Eben erst entdeckt und, wie üblich, hat der Thread-Ersteller sich nicht mehr gemeldet.
Davon abgesehen, dass "Geld scheffeln" sicherlich jetzt nicht toll klingt, aber wahrscheinlich auch nicht so gemeint ist, bleibt der Ansatz, mit dem Arbeiten "mit, im, für, durch Internet".
Das kommt immer mehr (siehe Home-Office) und ist grundsätzlich eine tolle Möglichkeit, seinen zeitweiligen Lebensmittelpunkt frei zu wählen.
Und bis auf die englische Ltd., die kein besonderes Ansehen hat, würde ich, egal an welchem Ort (vor allem wenn in Südeuropa ansässig) immer zusehen, in Deutschland gemeldet und versteuert zu werden.
So sehr man über deutsche Bürokratie meckern möchte, andernorts ist sie viel schlimmer. Die "Krise" ist ja gerade deshalb in Italien, Spanien, Griechenland,... so schlimm, weil alles entsetzlich langsam geht, Hürden riesig sind und Steuersätze weit jenseits von gut und böse.
Daher: ab in den Süden, bleib wo es Dir gefällt. Rechnungen bekommst Du ja per Mail oder lässt sie Dir zufaxen und ziehst dann weiter.
Die steuerlichen Vorteile der Kanaren relativieren sich, wenn man die höheren Kosten und Zeiten betrachtet. Will einer meiner Insel-Kunden einen kleinen Solarladeregler, kommen zu den 50 Euro nochmal dasselbe an Fracht...
Wenn man das Risiko "Ausstieg aus GKV" eingehen willst, könnte man auch eine sogenannte europäische KV abschließen - die gilt dann überall und ist grundsätzlich sehr billig. Vor allem in der Jugend.
Vergessen wurde oben aber, dass nicht überall das Internet so flott und zuverlässig ist, wie man das evtl. denkt oder braucht. Auf meiner Insel hat der eine Ort seit 10 Jahren DSL, der Andere nicht mal Handy-Netz. Wir sitzen dazwischen und nutzen teures Sat-DSL - was man aber theoretisch überall mitnehmen kann.
_________________ Erfahrung macht (meistens) klüger...
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