Andi hat geschrieben:
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Ich habe heute wieder unseren riesigen Rasen gemäht -
da frage ich mich allerdings nicht nur,
ob ich es ökologisch rechtfertigen kann, sondern ob es überhaupt sinnvoll ist.
Naja, jetzt sieht es wieder Parkähnlich aus
und wenn ich nicht mähe verwuchert eben alles und zuletzt setzen sich Disteln und Nesseln durch -
aber die wären eben für besondere Schmetterlinge wichtig, sagt mein weltbester Schatz.
Ich könnte einfach alles pflastern -
dann bräuchte ich mich nicht mehr zu entscheiden
und hätte Samstags frei
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Eine grandiose Antwort, @Andi, illustrierst Du eingängig die naturgesetzliche Paradoxie und Trinität aus Raum-Zeit-Bewusstsein! Sinnbildlich drückt der Schuh der Zeit: Das Gras wächst ständig nach (Karma) und daraus der immer wiederkehrende Konflikt ob Du den Rasen nun a.) belassen, b.) mähen und/oder c.) ausmerzen sollst, wozu eigentlich noch die Option d.) nichts von all dem gehört, eben dann, wenn so ein Rasen außerhalb deines Wissens/Einflussbereiches wächst. Dieses in allem erkennbare Prinzip ist in der indischen Philosophie als Tetralemma bekannt, Punkt d zudem analog zur Zenphilosophie, das „Nichts und Alles“, das Zen, welches nach dem Prinzip vom „Full Circle“ -
Begriff von Hazel Brugger (erklärt ab 13.50min) – funktioniert, dass man einmal den gesamten Kreislauf durchmachen muss, von 1 und 1 (1001) resp 0 und 0 (0110), wobei eben der Unterschied ist, dass man beim Vollenden dieses Kreislauf das eigentliche Wissen erworben hat, ohne selbst am Wissen scheitern zu müssen! Was im Endresultat bedeutet „Alles in Einem“ und „Eins in Allem“!
Das angesprochene „Zen“ ist die Paradoxie, dass 1 (a-c) eben nicht 0 (d) ist, vorstellbar wie Du, @Andi, ja nicht drumherum kommst, dich irgendwie um DEINEN Rasen zu kümmern; ähnlich wie die Welt als Vorstellung „Alles ist Eins“ und/oder auch die Philosophie „Hier und Jetzt!“ daran scheitern muss, dass man sich eben um seinen Rasen (das Selbst) kümmern muss! („man lebt halt, was zum Teufel soll man also machen..“) Analog zur Weltformel und Robotern, die uns im Denken „Identität“ mit uns „selbst“ versprechen und daraus ganze Ideologien erwachsen – uns als Mensch zwar nie berühren, aber dennoch völlig vereinnahmen können! (das drohende Zeitalter der Roboter etc.) - UND das alles nur, weil wir uns dieses „ZEN“ nicht vorstellen können, es paradox nachweislich als Gedankenmodell „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!“ und/oder erlebbar „In der Ruhe liegt die Kraft!“ existiert! So gesehen steht „Das Ziel im Weg“, @germanskipper. Nicht an rosa Elefanten denken dürfen, bedeutet gerade dieses zutun..
Ja, deshalb bediente ich auch in meinem letzten Eintrag Juice Newtons Poesie:
Zitat:
Playing with the Queen of Hearts
Knowing it aint really smart
The Joker aint the only fool
Who`ll do anything for you.
Der Joker ist in dieser Poesie übersetzbar mit dem Punkt d, dem Zen, der eben – weil wir uns Zeiten vorstellen können – auch latent in „ich bin immer so“ existiert, existieren muss, darf und sollte (@Andi!); das Nachwachsen des Grases (Karma) muss ja auch die Option haben umgekehrt zu existieren und dieses auch mitteilen zu können, sonst könnte es sich gar nicht im „Zen“ vereinen, mit anderen Worten, Zeit existiert gedanklich nicht nur linear, sondern auch funktional rückwärts und daher auch in die Höhe und Tiefe, was wir uns aber nicht vorstellen können, weil die Zeit selbst – Analogie zum Zahlenstrahl im letzten Beitrag – immer weiter läuft!
Der Joker ist eben der unfassbare Geist, der aber gerade deshalb – aus welchen Gründen auch immer; „Thema der Philosophie“ – auch einen Ausweg aus seiner paradoxen Fassbarkeit benötigt, d.h. überall wo er fassbar ist, will er unfassbar sein und um dieses auch sprachlich übermitteln zu können, benötigt er eben das Bewusstsein, neben der Spiegelung und Polarität noch die Optionen der Parallelität und Zeitgleichheit, die mit dem Denken allein nicht zu verstehen sind! (Zitat aus „A beautiful mind“: „Sie können das Problem nicht mit ihrem Verstand lösen, durch den Verstand ist das Problem erst entstanden“) Wie sonst soll sich der Kreislauf des Werdens mit dem Haben und Sein verbinden resp. das Haben und Werden wieder in das Sein ein- und ausfalten können?!.
Die Herzdame dagegen, Mutter Natur, die uns hierarchisch als Erste und Oberste als Individuum hervorbrachte, es sinnbildlich schaffte den Geist fassbar zu machen (vgl. wie unser Körper analog zur Formel in der Mathematik/zu einem Gemälde/Musikstück etc. ein Gefäß darstellt) und erlaubt abgeschlossene Räume (Zeiteinheiten) auf andere abgeschlossene Räume zu spiegeln, bewirkt eine permanente Möglichkeit der Relativierung, Polarisierung und Tarierung, je nach bewusst und/oder unbewusster Bedeutung, Zweck, Funktion, im Prozess "Es gibt keinen Zeitpunkt in dem wir nicht üben" (Peter Sloterdijk), erkennen, handeln, wandeln, mutieren, im "Spiel des Lebens".
Wenn man sich nun noch vorstellt, dass dieser Prozess nicht nur „im Großen“, sondern auch „im Kleinen“ funktioniert, also nicht nur in externen Zusammenhängen der Politik, Wirtschaft, Mathematik, Physik etc. gedacht wird, sondern und eben eigentlich auch auf interne Zusammenhänge übertragen werden kann, im bewussten Umgang – und einer bewussten Zielführung der jeweiligen Elemente - mit der Intuition, Verstand, Sinne, Wissen und Fantasie!
Je nach Betrachtung wird dieser Sachverhalt dann aber das Problem „kompatible Menschen“ zu finden resp. überhaupt das Problem der Konsumgesellschaft, denn einerseits ist in unserer hohen individualisierten vergeistigen Welt das Feld des andererseits „exponentiell“ und derart lasziv – z.B. Phänomen der Zitaten resp. Assoziationenflut -, dass die karmische Funktion der Assoziation, selbst zum Problem wird, wodurch die Konzentration/Vertiefung (Redefluss als Zeit) nicht mehr linear, sondern nur noch punktuell (ggf. gar unter einer lasziven Aggressivität) funktioniert – eben mit der Malerei vergleichbar, statt Linienführung, einzelne Punkte. Phänome der Fliege und dem Fenster. etc.
Anbei lässt sich dann Fragen, warum wir uns nicht darüber unterhalten können wie Musik schmeckt, welche Geometrie dem Geschmack zugrundeliegt und wie sich die Geometrie auf der Haut anfühlt.. Wären das nicht eigentlich Fragen, die das Selbst beschäftigen könnten/müssten, neben den Fragen, die die Welt bislang an uns stellt.. Mit Hilfe der Fantasie lässt sich offensichtlich eine Ebene erzeugen, die einer bewusst erlernten Synästhesie gleichkommt – und daher nachweislich ohne LSD-Trip, ja bereits ohne bewusstes Zutun existiert!
Wenn solche Ebenen vorsätzlich ignoriert werden, sowohl „weder“ Intuition, Verstand, Sinne, Wissen als auch „noch“ Fantasie wie soll dann psychisch überhaupt eine Ordnung in dieses Weltenchaos kommen? So sind „die Fragen der Zeit“ mit ihrem Rechtspopulismus, Kapitalismus, Roboterisierung, Digitalisierung etc. doch eigentlich nur Ursachen einer - eben ja paradox - unbewussten Wahrnehmung, die sich vgl. mit dem Orakelspruch von Delphi „Ein großes Reich wirst Du zerstören!“ nur „Selbst“ mitteilen will, obwohl es nicht unbedingt das Gleiche IST, ein Fass mit ausgeschlagenem Boden und ein Fass ohne Boden!?. (c und/oder d)
Das modulare Baukastenprinzip der Psyche (vgl. mit Legosteinen) beträfe dann noch neben Intuition, Verstand, Sinne, Wissen und Fantasie, die Sprachwelten: Gebärden, Musik, Klang, Wort, Zahl, Farbe, Symbol, Geometrie etc..
Andi hat geschrieben:
Fast Alle, eigentlich Alle, welche kommen möchten,
haben irgendwo einen kleinen oder großen Knick in ihrer Seele - nicht schlimm -
jede(r) darf kommen wie er/sie ist, aber nicht so bleiben.
Wir erbitten, dass Jede(r) bereit ist an sich zu arbeiten und das Beste aus sich selbst zu machen -
dann ist er/sie glücklicher und auch i.d.R. für die Gemeinschaft wertvoll.
@Andi
Die Seele kann keinen Knicks haben, nur die Psyche..
@Legostein
Eure Mini-Golf-Anlage würde ich mitten in und zwischen die Anbaugebiete bauen, dann habt ihr als künftige Einnahmequelle für die Gäste noch Food-to-Go, könnt Euch neben der Gästebetreuung um die Arbeit kümmern und statt der langweiligen 1-18-Bezeichnung das Auberginen-, Gurken- und Zucchiniloch einführen, samt der entsprechenden Bildchen auf dem Zettelchen..