Aussteiger und Selbstversorger Forum

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 Betreff des Beitrags: Eine Milchmädchenrechnung
BeitragVerfasst: Mi 19. Mär 2014, 14:34 
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Aussteiger

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Von heute auf morgen ein neues leben beginnen mit nur 4000 euro in der tasche?
mal angenommen, ich würde das wagen.
schmeisse von heute auf morgen alles hin, weil ich nicht mehr will oder vielleicht auch gar nicht mehr kann ...
auswandern käme nicht in frage, weil div. private verpflichtungen und bindungen bestehen ..
welche möglichkeiten gibt es?
so ne "grobe" berechnung ergibt, daß ich mit diesem betrag höchstens ein halbes bis ein jahr durchkommen würde.
wer hat kreative und nachhaltige ideen? :)


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 19. Mär 2014, 14:34 


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Milchmädchenrechnung
BeitragVerfasst: Mi 19. Mär 2014, 18:06 
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Tunnelmensch
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1977er hat geschrieben:
Von heute auf morgen ein neues leben beginnen mit nur 4000 euro in der tasche?
mal angenommen, ich würde das wagen.
schmeisse von heute auf morgen alles hin, weil ich nicht mehr will oder vielleicht auch gar nicht mehr kann ...
auswandern käme nicht in frage, weil div. private verpflichtungen und bindungen bestehen ..
welche möglichkeiten gibt es?
so ne "grobe" berechnung ergibt, daß ich mit diesem betrag höchstens ein halbes bis ein jahr durchkommen würde.
wer hat kreative und nachhaltige ideen? :)


wie sehe es mit der unterkunft aus?

bei dem betrag kann man sich höchstens mit andere zusammentun
und selbstversorgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Milchmädchenrechnung
BeitragVerfasst: Mi 19. Mär 2014, 18:49 
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Aussteiger
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1977er hat geschrieben:
Von heute auf morgen ein neues leben beginnen mit nur 4000 euro in der tasche?
mal angenommen, ich würde das wagen.
schmeisse von heute auf morgen alles hin, weil ich nicht mehr will oder vielleicht auch gar nicht mehr kann ...
auswandern käme nicht in frage, weil div. private verpflichtungen und bindungen bestehen ..
welche möglichkeiten gibt es?
so ne "grobe" berechnung ergibt, daß ich mit diesem betrag höchstens ein halbes bis ein jahr durchkommen würde.
wer hat kreative und nachhaltige ideen? :)


Juten Abend 77er

Ich würde als junger Mensch folgendes durchziehen, man besorge sich ein preiswertes Dach über den Kopf und das könnte so aussehen:

http://www.immonet.de/angebot/22963598

Das Inventar gibt es meistens gratis dazu.
Das Geld könnte man sich auch von der "Pumpstation" alias Bank holen.
Mit 4000 Euro Barvermögen hättest Du da gute Karten.

Falls Du kein dauerhaftes Wohnrecht bekommst, nimmst Du Dir eine Briefkastenadresse oder Postfach.

Hier in der "Pampa" kommt keine Kontrolle und die Nachbarn sind so oder so froh, das dort jemand ganzjährig wohnt und auch dann mal nach den rechten sieht.

Gerade als Einsteiger in ein unkompliziertes Leben hast Du dort Alles, Wasser ( Fische von der Angel ) , Wald ohne Ende ( Pilze , Beeren u.s.w. )
und kaum gestresste Zivilisation.

Arbeit ? Wenn nicht, gibt es ja das Amt. Im Winter wird es aber sehr einsam ( aber das will ja der Abkehrer der modernen Welt ), da würde ich auch einen Holzofen einbauen ( Tipps kann ich Dir geben, bin ja 12km entfernt vom Objekt ).
Brennholz gibt es in Wald in Massen ( ob abgefallene Äste u.s.w. ).

Das nächste Problem wäre die fremde Gegend für Dich, ich kenne hier jeden Baum,Strauch u.s.w. , aber Du müsstest Dich erst einmal reinleben.

Wer aber alles hinter sich lassen will, muss mit solchen Kompromissen klar
kommen. Wenn nicht, sollte er es lassen.
Wer die ziellose Flucht nach vorne antritt, kennt ja auch nicht die fremden Gegenden.

Das allerletzte ( meine persönliche Meinung ) wäre die Flucht ohne Ziel.

Das Geld wäre dann schnell aufgebraucht und das wäre schade.

Gruss Andreas

_________________
»Das Herz des Menschen verhärtet, wenn es von der Natur getrennt ist.«
Standing Bear, Oglala-Häuptling


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BeitragVerfasst: Fr 21. Mär 2014, 11:03 
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Aussteiger

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ja, der link mit diesem domizil ist wirklich nicht schlecht...
aber, bestünde z.b. auch die möglichkeit, dort einfach mal nur urlaub zu machen?
hab noch nicht erwähnt, daß ich ja ein eigenes domizil bereits habe, auch grundstück dazu.
da sind allerdings sehr viele sanierungs- und renovierungsarbeiten fällig.
das nötigste hab ich schon kalkuliert und will ich demnächst in angriff nehmen. die 4000 sind quasi noch "frei" also sozusagen "taschengeld", wenn man so will.
ich habe sehr viele ideen, was man z.b. mit dem grundstück machen könnte
(ehemaliger bauernhof). aber eben zu wenig eigenkapital, um was anständiges draus zu machen ...
spätestens in zwei jahren will ich raus aus dem angestellten-erwerbs-dasein, zumindest weg von dort, wo ich jetzt bin. sonst geh ich vor die hunde ...
ich bin ja auch noch selbständig, leider aber läuft mein projekt noch nicht..
ich bin irgendwo in einer zwickmühle. würde meine selbständigkeit laufen, könnte ich den job kündigen. der job kostet mir aber soviel energie, daß ich mich oft nicht adäquat um meine selbständigkeit kümmern kann.
also wärs am schönsten, den job gleich hinzuschmeissen, um mich voll und ganz auf "mein ding" konzentrieren zu können.
allerdings birgt das für mich ein ungeahntes finanzielles risiko.
ich habe in der vergangenheit schon zu viel geld in den sand gesetzt.
deswegen bin ich da sehr vorsichtig geworden.
ja, alles irgendwie ein teufelskreis und nicht ganz so einfach ....


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BeitragVerfasst: Fr 21. Mär 2014, 11:54 
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Tunnelmensch
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1977er hat geschrieben:
ich bin ja auch noch selbständig, leider aber läuft mein projekt noch nicht..
ich bin irgendwo in einer zwickmühle. würde meine selbständigkeit laufen, könnte ich den job kündigen. der job kostet mir aber soviel energie, daß ich mich oft nicht adäquat um meine selbständigkeit kümmern kann.
also wärs am schönsten, den job gleich hinzuschmeissen, um mich voll und ganz auf "mein ding" konzentrieren zu können.
allerdings birgt das für mich ein ungeahntes finanzielles risiko.
ich habe in der vergangenheit schon zu viel geld in den sand gesetzt.
deswegen bin ich da sehr vorsichtig geworden.
ja, alles irgendwie ein teufelskreis und nicht ganz so einfach ....


um das gleiche geld was man als angestelter verdient, als selbstständiger zu generieren muss man das doppelte malochen..

.


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BeitragVerfasst: Fr 21. Mär 2014, 23:24 
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Backpacker
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Abend,

wenn du ein eigenes Domizil hast dann probiere doch ein Ausstieg auf Zeit?! Ist es möglich das Du deine Job vielleicht in eine Teilzeitbeschäftigung umstellst? So kannst du dich langsam herantasten und lernst deine finanziellen Grenzen kennen. So mache ich es ab April. Vielleicht kann man sich ja gegenseitig Tips geben.
Finanziell muss ich bis jetzt übrigens "nur" 250€ Pacht im Monat aufbringen.
Von den 4000€ würde ich jetzt die Unterhaltskosten senken. D.h. Solaranlage, Windrad und einen Brunnen bohren lassen falls kein Gewässer am Grundstück anliegt. Der Begriff Holzofen ist ja schon gefallen.

Ich denke ohne ne Menge Geld kann man von heute auf morgen in Deutschland nicht aussteigen. Nach und nach ist es aber möglich...


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BeitragVerfasst: Sa 22. Mär 2014, 08:42 
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Tunnelmensch
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Seemann hat geschrieben:

Von den 4000€ würde ich jetzt die Unterhaltskosten senken. D.h. Solaranlage, Windrad und einen Brunnen bohren lassen falls kein Gewässer am Grundstück anliegt..


ob diese rechnung aufgeht.... :!:


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BeitragVerfasst: Sa 22. Mär 2014, 09:08 
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Durchgeknallt
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Beiträge: 2533
Als wir mal solche Rechnungen durchgegangen sind, kam immer raus, dass es mindestens 20 Jahre dauert, bis das Geld wieder drin ist.
Aber auch nur wenn nichts kaputt geht.

Und was ich noch vergessen habe, Stromverkauf war auch mit drin.


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BeitragVerfasst: Sa 22. Mär 2014, 12:31 
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Aussteiger

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in einem telzeitjob nebenher bin ich ja schon.
aber ich habe so ungünstige arbeitszeiten, sehr miserable arbeitsbedingungen und der weg zu dieser arbeit ist auch kein spaziergang..
deswegen kommt es mir "gefühlt" so vor, daß ich ständig auf arbeit bin, obwohl rein rechnerisch es ja nur 20 stunden sind.
bin derzeit auch wieder am schauen nach was anderem....
wenn ich mich stück für stück an einen etwas anderen lebensstil herantasten könnte, so denke ich schon auch, wäre das ein ziel, was eine gewisse nachhaltigkeit in sich birgt.
nur weiß ich nicht, ob ich soviel "atem", soviel durchhaltevermögen habe, bis es soweit ist...
leider bin ich nicht so der typ, der von heute auf morgen alles um 180 grad umkrempelt. gerne würde ich das tun, um diese "freiheit" zu erlangen, die ich mir sehr wünsche.
aber ich schrecke eben auch davor zurück, weil ich sorge habe, zu sehr auf die schnauze zu fallen.....


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BeitragVerfasst: Sa 22. Mär 2014, 13:20 
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Tunnelmensch
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Beiträge: 6246
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Peperoni hat geschrieben:
Als wir mal solche Rechnungen durchgegangen sind, kam immer raus, dass es mindestens 20 Jahre dauert, bis das Geld wieder drin ist.
Aber auch nur wenn nichts kaputt geht.

Und was ich noch vergessen habe, Stromverkauf war auch mit drin.


du sagst es

also wenn man das windrad selber baut und den brunnen selbst aushebt...könnte die rechnung noch funktionieren..

ansonsten nimmt man sich einen esel + ausnutzung der schwerkraft , der den generator antreibt

http://www.youtube.com/watch?v=jHstGIgBu7U

.


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BeitragVerfasst: Mo 24. Mär 2014, 15:01 
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Backpacker
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Registriert: Fr 21. Mär 2014, 21:55
Beiträge: 18
Wohnort: Brandenburg
Eine Rechnung hab ich gar nicht gemacht. Mir geht es da mehr um die Unabhängigkeit. Ich investiere jetzt wo ich noch Geld verdiene/habe um später keine laufenden Kosten zu haben. Gut, wenn was kaputt geht bekommt man natürlich ein Problem. Darüber hatte ich auch noch gar nicht nachgedacht. Ich jedenfalls werde das so machen. Gerne stelle ich dann später mal ein paar Fotos, Kosten und Erfahrungen ins Forum.

@1977er: Durchhaltevermögen brauchst du natürlich. Aber das vorankommen und kleine Erfolge treiben an. War bei mir jedenfalls so.


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BeitragVerfasst: So 4. Mai 2014, 16:27 
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Träumer

Registriert: So 4. Mai 2014, 16:16
Beiträge: 5
Ich kenne deine Projekte nicht. Deshalb finde ich es schwer, etwas zu raten. Aber was ganz klar ist: So lange du dich nicht ganz klar für etwas entscheidest, wirst du nicht weiterkommen.

Du kannst zwar nebenbei den Grundstock für eine Selbständigkeit legen. Aber solange du nicht den Sprung ins Kalte Wasser wagst, wirst du den Schritt immer wieder herausauszögern. Das bringt nichts.

Wenn der aktuelle Zustand wirklich so schlimm ist, wie du ihn schilderst, solltest du lieber was unternehmen. Auch wenn es nicht klappt: Schlimmer kanns ja nicht wirklich werden, oder?


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BeitragVerfasst: So 11. Mai 2014, 01:37 
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Waldschrat
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Registriert: Sa 28. Dez 2013, 16:20
Beiträge: 818
Mein Rat: werde jegliche Fixkosten los. Nutze jeden Meter Erde einschliesslich Terassen usw. für Selbstversorgung. Entwöhne von Supermärkten, vwg. Tabak, Kaffee, Tee. Leg dir Lege-Hühner zu. Eine Ziege für Milch vwg. Vitamine + Kalzium.

Biete lokal regelmässig selbstständige Dienstleistungen an, zb. Garten, Reinigung Reperaturwn usw. Züchte irgendwas.


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