Aussteiger und Selbstversorger Forum

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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Mi 12. Jul 2017, 06:49 
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Weltreisender

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Megalitiker hat geschrieben:
Ein Staat kann nur existieren, wenn es genug Leute wie Silvi gibt, die ihm die Existenzberechtigung zusprechen. Wenn alle nicht mehr mitmachen, wie in der DDR, bricht das Gebilde zusammen.
Genau, darum ist die Ex-DDR heute ein staatsfreier Raum, in dem glückliche, freie, friedfertige Menschen leben. :motz:

Nein, so ist es natürlich nicht. Warum nicht? Weil die Menschen keine Anarchie wollten. Sie wollten DMark und Konsum, sie wollte vielleicht sogar freie Wahlen. Sie wollten keinen rechtsfreien Raum. Sie wollten einen Raum mit gerechtem Rechtssystem. Was bekamen sie? Die BRD. Haben sie (wir) es damit schlecht getroffen? Nein, ich glaube viel besser hätten wir es nicht treffen können.

Wir sind nun mal zu viele. Zu viele, egal wohin du kommst auf der Welt. Wo auch immer man klimatisch gut leben kann, ist die Erde maßlos überbevölkert. Ich denke, dadurch ist die Entstehung von Staaten ein natürlicher Prozess. Bei der Selbstverwaltung entstehen nun mal gewisse Strukturen, die man nicht anders als "Staat" bezeichnen kann. Egal, ob Konsensdemokratie, Repräsentative Demokratie, Diktatur oder was auch immer. Es wird immer eine Verwaltungsstruktur entstehen, ein gesetz- oder regelgebendes Organ und Menschen die für die Durchsetzung der Regeln eintreten. Als staatliche Strukturen.

Wenn wir jetzt 99% der Weltbevölkerung abschaffen, können wir aber gerne noch mal neu diskutieren, ob dann noch Staaten notwendig sind.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 12. Jul 2017, 06:49 


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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Mi 12. Jul 2017, 07:50 
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Zitat:
"Ein Staat kann nur existieren, wenn es genug Leute gibt, die ihm die Existenzberechtigung zusprechen."

Ich spreche dem Staat nicht nur eine Existenzberechtigung zu, sondern auch eine Notwendigkeit seiner Existenz.
Diese Notwendigkeit wurde in den vielen Seiten hier vorher schon von mehreren Usern beschrieben.
Jeder Staat oder System in dem Menschen leben bietet einerseits Vorteile (z.b. Schutz und Versorgung) für die im System integrierten, hat aber auch den Nachteil der Beschränkungen (z.b. Gesetze, Steuern).
Ein perfektes System, einen perfekten Staat gibt es wohl nicht -
aber wir in Deutschland haben die Möglichkeit unseren Staat zu verbessern.
Wir können alles laut anklagen, politisch aktiv werden oder in unserem eigenen kleinen Umfeld Lichter anzünden, es besser machen -
das können die Großen im Land und auch die Kleinen -
das ist unsere Verantwortung.

Das Problem sind die Menschen die in einem "Staat" oder "System" leben.

Unterdrückung, Kriege, Gewalt, Unrecht ... tun nicht Systeme, sondern die Menschen die in einem System leben oder ein System missbrauchen.
Und dieses viele Unrecht wird von Großen und Kleinen im Staat begangen -
mach DU es anders !

Wenn 80 Millionen Menschen in Deutschland jede(r) ein Licht anzündet
wird es hell - sehr hell :idea:


In der Bibel steht:
Als das Volk Israel, vor ein paar tausend Jahren in Gefangenschaft war,
und sie als Sklaven in den großen Städten der Herrscher lebten
und das Leiden und Jammern über diese Situation vor Gott gebracht wurde,
bekamen sie als Antwort:
"Suchet der Stadt Bestes, dann wird es euch wohl ergehen".
Das bedeutet soviel wie: "Gebt euer Bestes für die (fremde) Stadt,
bringt euch zu ihrem Wohl ein, dann wird es euch auch wohl gehen ... "
Da haben wir es doch viel leichter :wink:

.

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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Mi 12. Jul 2017, 08:37 
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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Mi 12. Jul 2017, 09:06 
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Andi hat geschrieben:
..."Suchet der Stadt Bestes, dann wird es euch wohl ergehen".

Ja. Und dann haben die Aegypter alle neugeborenen Soehne umgebracht, und spaeter sind Alle 40 Jahre lang mehr oder weniger planlos durch die Wueste gelaufen.
Ok: Das waren Juden und nicht Deutsche. (Die gehen mich nichts an)
Ok: Fuer das Essen war 'von oben' gesorgt. Und bedankt haben sie sich mit einem goldenen Kalb.
Ok: Und inzwischen verhauen sie die Palaestinenser. Nichts gelernt.
Stimmt: Das Problem sind die Menschen die in einem "Staat" oder "System" leben.

Interessant waere es zu erwaehnen, das das Volk Israel zum erwaehnten Zeitpunkt keinen Staat betrieb.(Das ist nur zum Sticheln. Heute sieht es anders aus. ;) )

Andi hat geschrieben:
......aber wir in Deutschland haben die Möglichkeit unseren Staat zu verbessern......Wir können......

Das hoert sich im Vergleich zu Deinen Eingangs-Worten im thread deutlich gedaempfter an.
Wenn man versuchte, etwas zu verbessern dann muss man mit der Reaktion der Aegypter rechnen. Besonders wenn man beginnt, hier Erfolge zu haben.
Ist ja gut wenn man optimistisch ist und positiv genug bleibt, es weiter zu versuchen.
Anders als manche hier bin ich ja nicht grundlegend gegen einen Staat. So wie er ist will ich ihm aber nicht zustimmen. Aber ohne Staat -aber mit Ordnung- muesste auch etwas moeglich sein. Es versucht ja niemand; alle machen es sich einfach: Die Kuh hatte schon immer drei Beine; warum sollten wir ihr ein viertes Bein geben?
Andi hat geschrieben:
...das ist unsere Verantwortung.

Die Verantwortung hat man sich selbst und den 'Nachbarn' gegenueber. Letzten Endes ist der Staat das Spiegelbild seines Volkes. Er wurde gemacht.
Du sagst: "mach DU es anders !" Wenn die Mehrheit (aus meiner Sicht) verkehrt mit macht, mache ich anderswo unverkehrt mit. Man kann ebenso bleiben, und NICHT mitmachen. In beiden Faellen macht man es --- anders.


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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Mi 12. Jul 2017, 09:25 
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Schamane
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Dieser Threat "dreht sich immer mehr im Kreise" >also, Seite für Seite wird gefüllt und es ist schon alles dutzendfach gesagt.Es ist wie ein Leierkasten.
Am Ende der Argumentation kommt der Threatersteller mit Bibelzitaten und mit dem Aufruf: "mach DU es anders". :lol: Nein,er schreibt nicht " ICH mach es anders!" > er fühlt sich allen anderen Überlegen,hat die Lösung in der Tasche und die Weisheit "mit Löffeln gefressen".
Das Fazit schliesse ich aus dem Vorstellungsthread des Erstellers,wo er immerwieder propagiert,andere Menschen zu perfektionen und umzuformen...So wie die diese Märchenfigur "Gott" den Menschen nach seiner Vorstellung formt... :gott:

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Dein Glück
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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Mi 12. Jul 2017, 09:33 
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lach - andreas, deine bibelkenntnisse sind doch (noch) sehr lückenhaft
und du vermischst hier wohl ereignisse ...
aber das ist nicht inhalt dieses threads -
die überschrift hier ist ja "plädoyer für deutschland"

aber der sinn meiner oben genannten bibelstelle ist wohl klar erkennbar:
den staat, die gesellschaft, mitaufbauen, selbst unter schwierigen umständen,
schafft wohlergehen für alle -
kaputt schlagen schafft einen berg scherben.

ich kann nicht sehen, dass mein eingangsbeitrag in diesem thread anders ist als das was ich jetzt schreibe - kann ja jeder selber hier nachlesen und sich seine meinung bilden.

8)
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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Mi 12. Jul 2017, 10:29 
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Wohnort: Chak Ngaeo, THA
Moon hat geschrieben:
..."dreht sich immer mehr im Kreise" ...

Manche beziehen sich auf Marx, Gandhi, Goethe oder die Bildzeitung. Andere holen sich Anregungen aus der Bibel. Das Recht sollte man zugestehen.
Moon, immer wieder von Dir oder Anderen zu hoeren wie sehr Dir Gott misfaellt: Ist das nicht auch im Kreis? ;)

Andi hat geschrieben:
...ich kann nicht sehen, dass mein eingangsbeitrag in diesem thread anders ist als das was ich jetzt schreibe...

Ich meinte nicht, dass Du Dich widerrufst. Aber anfangs klangst Du mir -wie soll ich sagen- beinahe euphorisch. Und nun sieht es (mir) eher so aus als ob Du mit offeneren Augen sprichst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Mi 12. Jul 2017, 11:50 
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Tunnelmensch
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Mittagspause!
Denke Andi bezieht sich mit dem Zitat auf das babylonische Exil in das der fiese Nebukadnezar die Israeliten verschleppt hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Mi 12. Jul 2017, 18:04 
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Megalitiker hat geschrieben:
Bin auf Arbeit. Deswegen kurz. Ich sehe es anders. Es wurde seitenlang eroertet warum ein Staat nicht notwendig ist.


Mal wieder weg von der Religion. Es wurde erörtert, warum ein Staat nicht notwendig ist. Aber dennoch hat er seine Berechtigung, da es ihn sonst nicht geben würde.

Mal runtertransformiert was will ein Mensch? Nahrung, Schutz und Entfaltung. Wenn das in einem Staat möglich ist, wird keiner was dagegen tun, und es reicht wenn die Masse damit zufrieden ist.

Was tut man als Aussteiger? Meckern! Dann such doch einen anderen Staat oder ändern den aktuellen. Das wird aber schwer, da man viele systemtreue gegen sich hat. Es ist nicht der Staat, sondern dessen Anhänger.

Man kann einen Staat im Staat machen und dafür sorgen, daß dieser keinen Grund hat etwas gegen einen zu tun. Die reichsbürger haben das versucht, aber ein paar Extremisten haben den Ruf und Funktionen zerstört.
Scheitert also wieder an den Bürgern. Aber wie bekommt man die auf eine gemeinsame Linie? Mit Religion, Gesetzen oder Werbung? Und was unterscheidet das dann einen vom vorhandenen System?

Mfg

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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Fr 14. Jul 2017, 14:53 
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Aus dem Internet:

"Nach den Ausschreitungen und großangelegten Polizeieinsätzen am Rande des Hamburger G20-Gipfel ermitteln die Behörden in bislang 35 Fällen gegen Polizisten. 27 Verfahren würden wegen Körperverletzung im Amt geführt, erklärte die Innenbehörde der Hansestadt am Freitag. Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) nahm die Beamten gegen den Vorwurf übergroßer Härte in Schutz.

"Polizeigewalt hat es nicht gegeben, das ist eine Denunziation, die ich entschieden zurückweise", sagte Scholz am Freitag im Norddeutschen Rundfunk. Er verteidigte zudem erneut das Einsatzkonzept. "Es gab sehr besonnene, sehr mutige, sehr schwierige Einsätze der Polizei - und die Polizei hat wirklich alles getan, was möglich gewesen ist."
Rund um den zweitägigen Gipfel der Staats- und Regierungschefs der 20 großen Industrie- und Schwellenländer in Hamburg hatte es in der vergangenen Woche trotz des Einsatzes von rund 20.000 Beamten schwere Krawalle von Randalierern sowie Blockadeaktionen von Demonstranten gegeben. Fast 500 Polizisten wurden verletzt.
Wie viele Protestierende verletzt wurden, ist unbekannt. Es gab zudem mehr als 400 Fest- und Ingewahrsamnahmen. Zahlreiche Autos wurden angezündet sowie einige Geschäfte geplündert und zerstört. Eine 170-köpfige Sonderkommission der Hamburger Polizei versucht unter anderem mit Filmaufnahmen, weitere Straftäter zu ermitteln.
Seit dem Gipfel gibt es Kritik an dem Einsatzkonzept der Polizei und den Vorbereitungen der Behörden auf das Ereignis. Zugleich erhoben Demonstranten Vorwürfe gegen die Beamten. Diese hätten die Lage in der Stadt durch aggressives Vorgehen von Anfang an eskaliert und seien etwa bei der Räumung von Sitzblockaden brutal mit Wasserwerfern, Schlagstöcken sowie Pfefferspray vorgegangen.
Nach Angaben der Hamburger Innenbehörde wurden sieben der bislang anhängigen Verfahren gegen Polizisten von Amts wegen eingeleitet, darunter vier wegen Körperverletzung im Amt. "Erfahrungsgemäß" werde die Zahl der Verfahren in den folgenden Tagen noch steigen.
Unabhängig davon lagen dem Verwaltungsgericht der Hansestadt zwei Klagen von Betroffenen gegen Ingewahrsamnahmen im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel vor. Nach Angaben einer Sprecherin handelte es sich dabei aber nur um erste Rückmeldungen. Eine systematische Erfassung aller Verfahren mit G20-Bezug lag demnach nicht vor.
Bei der Hamburger Staatsanwaltschaft gingen mehrere Strafanzeigen gegen den Rechtsanwalt Andreas Beuth ein, der als führender Kopf der linken Hamburger Szene gilt und das Autonomenzentrum Rote Flora vertritt. Der Vorwurf laute auf Billigung von Straftaten, sagte eine Sprecherin. Diese würden nun geprüft.
Beuth hatte in einem Interview Sympathien für Krawalle in bestimmten Stadtteilen geäußert. Später nannte er dies aber falsch und missverständlich.
Quelle: 2017 AFP "

auch das ist Deutschland -
polizisten haben (vielleicht) geprügelt -
ihre uniform missbraucht um das zu "dürfen" was niemand darf -
aber sie werden dafür angezeigt und die behörden ermitteln.
das unrecht geschieht kann auch ein rechtsstaat nicht verhindern -
aber unser rechtsstaat ermöglicht sich gegen willkür zu wehren.
und auch papier-randalierer werden zur rechenschaft gezogen, soweit möglich.
jede seite kann sich äußern: polizisten, anwohner, randalierer, friedliche demonstranten ...

unser system ist schon gut - kommt drauf an, was wir draus machen :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Fr 14. Jul 2017, 17:31 
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Ich hab die Prügeleien selbst im Fernsehen gesehen. Klar ist es besser als in einer Diktatur. Aber so etwas duerfte gar nicht erst passieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Fr 14. Jul 2017, 19:08 
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Ich bin ein Mensch von Zahlen.

20000 Polizisten und 35 schwarze Schafe sind 2 Promille.

Wieviel Demonstranten waren dort? Hab was von 100000 gewaltbereite gehört.
100000 Demonstranten und 500 verletzte Polizisten sind 5 Promille.

Wer war also der Aggressor, oder hat sich die Polizei einfach verprügeln lassen um die Statistik zu schönen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Fr 14. Jul 2017, 22:11 
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Ich weiss dass du gut mit Zahlen bist, aber da musst du schon mehr Faktoren berücksichtigen.
Den Schwarzen Block lassen wir mal weg. Die werden keine Anzeige stellen und wurden teils auch unbehelligt gelassen von der Polizei.
Alle verletzten Polizisten werden registriert. Demonstranten nicht wenn sie nicht Anzeige gegen Unbekannt oder die Polizei im allgemeinen stellen.
Die 35 Anzeigen oder Verfahren sind doch nur die wo die Polizisten identifiziert wurden. Die Dunkelziffer ist sicher ein vielfaches hoeher.
Nicht zuletzt haben Polizisten die nicht zugeschlagen haben, ihre Pruegelkollegen durch ihre blosse Präsens gestärkt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Sa 15. Jul 2017, 05:40 
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M: Dein Praesens ist Perfekt.

Andi, Dein Beispiel gibt irgendwie beiden Sichtweisen recht.
Einzelne - in diesem Fall Polizisten - uebertreiben es und sie kommen damit nicht durch.
Gleiches gilt auf der Seite der Demonstranten.
Da soll die Organisationsform Staat Schutz bieten und kann das erst im Nachhinein.
Ist das Ziel dann nicht teilweise verfehlt?
Im Idealfall haette eine Polizei die Sache angemessen behandelt, und auch viele Demonstranten haetten rechtzeitig in der Schule etwas lernen koennen.

Die guten Seiten des (oder eines) Staates braucht man nicht zu verleugnen. Es gibt ein paar. Aber es ist nicht noetig, die schlechten Seiten zu lassen wie sie sind.
Speziell in D'land sehe ich weder seitens des Staates noch seitens der Mehrheit der Bevoelkerung einen ernsthaften - oder wenigstens teilweise erfolgreichen - Versuch aufzuraeumen oder grundlegende Schraeglagen zu reparieren.
Ja. Man kann versuchen sich einzubringen. Aber die Mehrheit scheint nicht daran interessiert zu sein. Ist es da nicht verstaendlich wenn Mancher zusieht umzuziehen? Und eine Mehrheit anderswo zu suchen wo sie interessierter sind?


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 Betreff des Beitrags: Re: Plädoyer für Deutschland
BeitragVerfasst: Sa 15. Jul 2017, 06:02 
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Beiträge: 1707
.
Andreas hat geschrieben:
Da soll die Organisationsform Staat Schutz bieten und kann das erst im Nachhinein.
Ist das Ziel dann nicht teilweise verfehlt?

Speziell in D'land sehe ich weder seitens des Staates noch seitens der Mehrheit der Bevoelkerung einen ernsthaften - oder wenigstens teilweise erfolgreichen - Versuch aufzuraeumen oder grundlegende Schraeglagen zu reparieren.


Unrecht oder Straftaten können oft erst im Nachhinein geahndet und zur Rechenschaft gezogen werden. Das liegt wohl in der Natur der Sache.
Dass unser Staat /unser System / wir nicht vorbeugen, sehe ich nicht so.
Die Gesetze sind schon eine Vorbeugung, die Ausbildung der Polizisten wird wohl auf Deeskalation laufen und in der Schule lernen wir schon wie wir uns benehmen sollten.
Dass in Deutschland nichts passiert um Schräglagen anzuprangern und zu reparieren kann man/frau manchmal sicherlich so empfinden - irgendwie scheint sich nichts zu ändern.
Aber ist wirklich alles in Stagnation ? Wie kann man/frau/ du das ändern ?
Und wo ist es anders oder gar besser ?

.

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