Aussteiger und Selbstversorger Forum

Hallo,

wir versuchen seit fast einem Jahr unser Leben um zu krämpeln und fallen oft wieder in alte gewohnte Strukturen zurück, besonders dann, wenn ein "normaler" mal wieder meint uns belehren zu müssen, weil wir ja so fehlgeleitet sind.

Wir sind zu zweit und haben Probleme. Wie macht Ihr das?

Ok, es gibt unzählige Beiträge hier im Forum von Leuten denen es schlechter geht, aber ebenso viele haben je Menge schlechter Erfahrungen gemacht und sehen trotzdem alles positiv.

Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr einfach mal sagt, wie Ihr wieder auf den wirklich richtigen Weg zurückkommt, denn die negativen Einflüsse sind ja sehr oft übermächtig. Am schlimmsten finden wir das mitleidsvolle Grinsen und die Belehrungsversuche, die ja oft schon missionarischen Charakter haben - "Die armen verirrten Schäfchen müssen doch wieder auf den rechten Weg gebracht werden".

Wir freuen uns auf Eure Erfahrungen zu diesem Thema, mal in einem Diskussionsstrang zusammengefaßt (hoffe das gab es nicht schon, habe aber nichts gefunden).

Carmen und Michael

Zieh dir am besten ein paar Illuminati Videos auf Youtube rein.
Mir hilft das oft, über vieles ,was so Mainstream ist zu lachen und unterstützt den Glauben daran, dass es der richtige Weg ist.

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Go Vegan for your health, the animals and the planet.

Seitdem ich nicht mehr arbeite, fällt mir erstmal auf wie unwirklich Menschen im Berufsverkehr wirken!
Ich sage mir jetzt immer: So will ich nie wieder sein!

Eigentlich kann man alles schlecht reden.
Die Frage ist doch, was du richtig findest und nicht andere.
Diese Art von Kritik hat mich noch nie gestört, sollen sie halt ein Rädchen im System bleiben, wenn sie möchten.
Wenn Aussagen kommen wie „Wenn das alle so machen würden wie du dann …“ sage ich nur „Tja, wenn alle so wären wie ich, würden wir in einer besseren Welt leben und solche Probleme gäbe es nicht“ und dann sind sie platt.

Ich muss mich doch nicht dafür rechtfertigen, kein Teil mehr von einem raffgierigen System zu sein. Wenn die meisten Menschen zu schlecht sind, um ohne dieses System sich nicht gegenseitig die Rübe einzuschlagen, kann ich da ebenfalls nix für. Dafür brauch ich mich nicht rechtfertigen. Wär ja noch schöner.

Ich denke, dass es völlig normal ist, wenn man zeitweise in seine alten Strukturen zurückfällt. Ich mein, ist doch klar, wenn man das ganze Leben so gepolt wurde, da ist es schwer, von heut auf morgen komplett anders zu leben.
Von daher finde ich es auch nicht schlimm, wenn man mal Rückschläge hat, solange man da nicht wieder drin versackt. Alles andere ist ein Prozess, den man selber bestimmt, langsam, schnell......

Ja und die anderen, lasst die doch labern. Wen interessiert´s? Wenn ihr für euch klar seid, was ihr wollt, dann kann doch kommen wer will, was soll´s ändern? Und da ihr zu zweit seid, ist das doch noch viel leichter, so könnt ihr euch doch gegenseitig immer wieder motivieren, vorausgesetzt ihr zieht am gleichen Strang. Und das positive Denken, das kann mit der Zeit kommen, alles Übungssache
Als Motivation für mich diesen Weg weiter zu gehen, den ich für mich als richtig ansehe, brauch ich mich nur mal einen Tag in ´ner Großstadt aufhalten, ach was, ein halber reicht auch schon. Ich bin hinterher fix und fertig. All diese Leute, dieser Lärm, der Gestank.........
Oft bringe ich mich gedanklich dann in die Vogelperspektive. Und wenn ich das Ganze dann von "oben" betrachte, denke ich immer, boah, wie die Ameisen (obwohl das für diese Tiere eigentlich ´ne Beleidigung ist) wuseln sie alle hektisch, ohne Zeit, hin und her. Das Bild, was sich einem da erschließt, ist echt gruselig. Na, da weiß ich dann hinterher auf jeden Fall, was ich nicht will.
Motivation ist auch dieses Forum, so hilft es doch zu sehen, dass es noch viele, viele andere Menschen gibt, die auf ihre Art irgendwie anders leben möchten. Motivation ist auch ´ne Freundin von mir, die ich als noch "verrückter" halte, als mich Naja, man tauscht sich aus, lernt voneinander.... Man muss ja nicht immer auf einem Level sein. Ach übrigens, ich würde alle Kontakte meiden oder gar abbrechen, wenn ich merke, dass sie mir nicht gut tun und mich von meinem Weg abbringen. Alles was nervt, weg damit, mit sowas muss man sich nicht auch noch unnötig in seiner Privatzeit rumärgern, davon gibt´s so schon genug.

Also, in diesem Sinne und lasst euch nicht von irgendwelchen Neidern die Dinge schlecht reden. Das können die Menschen nämlich echt gut, nur weil sie selbst ihr Ding nicht auf die Reihe kriegen.

haha sehr schön gesagt Peperoni

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"diskutiere nicht mit einem idioten
er zieht dich auf sein niveau
und schlägt dich mit seiner erfahrung"

echte freunde akzeptieren einem so wie man ist auch wenn es anders ist

dieses thema zeigt doch wie intollerant unsere gesellschaft ist
wer bischen abweicht von der massengehirnwäsche wird dann automatisch
belächelt, missioniert etc.
(obwohl das noch die schönsten symptome sind)

ich hab mal angefangen den freundeskreis strickt zu durchleuchten
wer akzeptiert einem, wer nicht
wer zieht einen runter, wer baut einem auf ...
naja und dann sind nur noch ca. 2-3 übrig geblieben von 10

da ich jetzt umgezogen bin ... ist keiner mehr übrig
aber ich hab lieber keine freunde als schlechte

seh ich wie shiva
alles was nervt weg ... wer nervt sich schon freiwillig in seiner freizeit - da weiß ich was besseres

grüße

Hallo Carmen und Michael,

ihr müsst bedenken, dass die meisten Menschen, die in diesem System drinstecken und festklammern keinesfalls glücklich sind.

Sie leben voller Angst. Und das System gibt ihnen Sicherheit. Jedenfalls angeblich.


Letztens war ich nochmal arbeiten. Auf einem Bio-Hof als Erntehelfer. Laufend hör ich den Satz: Ich hab kein Bock mehr.

Würde man den Leuten dann sagen: Dann steig doch aus, werd Selbstversorger.

Dann würde man die Antwort erhalten: Und wer bezahlt meine ganzen Versicherungen? Krankenversicherungen? Miete? Und und und.....


Heute hab ich einem Holzarbeiter im Wald geholfen. Er hat mich auch gefragt, was ich machen will. Und von ihm hörte ich auch laufend den Spruch: Ich hab kein Bock mehr.

Ich sagte Grundstück kaufen Selbstversorgung usw..

Dann kam auch wieder: Aber irgendwie muss doch auch monatlich Geld reinkommen. Wie bezahlst du die Versicherungen?


Ich hab mir einen gegrinst und mir gedacht: All denen wünsche ich viel Spass wenn das System crasht und der Euro nichts mehr Wert ist.

Kennt ihr den Spruch von dem Indianer der sagte: Wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fisch gefangen, der letzte Fluss vergiftet, werdet ihr sehen, dass man Geld nicht essen kann.

Am besten erzählt man den Leuten, die noch in der Angst stecken überhaupt nichts davon.


Es ist wie im KZ oder im Arbeitslager. Die Leute erhalten ihr tägliches Essen, müssen den ganzen Tag sinnentfremdete Arbeit machen und wenn jemand ausbrechen will, wird er von den anderen hoffnungslosen Arbeitern abgehalten.


Am besten man bricht zu all denen, die noch im System stecken den Kontakt ab. Die ziehen einem nur runter.

Und ihr seid doch zu zweit. Ich seh euer Problem nicht.

ja bei vielen sind die versicherungen immer so was großes

mir hat es zwar 10.000 eur gekostet alle zu kündigen
aber es war das leichteste ... auch wenns ein brocken geld wäre
aber ich hätte heute das doppelte schulden wenn ichs nicht gekündigt hätte
zahlen müsste aber kein geld

ich denke diese versicherungen sind ja nur spekulationsfutter für den finanzmarkt
und wenn du mal eine leistung von der versicherung haben willst die dir zusteht
musst mittlerweile eh schon drum kämpfen
vorenthalten von versicherungsleistung gilt schon als normal - siehe sozialversicherung und sperrungen etc.

wobei mein ausschlaggebender alle versicherungenkündig-grund war dass die einen schaden nicht zahlen wollten - nachdem ich alles gekündigt hab und mir das teuer kam habens den schaden dann doch gezahlt ... aber ich lass mich nicht gern verarschen ... ich ziehe gern konsequenzen - anders funktioniert erziehung nicht

und ganz nebenbei kennt keiner die klausel dass versicherung in globalen krisen und sonstigen katastrophen für nichts mehr garantieren????
ich mein und da zahlen die leute noch versicherung - heutzutage?

mit dem was die leute versicherungen zahlen könnte sich wohl jeder einen selbstversorgerhof kaufen ... und hätte materielle sicherheit statt virtuelle am papier

das problem mit menschen die voll im system stecken zu reden ist
dass sie nichts anderes kennen und auch ihr system nicht verlassen möchten
auch wenn sie unzufrieden sind oder ihnen das eigentlich gegen den strich geht
jede kreativität im denken in der vorstellung ist da irgendwie schon abhanden gekommen
denk ich mir manchmal -dass in deren köpfen es nur noch ein leidiges dasein ist aber kein weg existiert es besser/friedlicher/ehrlicher/nachhaltiger/wohlwollender zu gestalten - das leben

grüße

Das ist schon echt ein interessantes Thema. Und alle haben irgendwie Recht.

Auch mir geht es so, das ich immer noch den Gedanken habe, ich muss ja irgendwie meine Versicherungen zahlen. Allerdings muss ich dazu sagen, das ich mit 28 Jahren einen schweren Unfall hatte. Was wäre gewesen wenn ich keine Krankenversicherung gehabt hätte ? Dann würde ich wohl heute noch für die Rückzahlung der Schulden ackern gehen. Oder aber ich hätte eine schlechtere Behandlung bekommen und keiner hätte sich die Mühe gemacht mein Bein zu retten und ich würde jetzt als Einbeinger durchs Leben hüpfen müssen. Denn eine Protese würde ja auch niemand bezahlen. Tja...

Aber im Grunde kotzt mich das auch an. Mittlerweile bin ich bei knapp 390 € Krankenkassenbeitrag monatlich. Und fast jährlich wird der Beitrag erhöht. Dabei habe ich noch einen günstigen Tarif. Und zum Arzt geh ich so gut wie nie.

Mit dieser Abhängigkeit gegenüber den Versicherungen und allen anderen Institutionen hat man den Menschen doch genau dort, wo man ihn haben will. Immer wieder höre ich die Worte. Was willste machen, ich muss ja.....

So, das war aber nicht der Inhalt des Threads.

Motivation... Ich denke mir einfach. Wer zuletzt lacht, lacht am Besten. aber viele werden dann gar nichts mehr zu Lachen haben.
Außerdem ist es doch schön von sich selbst zu wissen, das man einen anderen Weg gehen will und das auch ausführt.
Ich werde ja auch als "verrückt" erklärt. Lass sie doch reden. Aber man merkt bei intensiven Gesprächen auch, das die meisten selbst gern so handeln würden aber den Mumm nicht dazu haben. Oder sie haben sich in Ihrer heilen Konsumwelt eingeigelt. Bis das diese zusammen bricht. Und das sollte eine ganz große Motivation für uns sein, das wir dann sagen können. Wir hatten Recht, wir haben es kommen sehen und nicht die Augen verschlossen sondern etwas unternommen. Und wir wollen lieber unsere eigenen Kartoffeln aus der Erde puhlen als uns in die Schlange an der Suppenküche einzureihen. Das gibt mir Kraft und Motivation. Wir möchten unsere nicht gepritzten Beeren von Strauch pflücken und unser chemiefreies Gemüse ernten. Und so weiter. Da hat man doch ein Ziel auf das es sich lohnt hinzuarbeiten !

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unsere Winterflucht 2019/20 (externe Website)

http://www.youtube.com/watch?v=UAldXPfcgXk
ich habe am wochenende ihn getroffen bei nem rohkosttreff und er hat auch gesagt, dass das system aber richtig, richtig krachen geht in ein paar jahren.
Er hat viel Erfahrung und ist vor 20 jahren von Deutschland nach amerika. Jetzt baut er sich ne Basis in Equador auf^^

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Dazu kann ich nur sagen...
Harpo is back

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unsere Winterflucht 2019/20 (externe Website)

Haha jo^^

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Wau!

Vielen Dank für Eure Anregungen und Vorschläge.

@Matze09:
Was meinst Du mit "Illuminati"? Etwa den Illuminaten-Orden oder Bund und die daraus entstandene "Weltherrschaft des Geldes"?
Ich stehe mit Videos ein wenig auf dem Kriegsfuß, Text kann man quer-lesen, aber Videos leider nicht. Die sind mir oft zu langatmig, da bin ich einfach schon zu alt dafür.

@Shiva:
Das mit der Stadt können wir voll nachvollziehen, das geht uns ähnlich.

@daweed:
Der Spruch ist richtig gut, wenn wir uns solche Dinge nur merken könnten.
Und richtige Freunde haben wir zur Zeit auch keine. Die alten "Freunde" können mit uns nichts mehr anfangen, die ehemaligen Geschäftspartner erst recht nicht und die Bewohner unseres Dorfes sind entweder Lemminge oder Schrebergärtner u.ä. Momentan brauchen wir einfach Leute, die immer wieder sagen, daß wir die normalen sind und nicht die anderen.
Die Sache mit der Versicherung haben wir ja erst dieses Jahr zu spüren bekommen. Hätten wir keine gehabt, dann würde wahrscheinlich der Baum immer noch auf dem Haus liegen. Bei der Krankenversicherung sieht das ganz anders aus, seit 22 Jahren nicht mehr beim Arzt gewesen, aber dafür zeitweise 400,- Euro im Monat bezahlt - das tut nachträglich weh.

@outdoorfreak:
Genau das "Feststecken" ist ja auch unser Problem. Man hat sich im Laufe der Zeit etwas aufgebaut und möchte das natürlich nicht einfach hinwerfen und gegen eine ungewisse Zukunft tauschen. Dumm nur, daß der Bauch nicht merkt, daß die Zukunft, die uns allen erzählt wird, auch nicht sicher ist. Also tauscht man eigentlich nur eine Ungewißheit gegen eine andere, gewiß aber bessere.

Wenn wir zurück blicken, dann haben wir im letzten Jahr mehr bewegt, als in den 10 Jahren davor und mehr Erkenntnis gewonnen, als in den 20 Jahren davor - darauf sind wir stolz. Gemein ist nur, daß es so lange dauert, bis die neuen Erkenntnisse und Taten zu Ergebnissen führen, da sind wir wieder bei der Motivation. Man macht und tut und es dauert und dauert ... man kommt nicht richtig vom Fleck.
Für einige Dinge, wie z.B. Krankenversicherung, haben wir schon Lösungen gefunden, eine öffentliche Diskussion möchten wir darüber aber lieber nicht führen.

Was uns brennend interessieren würde, sind Leute, die sich mit Naturreligionen, Naturheilkunde, Schamanismus u.ä. beschäftigt haben. Das ist sicherlich auch eine gute Möglichkeit die schlechten Energien fern zu halten und die positiven anzuregen.

Ja genau die meinte ich damit. Gib es bei Youtube am besten mal ein, falls es dich interessiert. Bei mir ist es so, dass ich dadurch merke, wie gehirngewaschen man eigentlich ist. Das zieht einen zunächst erstmal ein bisschen runter. Aber man bekommt dadurch mit wie Gehirngewaschen man ist und dass das bisherige Leben vielleicht nur eine Lüge war.

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