Hallo Zusammen, ich bin neu in diesem Forum und ehrlich gesagt kann ich mit den Vorstellungs-Topics in Foren nicht so viel anfangen, da man sich eigentlich nie so richtig in Foren vorstellen kann (bzw. man zeigt immer seine Sonnenseite bei diesen Threats), sondern die Leute einen halt im Laufe der Konversationen kennenlernen.
Langer Blah, kurzer Sinn: Ich trete die Tür ein und stürze mit einer Idee ins Haus bzw. in dieses Forum
:
Ich arbeite u.a. im IT-Bereich und suche nach Möglichkeiten Sinnvolles im Internet umzusetzen.
Eine Idee ist es eine Crowdfunding - Webseite zu gründen, in der man für autarke Dörfer, Lebensideen, alternative Gemeinschaften...etc.., mit Geld (oder auch andere Hilfe ?) bezuschussen kann.
In Kurzform an einem Beispiel-Projekt:
Eine Gruppe von Menschen will "aussteigen" und hat ein Fleckchen Erde entdeckt, wo sie komplett neu anfangen wollen.
Sie brauchen Geld um das Land zu kaufen und um eine "autarke" Infrastruktur aufzubauen.
Diese Menschen gehen auf meine Crowdfunding Webseite und stellen ihr Projekt bis ins Detail vor und setzten eine Deadline für das Zustandekommen der Geldsumme.
Menschen aus aller Welt, die begeistert sind, spenden Beträge von 10€ - open end.
Je nach Spendenbetrag, haben dann diese sogenannten Backer die Möglichkeit eine zeitlang ihren Urlaub in dieser Gemeinschaft zu verbringen
oder, bei höheren Beträgen, auch ein Teilhaber des "Dorfes" zu werden, sprich die Person bekommt ein Stück des Landes ab und die Gemeinschaft hilft ihr eine Wohnmöglichkeit zu erschaffen (wie sie sich auch untereinander hilft bei allen anderen Aufgaben).
Wenn sehr viele Leute sehr viel spenden, dann könnte man noch Land dazukaufen, der über die Projektgrenzen hinaus geht.
Kleinere Beiträge können mit Widmungen auf der offiziellen Webseite, mit Gutscheinen für selbstproduziertes Gemüse/Saft/Marmelade...etc.. , T-Shirts...etc.. honoriert werden.
Wenn diese Gemeinschaft erfolgreich "gebacked" wurde, verpflichtet sie sich auch bei anderen "Aussteiger"-Projekten hilfreich zu sein.
Die lokalen (bau-, politisch-. gewerblich-) rechtlichen Rahmen müßten noch abgeklärt werden.
Die Crowdfunding-Webseite lebt entweder von direkten Spenden oder von einem geringen Anteil des gebackten Geldes, der die Unkosten deckt.
Das Geld wird durch eine sozial-verträgliche, nachhaltige Bank als Treuhänder verwaltet. Es gibt einige Banken in diesem Metier, die zwar nicht perfekt aber gut sind.
Sollte die Zielsumme für das Projekt nicht erreicht werden, werden die gespendeten Gelder automatisch an die jeweiligen Backer zurück überwiesen.
Dabei muss es sich nicht unbedingt nicht nur um die klassischen "autarken Hippie-Dörfer" drehen (nicht falsch verstehen: Ich habe nichts gegen Hippies), sondern es kann sich auch um völlig andere, für den "modernen" Menschen "attraktivere", umweltbewußte, nachhaltige, high-tech Lebensgemeinschaften handeln.
Ihr könnt mal mit der Query "futuristic self sufficient village" unter Google Bilder schauen, um ein Eindruck davon zu bekommen, was ich meine.
Die Idee befindet sich momentan noch in der Brainstorming-Phase und ich will so viele Details wie möglich sammeln, an die ich noch nicht gedacht habe.
Was haltet ihr von der Idee ? Realistisch ? Träumerei ? Zu viele Lobbies, gegen die man kämpfen muss ?
Ihr dürft die Idee natürlich gerne klauen, je mehr Leute auf dieser Schiene sind, desto besser
Die Crowdfunding-Software habe ich bereits gekauft und mich eingearbeitet. Es müssen allerdings u.a. noch Schnittstellen angepasst werden. Was mir Kopfschmerzen macht, ist vor allem der internationale rechtliche Rahmen, um so etwas zu realisieren.