt. Nix was spass macht, aber wenn man es nur 1mal die Woche macht, dann lässt es sich aushalten.
Und KV und RV hab ich auch keine. Sonst würde es auch nicht gehen.
Zitat:
was auch das Sozialgericht Gotha so sieht, es handelt sich bei H4 nämlich um das Existenz-Minimum und der Begriff sagt ja schon dass das nicht weiter unterschritten werden dürfte, ansonsten Verstoß gegen GG da menschenwürdiges Leben dann nicht mehr garantiert ist.
Ich will mich Selbstständig zu machen. Ich werde mich dann halt nicht anmelden und keine Steuern zahlen. Der Staat kann mich mal am A... lecken. Wenn ich keine Grundsicherung bekomme, dann sehe ich auch nicht ein, warum ich Steuern zahlen soll.
Zitat:
Bei Ein-Euro-Jobs handelt es sich fast immer um ganz normale Arbeit die sich eben nicht von anderen Jobs unterscheidet, daher müsste für solche der entsprechende Lohn nach Tarif aber definitiv Mindestlohn gezahlt werden, sonst rechtswidrig.
Ja klar, wir haben ganz normal gearbeitet 3 Tage die Woche, und bekamen 600 Euro. Also Hartz 450 +150, das wir durch die 6 Euro am Tag verdienten. Dann noch 100 Euro Fahrgeld, und das, obwohl ich meist 130 Euro an Benzin bezahlen musste.
Die anderten 2 Tage kam so ein Typ zu uns und wir machten Bewerbungstrainings, sozusagen Eingliederungsmaßnahmen in den 1.Arbeitsmarkt. Das war noch schlimmer als die anderen drei Tage, da hiess es nur rumgammeln und die Zeit absitzen. Furchtbar.
Und klar ist das gewollt, das man auf Hartz4 verzichtet, deshalb machen die einem so fertig mit diesen vielen Zetteln auf Fachchinesisch, dieser ganze Bürokratiekram macht einem schon müde und dann noch die unendlichen Diskussionen.
Ich hab mal ein Witz für euch:
Was ist der Unterschied zwischen einem Arbeitslosen und einem Beamten? Der Arbeitslose hat schon mal gearbeitet.
Das was die da auf den Ämtern machen ist für mich nicht arbeiten. Das ist Pessimismus und Hoffnungslosigkeit verbreiten.
Ich hab denen auf dem Amt auch erzählt, nachdem mir unterstellt wurde, ich würde mich nicht um meinen Lebensunterhalt kümmern, dass ich gärtnere und mir mein Gemüse anbaue. Daraufhin die Frau: Was soll denn bitte schön das?
Die Option Selbstversorger ist dort nicht vorgesehen. Als Selbstversorger drückt man ja keine Steuern ab.