Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2014, 07:20 
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Tunnelmensch
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Peperoni hat geschrieben:
Woher sollen die zu pflegenden das Geld nehmen, aus den 600 Euro?
LG


man schickt alle 600 euro rentner nach afrika

http://de.wikipedia.org/wiki/2030_%E2%8 ... _der_Alten

na 600 euro rente ..ist jammern auf hohem niveau :lol:

wenn einer 2039 in rente geht und jetzt ein brutto von ca 2700 hat... bekommt er 2039 nach 45 arbeitsjahre inflationsbereinigt 850 euro rente...

und davon wird es einige millionen geben..plus einige millionen die jetzt weniger als 2700 euro brutto im monat verdienen.

.


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Verfasst: Di 5. Aug 2014, 07:20 


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BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2014, 09:33 
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Selbstversorger

Registriert: Mi 6. Nov 2013, 20:21
Beiträge: 409
Ich halte von diesem "Alle Sozialausgaben in einen Topf und mit der Gieskanne raus" Prinzip gar nichts.

Ich weiß nicht genau wie hoch die gesamten Solzialausgaben sind, aber wenn wir mal die hier oft genannten 1000€ pro Monat annehmen, dann bedeutet das bei 80 mio. Bundesbürgern jedes Jahr 960 Millarden Euro. Mahlzeit. Zum Vergleich: Der komplette Bundeshaushalt 2014 sieht Ausgaben von knapp 300 Millarden vor.
Das Geld muss also wieder von irgendwoher eingesammelt werden, und dann haben wir das Prinzip "Von der linken Taschen in die rechte..."
Außerdem, schon die Abschaffung jenes Verwaltungsapparats schafft ja direkt etliche Arbeitslose...

Zudem finde ich es zwar sozial mit meinen Steuern Menschen zu unterstützen die aus irgendwelchen Gründen vorübergehend oder dauerhaft nicht arbeiten können, aber ganz sicher nicht solche die ganz einfach keinen Bock haben.
Und wie schon Peperoni sagte: Vermutlich wird dann das Geld dann für die, die darauf angewiesen sind zu knapp sein, die die es eigentlich nicht brauchen verpulvern es einfach.
Und ja, natürlich ist das jetzige System auch nicht perfekt und wird ausgenutzt. Diese Ausnutzung zum Standard zu machen kann es ja aber auch nicht sein.
Dass die "Drecksjobs" dann besser bezahlt werden glaube ich auch nicht. Billigarbeiter wird es immer geben, siehe z.B. Osteuropa. Oder soll gesetzlich festgelegt werden, dass in Deutschland nur noch Deutsche arbeiten dürfen?
Und gute Jobs werden beliebter? Ähm, gute Jobs will auch jetzt schon jeder gern machen. Die Frage ist dann eher die Qualifikation.


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BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2014, 12:20 
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Backpacker

Registriert: Di 17. Jun 2014, 09:39
Beiträge: 47
h4 ohne sanktionen ist wohl das günstigste Mittel wobei wer nicht völlig verblödet ist kann auch jetzt sein h4 ohne sanktionen mit wenig Aufwand kriegen. Eigentlich ist alles gut, nur wer wirklich einen job will oder gar weiterbildung, der hat meist ein riesen Problem :D


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BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2014, 12:31 
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Durchgeknallt
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Registriert: Do 9. Aug 2012, 17:40
Beiträge: 2533
silvi73 hat geschrieben:
man schickt alle 600 euro rentner nach afrika

http://de.wikipedia.org/wiki/2030_%E2%8 ... _der_Alten

na 600 euro rente ..ist jammern auf hohem niveau :lol:

wenn einer 2039 in rente geht und jetzt ein brutto von ca 2700 hat... bekommt er 2039 nach 45 arbeitsjahre inflationsbereinigt 850 euro rente...

und davon wird es einige millionen geben..plus einige millionen die jetzt weniger als 2700 euro brutto im monat verdienen.

.


Na, wer dann noch in D bleibt ob jung ob alt… somit hat sich das mit den Einnahmen dann auch erledigt, wenn man das zulässt. Wenn man jetzt zum Sozialamt geht, ist wenigstens sichergestellt, dass das Geld doch ziemlich im Land bleibt und als Wirtschaftsmotor seinen Dienst verrichten kann. Deshalb kann man sich das gleich abschminken, dass das so umgesetzt wird.

Wer übrigens wegen Schwarzarbeit dran gekriegt wird, verliert sein Recht auf Bürgergeld, sondern muss sich mit Gutscheinen begnügen.
Schwarzarbeit wird dann die größte Sünde überhaupt sein, da verliert man praktisch seinen „Bürgerstatus“. :D
Nix mit „Ich kann jetzt machen was ich will“.

LG


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BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2014, 12:36 
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Backpacker

Registriert: Mo 31. Mär 2014, 13:46
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Wohnort: Brisbane, Australien
Ich verstehe das Prinzip des Grundeinkommens nicht. Ich verstehe schon was vorgeschlagen wird, doch wo ist die Logik?

Das Problem wird in den steigenden Kosten des Solzialstaates gesehen. Die sozialen Leistungen kann sich der Staat nicht mehr leisten, doch die Empfaenger der sozialen Leistungen koennen damit keine grossen Spruenge machen.

Als Loesung wird ein Grundeinkommen fuer alle Staatsbuerger vorgeschlagen. Was wird denn damit erreicht? Die Beduerftigen kriegen noch weniger, der Staat muss noch immer viel zahlen und die die genuegend haben bekommen noch weiteres Geld. Das macht fuer mich keinen Sinn.

Zitat:
Wir sind genügend hochtechnisiert und mächtig auf der Welt, dass ganz selbstverständlich andere Menschen auf der Welt für uns arbeiten.


Ich sehe mich als Deutscher auf keinen Fall als Schmarotzer von Menschen eines "Ziel-Landes" (armes Land?). Deutschland ist nicht auf Kosten von Indien oder Nepal reich geworden. Die industrielle Produktion hat zu Reichtum gefuehrt, leider nicht gleichmaessig verteilt. Mit der richtigen Wirtschaftspolitk und Bildung kann jedes Land reicher werden. Taiwan, Suedkorea, China sind sehr gute Beispiele. Heute haengen uns die Schueler in China in den meisten Tests ab. Und technische Superlative findet man heute auch mehr in China als in Deutschland. Die treibende Kraft Deutschlands ist der sparsame und fleissige Mittelstand.

Ich bin kein Kapitalist. Aber immer nur den deutschen Sozialstaat anzuprangern halte ich fuer falsch. Es sind die Menschen die das Problem sind, der Staat versucht die durch Menschen verursachten Probleme zu loesen. Die Habgier der Menschen ist das Problem.

Wer von Euch lebt ein einfaches Leben ohne jeglichen Luxus obwohl das Bankkonto so richtig voll ist? Von den bisherigen Beitraegen her schaetze ich mal fast keiner.

Die Menschen die Geld haben, moechten es auch nutzen und zeigen. Die wenigsten Menschen moechten ihr Geld abgeben order auf Luxus verzichten. Das ist die traurige Wahrheit.

Gruss.

_________________
Plane fuer die Zukunft...


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BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2014, 13:03 
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Beiträge: 3783
Wohnort: Perle des Erzgebirges
Wozu das BGE zum Aussteigen nutzen???

Wenn ich das richtig verstanden habe wollen viele weg von 8-12Std Arbeit, lästigen Kollegen und nervigem Chef.
Das wird automatrisch erfüllt wenn das BGE da ist.

Also ist das nicht Aussteigerfeindlich und motiviert zum faul sein?

_________________
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.


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BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2014, 19:31 
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Backpacker
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Registriert: So 27. Jul 2014, 21:35
Beiträge: 36
Also ich verstehe den Sinn des BGE so.

Jeder kann dann leben, ohne Existenzängste. Das ändert vollkommen die Einstellung der Menschen. Jeder sucht sich einen Job den er gerne macht, oder ihm die Entlohnung angemessen erscheint. Wie gesagt, ist etwas Utopisch, aber jetzt erst mal die grobe Richtung.

Was ausländische Billiglöhner betrifft, so wird das eher unrentabel für 5 Euro zu arbeiten und davon auch noch 50% abzugeben.

Ich wollte dieses Beispiel eigentlich nicht veröffentlichen, aber ich machs jetzt doch.

Die IT Branche arbeitet nach diesem Prinzip schon seit vielen Jahren. In meinem engeren Freundeskreis gibt es jemand, der arbeitet bei einer Hewlett Packard Tochter. Dort läuft das so ab. Pflichtarbeitsstunden in 3 Monaten 60 Stunden, dies bedeutet den Grundlohn, der würde für mich schon zum Leben alle mal reichen. Die 60 Stunden, werden automatisch durch Teamsitzungen usw. abgeleistet. Dazu kommt, der Teil der über die 60 Stunden hinaus geleistet wird. Dieser kann vor Ort oder Online geleistet werden, und erhöht dementsprechend das Einkommen.
Was wird damit bezweckt? Der Mitarbeiter ist vom Prinzip her Sorgenfrei, zu mindestens was den Arbeitsteil angeht. Kann jetzt all diese gute Energie dem Arbeitgeber widmen, und am Ende profitiert dieser direkt davon.
Was noch zu erwähnen ist, das ganze läuft in der Entwicklungsabteilung so ab, ob das auch in anderen Bereichen so ist weiß ich nicht.
Und ich hab schon mit eigenen Augen gesehen, wie es dort zugeht. Die Firma hat 24 Stunden am Tag geöffnet. Ellenlange Flure und alle 50 meter eine Einbuchtung in der all die schönen Konsumgüter, die wir ja alle nicht brauchen in unglaublichen Mengen kostenlos zur Verfügung stehen (Kaffee, Getränke, belegte Brötchen, Obst). Alleine der Druck und Kopierraum, hat mir das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben, bestimmt 100qm groß. Einziges Manko, Großraum Büros, mit ekelhaftem Menschengeruch.

Nach Aussage meines Freundes, arbeiten alle IT Firmen so, Microsoft, Google, Apple usw.

Natürlich benötigt man die Entsprechende Ausbildung für solch einen Job und das Quäntchen Ideenreichtum.

Das ist für mich das Prinzip des BGE. Alles was Du tust, tust du gerne. weil das Drumherum stimmt.

Ich wäre dazu geneigt eine Wette darauf abzuschliessen, das auch der grösste Arbeitsverweigerer irgendwann anfängt was zu tun, und wenns nur ein kleiner fast nicht bemerkbarer Anteil ist. Er leistet seinen Anteil an dem ganzen, denn das ganze leistet einen Anteil an ihm.

_________________
http://www.verpiss-dich-von-meiner-veranda.de/


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BeitragVerfasst: Di 5. Aug 2014, 20:45 
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Durchgeknallt
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Beiträge: 2533
Finde ich gut, dass man so optimistisch sein kann…
Aber das sind alles nur Träumereien von besseren Menschen, die es mit 68er Methoden nicht geben wird.
Das wurde damals schon empirisch belegt. :D

Freibeuter hat geschrieben:
Ich wäre dazu geneigt eine Wette darauf abzuschliessen, das auch der grösste Arbeitsverweigerer irgendwann anfängt was zu tun, und wenns nur ein kleiner fast nicht bemerkbarer Anteil ist. Er leistet seinen Anteil an dem ganzen, denn das ganze leistet einen Anteil an ihm.


Warum werden dann Ehrenämter hauptsächlich von Arbeiter gemacht?
Hartz 4 Leute leisten so was meistens nicht, soviel zum Thema Anteil leisten.

LG


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BeitragVerfasst: Mi 6. Aug 2014, 06:52 
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Beiträge: 3783
Wohnort: Perle des Erzgebirges
Freibeuter hat geschrieben:
Die IT Branche arbeitet nach diesem Prinzip schon seit vielen Jahren. In meinem engeren Freundeskreis gibt es jemand, der arbeitet bei einer Hewlett Packard Tochter. Dort läuft das so ab. Pflichtarbeitsstunden in 3 Monaten 60 Stunden, dies bedeutet den Grundlohn, der würde für mich schon zum Leben alle mal reichen.


So was klappt "nur" bei Arbeiten wo man kreativ sein soll/muß. Eine Ideenwerkstatt sozusagen. Unbekanntes Wissen kann man halt nicht kaufen, sondern muß kreativ entdeckt werden.
Für alles andere nimmt man die günstigen Bioroboter

Peperoni hat geschrieben:
Warum werden dann Ehrenämter hauptsächlich von Arbeiter gemacht? Hartz 4 Leute leisten so was meistens nicht, soviel zum Thema Anteil leisten.


Ich fang mir bestimmt gleich wieder ganz viel Kritik ein:
Das hängt mit der Mentalität zusammen, wer nicht arbeiten will bekommt auch keine.
Oder man lebt in eine vom Staat bezahlten Wohnung, bekommen Geld fürs Essen und hat Zeit zu tun was man will. Kann sich aber selber nicht beschäftigen und fängt aus Lageweile an zu saufen.

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Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.


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