Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: So 9. Sep 2012, 07:42 
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Backpacker

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Beiträge: 35
Das sehe ich genauso. Besonders Kanada ist so wahnsinnig groß, da geht das sicher. Habe ich mir schon öfters meine Gedanken gemacht, einfach einreisen, alles hinter sich lassen und ab in die Wildnis.

Und bei mir ist es auch so, dass ich keinesfalls alles Menschenerdachte verteufele.
Will mehr aus dem abartigen Arbeits-/Leistungssystem raus und langsamer und intensiver leben, dabei aber durchaus auf "modernere" Hilfsmittel zurückgreifen wenn nötig.


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Verfasst: So 9. Sep 2012, 07:42 


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BeitragVerfasst: Do 13. Sep 2012, 10:31 
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Weltreisender
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Registriert: Mi 18. Jul 2012, 16:18
Beiträge: 96
Almanach(Pflanzenteil) naht sich dem Ende ca 25% komplett fertig und die restlichen 75% müssen nur komplemetiert werden ( meistens Erkennung hinzufügen, Schriftart und Größe einstellen und Recherche ob nicht was übersehen wurde).Am Ende nochmal alles in eine pdf und dann beim Buchdruck nach nem Preis fragen xD. Erste Ausrüstungsgegenstände sind schon gekauft und dann werd ich schonmal paar touren machen =)

Ich denke es hängt auch ab wie man lebt. Wenn du dein Lebensraum mit klaren geometrischen Strukturen versehst, mitten auf einer Lichtung wirds echt nicht lange dauern. Dazu noch täglicher Feuerrauch, Lärm usw.
Aber ein schwer zugängliches Tal in einer Gebirgsregion bei einer natürlichen Bauweise könnte man rein hypothetisch bis zum Lebensende unendeckt bleiben. Blöde Zufälle kanns leider immer geben ;)


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BeitragVerfasst: Do 13. Sep 2012, 12:54 
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Guru
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Beiträge: 1836
:D

Also ich würde echt erst mal testen ob man überhaupt mit sich selbst alleine klar kommt.

Wenn Du Durst und Hunger hast wirst Du Dich schon um Wasser und Nahrung kümmern, glaub es mir...

Aber ob man überhaupt mit der Situation klar kommt ganz allein zu sein. Und dann noch eventuell von jeder menschlichen Seele kilometerweit entfernt.
Schade das Varg nicht mehr hier im Forum ist, der könnte was zur Einsamkeit und damit verbundenen psychischen Belastungen sagen.

Ich weiß nur das mir schon drei Tage gereicht haben, an denen ich mich nur mit meinem Hund unterhalten habe. Dann war ich schon echt froh mal wieder jemanden zu treffen mit dem man ein paar belanglose Worte wechseln kann.

Wir sind doch Rudeltiere. In die Einsamkeit zog man sich nur zum Sterben zurück...

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unsere Winterflucht 2019/20 (externe Website)


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BeitragVerfasst: Fr 14. Sep 2012, 06:43 
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Guru
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Registriert: Mi 21. Mär 2012, 07:46
Beiträge: 1836
:D :D :D


Nee, nee... keine Angst. Ich hatte das Forum übrigends schon länger gelesen als dieses hier. Nur um mal paar Fragen dort stellen zu können hab ich mich jetzt eingeloggt. Geht ja nun los bei mir. Der "Grundstein" ist gelegt mit dem Hektar Land.

Du oder ihr könnt ja üben kommen. Überleben im feuchtkalten Nordosten im Oktober auf einer Wiese. Wald ist in der Nähe, also ist für die Eigenversorgung alles da. ;-)

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BeitragVerfasst: Sa 15. Sep 2012, 08:57 
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Waldschrat
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Registriert: Fr 3. Aug 2012, 16:40
Beiträge: 849
Wohnort: Berlin
Also im grunde genommen arbeite ich jetzt straff drauf zu soviel Geld zur Seite zu schaffen wie nur möglich.

Und mir in dieser Zeit viel Wissen und Praxis anzueignen.

Meine Urlaube verbinde ich entweder mit einem Trekkingurlaub um meine Naturkenntnisse zu erweitern oder auf einem Segelboot um meine Segelkünste zu verbessern.

Das mit dem Ziel wird sich erst später herausstellen ich muss warten was die Zukunft bringt.

Das Geld kann ich ja später dann so einsetzen wie ich es brauche.

Mal angenommen ich treffe jetzt irgendwelche Leute die genauso ticken wie ich in der Landwirtschaft ,aber sich Ihr eigenes Land nicht leisten können,und ich die Leute gut kennenlerne und vertrauen kann dann würde ich hier kaufen.

Und mit diesen Leuten gemeinsam das Land vorbereiten und irgendwann aber dann auf reisen gehen.
In der Zeit könnten die Personen das Land eben ganz alleine bestellen und nutzen.

Angenommen ich treffe nur Leute die so ticken wie ich dann müsste man beratschlagen was man macht, ob man erst hier kauft und dann abwechselnd auf Reisen geht oder gemeinsam auf Reisen geht und später kauft.

Aber ich wäre auch dafür offen wenn ich eine Gruppe treffen würde die sagt sie wollen nur Segeln gehen und dabei in der Welt schauen ob sie einen Platz zum leben finden , dann hätte ich auch kein Problem mich diesen Menschen anzuschließen.

Wobei ich im innern natürlich dazu tendiere hier in Deutschland was zu erwerben.
Aber man weis nie wie es kommen mag.

Ich hab auch schon einen getroffen der segelt schon seit gut 10 Jahren und will immer noch nicht heim kommen , er sagt er kann sich nicht mehr an das Leben an Land gewöhnen.
Er braucht die Freiheit auf See die ungebunden heit die Gesetzlosigkeit.

Allerdings hat der Gute Mann hier in Deutschland ein kleines Grundstück mit einem kleinen Haus wohin er jeder Zeit zurück könnte wenn er denn wolle.

Also mal sehen was die Zukunft bringt.
Bist du schon mal gesegelt, wäre das nicht auch eine alternative für Dich?
Du könntest deinen Robinson voll ausleben.


Du siehst die vorraussetzung ist erstmal genug Kohle alles andere wird sich später ergeben.

Und das Wissen was ich mir an eigne brauche ich für beide Projekte.
lg


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BeitragVerfasst: Sa 15. Sep 2012, 17:54 
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Backpacker

Registriert: Do 30. Aug 2012, 19:02
Beiträge: 51
Wohnort: Österreich
sehr kurzer bericht über aussteiger in wien vom wagenplatz

ab 2:30


http://tvthek.orf.at/programs/1303-Kulturmontag/episodes/4586339-Kulturmontag/4595725-Reiseckers-Reisen

grüße daweed


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jan 2013, 22:46 
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Tourist

Registriert: Mi 7. Mär 2012, 15:34
Beiträge: 2
Nun wir sind tatsächlich nach Kanada gefahren, haben uns ein "Goldclaim" abgesteckt und haben dort unser Blockhaus in der Wildnis gebaut.

Ich glaube aber es wäre auch ohne diese Gesetzliche Genehmigung durch das Claim gegangen. Wir hatten in den vier Monaten, die wir im "Busch" waren nicht ein einziges Mal Besuch.

Gut wir waren im Norden von Britsch Columbia, aber keine 4 km Weg vom Alaska Hwy, in 5km entfernung war eine Art Rastplatz am Hwy d.h. Tankstelle, Campingplatz und Jagdausstatter. Wir hatten täglich Feuer zum Kochen, Wir haben Bäume geschlagen um unser Haus zu bauen, unser Lager wurde überflogen, da Kleinflugzeuge unseren Fluss anscheinend als Orientierung nutzten, und wir haben Schüsse mit Jagdwaffen abgegeben, die in dem Flusstal über 10km wiet zu hören sind.
Wir haben uns nicht bis in den letzten Winkel verkrochen, es interessiert einfach keinen so wirklich wenn man ein paar Punkte beachtet:
Auf keinen Fall in Nationalparks oder Reservaten bauen, einige Kilometer abstand von Touristenweg, Jagdrouten und Autostraßen. Große Seen und große Flüsse meiden, da sie Geländemarken für Flugzeuge sind und für Jagdausstatter interessant sind.

Die Wälder Nordkanadas sind so groß, dass ein, zwei Menschen die ihre Ruhe haben wollen dorch sicher Platz finden werden.


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BeitragVerfasst: Di 8. Jan 2013, 10:52 
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Durchgeknallt
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Registriert: Di 15. Mai 2012, 21:03
Beiträge: 2038
Das hört sich doch interessant an. Dann hast du/ihr es ja gepackt, die Ideen umzusetzen. Wenn du magst, dann berichte doch noch von dem Leben dort, in dem Thread - Erfahrungsberichte. :D Mich würd´s interessieren.


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BeitragVerfasst: Di 8. Jan 2013, 12:33 
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Aussteiger
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Registriert: Mi 28. Mär 2012, 13:02
Beiträge: 207
Wohnort: Nähe Regensburg
Arnulf hat geschrieben:
Nun wir sind tatsächlich nach Kanada gefahren, haben uns ein "Goldclaim" abgesteckt und haben dort unser Blockhaus in der Wildnis gebaut.

Boah,gratuliere euch zu Eurer Courage,daß ihr das durchgezogen habt!Super!!Was bezahlt man für so ne Goldclaim?Wäre schön ,wenn ihr wieder was von euch hören(lesen) laßt...vielleicht mit einem Foto von eurer Hütte..wäre super!


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BeitragVerfasst: Di 5. Feb 2013, 12:42 
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Backpacker

Registriert: So 26. Feb 2012, 11:15
Beiträge: 17
Wohnort: Österreich
Warum in die Ferne schweifen? In Serbien leidet sehr unter Landflucht und es gibt zu Spotpreisen ganze Ländereine, Wälder und Alpen. Der Sommer ist traumhaft, der Winter richtig kalt und der Boden voller Kraft!

_________________
Einst gingen Wahrheit und Lüge miteinander spazieren, da kamen sie an einem schönen See vorbei, und der Tag war heiss. So sagte die Lüge zur Wahrheit: “Komm, wir gehen miteinander schwimmen, es ist ein so schöner Tag.” Die Wahrheit antwortete:”Ja, das wollen wir tun” So entledigten sich beide der Kleider, und die Wahrheit sprang zuerst ins Wasser; die Lüge aber blieb draussen, nahm sich die Kleider der Wahrheit und verschwand. Seitdem läuft die Lüge im Kleid der Wahrheit herum, die Wahrheit aber wird als Lüge dargestellt.


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BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2013, 08:39 
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Aussteiger

Registriert: Sa 16. Apr 2011, 09:32
Beiträge: 201
Spencer hat geschrieben:
:D

Also ich würde echt erst mal testen ob man überhaupt mit sich selbst alleine klar kommt.

Wenn Du Durst und Hunger hast wirst Du Dich schon um Wasser und Nahrung kümmern, glaub es mir...

Aber ob man überhaupt mit der Situation klar kommt ganz allein zu sein. Und dann noch eventuell von jeder menschlichen Seele kilometerweit entfernt.
Schade das Varg nicht mehr hier im Forum ist, der könnte was zur Einsamkeit und damit verbundenen psychischen Belastungen sagen.

Ich weiß nur das mir schon drei Tage gereicht haben, an denen ich mich nur mit meinem Hund unterhalten habe. Dann war ich schon echt froh mal wieder jemanden zu treffen mit dem man ein paar belanglose Worte wechseln kann.

Wir sind doch Rudeltiere. In die Einsamkeit zog man sich nur zum Sterben zurück...

Der alte Varg ist wieder zurück und möchte das Thema nochmal aufgreifen.
....wenn sich erst mal der Hunger und Flüssigkeitsverlust bemerkbar macht, kann es unter Umständen bereits zu spät sein.
Ja, Spencer zum Thema Einsamkeit kann ich was sagen. In den fünf Winter Monaten die ich im Norden verbracht habe, hab ich mit nur zwei Leuten gesprochen. Zum einen ein Jäger der nach Wolfsspuren gefragt hatte. Ich wusste sehr wohl wo die Fährten waren. Natürlich hab ich den Mann in die falsche Richtung gewiesen. Zum anderen fragte ich einen Holzarbeiter nach dem Datum.
.....und ob man damit klar kommt? nun, wer eine enge Beziehung zur Schöpfung und den Naturgewalten hat, einen natürlichen gesunden Menschenverstand und mit einer gewissen Portion mentaler Stärke ausgestattet ist, wird da draußen keine Probleme haben wenn nur noch drei Dosen Eintopf da sind und seit Tagen der Schnee quer daher kommt. Das haben schon viele andere oben am Yukon bewiesen.
.......was die Rudeltiere anbelangt, stimmt wohl dass die meisten Massenmenschen ihren Herdentrieb folgen um im Größenwahn des Konsumrausches zu vegetieren.
Es gibt aber auch einige Einzelgänger - Einsiedler - Erimiten- die noch ihren Ur Instinkten folgen und aus der feinen Gesellschaft ausbrechen um sich für das freie einfache Leben da draußen in der Einsamkeit mit ihren ganzen Elementen entscheiden ...........zum Leben und nicht zum Sterben.
Ich weiß nicht, ob hier schon mal einer mehrere Nächte mit den intensiven Eindrücken einer sternen klaren Winter Polarnacht oben in der Finnmark im Freien auf einem Rentierfell verbracht hat? Der muss damit rechnen, dass er nie mehr in die Zivilitation zurück findet, stimmts?


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BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2013, 09:45 
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Aussteiger
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Registriert: Mi 28. Mär 2012, 13:02
Beiträge: 207
Wohnort: Nähe Regensburg
Was die Einsamkeit mit Menschen machen kann,zeigt dieser Dokumentarfilm sehr bewegend und eindringlich!
Der Film handelt von einem Mann,der sich seinen Kindheitstraum erfüllen möchte und sich in der Wildnis Alaskas absetzen lässt um dort drei Monate zu (über)leben!
Allein seine Angste..wissend das er sich in einem Bärengebiet befindet machen ihm schwer zu schaffen!Seine Psyche die sich durch zu wenig Nahrung verändert und vor allem die Einsamkeit setzen ihm sehr zu!
Der Film ist auf Englisch....aber auch ohne Englischkenntnisse sehenswert!
Die Aufnahmen hat er alles selber gedreht!

http://www.youtube.com/watch?v=FPbz5TDy6fs


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BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2013, 10:31 
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Aussteiger

Registriert: Mi 10. Mär 2010, 21:42
Beiträge: 215
Wohnort: St.Ingbert
Ich hab auch mal 6 Monate im Wald in den Bergen in einem französischem Gebirge gelebt. Hab dort ein verlassenes Grundstück mit Ruine aufgefunden und mich dort (mit Erlaubnis des Besitzers) niedergelassen.

Hab dort im Zelt gelebt und einen Gemüsegarten angelegt und auch viel in der Natur gesammelt (Pilze,Beeren, Nüsse usw..).

Doch ich konnte nicht bleiben, weil die Ruine verkauft wurde und ich nicht das Geld hatte für sie zu kaufen.

Es war das beste Jahr in meinem ganzen Leben und ich weiss auch dass, ich für immer so leben möchte.

Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass mir die Einsamkeit auch teilweise zu schaffen machte.

Ich war froh, dass ich manchmal mit einer Frau unterhalten konnte, die etwa 2 Kilometer von mir entfernt auch im Wald wohnte.

Jetzt bin ich schon seit drei Jahren wieder hier in der Zivilisation gefangen und halts nicht mehr aus.

Wenn man einmal da draussen in der Natur gelebt und muss wieder zurück, dann empfindet man die Zivilisation nur noch unerträglich.

Ich frage mich gerade, ob aussteigen überhaupt hier in Europa möglich ist. Ich denke nicht. Die Gesellschaft und Behörden machen einem dermassen Probleme und lassen einen gar nicht aussteigen.

Das zeigt dass wir nicht in einer Demokratie leben, sondern in einer Wirtschaftswachstums-Diktatur. Und die Mehrheit der Gesellschaft ist für dieses System und bekämpft jeden, der dieses System kritisiert und auch aussteigen möchte.


Doch selbst, wenn ich es schaffen würde ein Grundstück in den Bergen im Wald zu finden und den Rest meines Lebens als Einsiedler zu leben. Das wärs auch nicht. Damit wäre ich auch nicht zufrieden.

Man brauch eben Familie und Freunde. Und als Aussteiger verliert man fast alles. Man ist ganz allein.

Da frage ich mich, ob es überhaupt noch Sinn macht weiterzuleben und mir nicht nen Strick zulegen und dem ganzen hier ein Ende zu machen.

Das ist der einzigste Weg für einen Ausstieg, und der würde auch kein Geld kosten.


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BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2013, 10:59 
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Freak
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Registriert: So 3. Mär 2013, 19:04
Beiträge: 1056
Wohnort: osten
Zitat:
Der muss damit rechnen, dass er nie mehr in die Zivilitation zurück findet, stimmts?


hey, varg... danke für deine worte und ein "hallo" von mir. ich bin bestimmt kein aussteiger, wie man sich das so vorstellt und erst recht kein selbstversorger, hab ein hüttchen im gewerbegebiet und schon ein großes maß an "natur" um mich herrum ich liebe es, wenn ich in "unsere" straße einbiege und den sternenhimmel über unserem ort... das wetter... das rauschen der bäume... den wind... die vögel... naja

was ich sagen wollte, ich glaube weniger, daß es die äußeren umstände sind, also daß man erst in die wildniss muß o.s. für mich ist es eine lebensart, eine art zu "sehen" der wind, bringt den sturm und ich sammle dankbar das reisig auf ... die kröte im trockenem sagt mir, daß das mit meinen regenwannen nicht so ganz hinhaut, bei anhaltender trockenheit...

ich glaube schon, daß es teoretisch sehr kreative möglichkeiten gibt auch in der stadt ein, nennen wir es "naturverbundenes", leben zu führen !
nur in der praxis gibt es probleme... da man "aus der norm" fällt... und "den aussteiger" im wald kennen die leute ebend schon.

ist zwar eines meiner lieblingsthemen, aber ich wollte eigendlich über die einsamkeit sprechen...

ich bin sehr glücklich, mit und in der natur und habe oft das gefühl, das ich die einsamkeit erst als schmerzhaft empfinde, wenn ich andere menschen treffe oder getroffen habe... bin ich aber mit mir allein ist es eher so eine art sehnsucht, die mich aber "nicht allein" fühlen läßt, sondern alles um mich herum mir geborgenheit gibt und auch das, was ich brauch.

...ich hab den eindruck es sind eher die menschen und die menschliche welt, die mich traurig machen.

ich bin schon der meinung, daß da was drann ist, das man andere menschen ...oder einen anderen menschen braucht. aber was mich und sicher auch andere aussteiger von den meisten menschen unterscheidet, ist, daß es für uns "wichtigeres" gibt, als die menschliche gemeinschaft. wir haben ein anderes bedürfnis, das größer ist, als unbedingt "der großen herde" hinterherzurennen.

viele mit denen ich spreche verstehen, "meine einsamkeit" nicht, da sie meinen, ich bräuchte doch blos "teil der gemeinschaft sein" und "grenze mich doch nur selbst aus" ...aber genau "ihre gemeinschaft" macht mich so einsam !

Zitat:
Der muss damit rechnen, dass er nie mehr in die Zivilitation zurück findet, stimmts?

_________________
Eine gute Nachricht aus fernen Landen gleicht kühlem Wasser für eine durstige Kehle.

BUCH DER SPRICHWÖRTER 25,25


Zuletzt geändert von murmel am Sa 24. Aug 2013, 11:13, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2013, 11:00 
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Aussteiger

Registriert: Sa 16. Apr 2011, 09:32
Beiträge: 201
.......doch Outdoorfreak, der Strick würde 7 € kosten :cry:
Sorry, trockener Humor.
Aber auf solche Kandidaten wartet doch nur die Rentenversicherung.
Den gefallen wirst Du denen doch nicht machen.
Mensch Junge, Du hattest es doch schon fast geschafft. Kauf Dir ein Stück Land wie viele andere auch und alles regelt oder ergibt sich oft von selbst.
Und denk dran, "es gibt keinen Nachteil ohne Vorteil"


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