Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Fr 10. Jan 2014, 19:30 
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Waldschrat
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Man sollte auch bedenken, daß viele Studis die Medizin wählen, weil dort viel Geld verdient werden kann, als Arzt. Die werden also nicht Arzt, weil sie heilen wollen, sondern wegen des Lohnes.
Dann gibts immer wieder Ärzte, die zb. ohne das Wissen des Patienten ein Medikament geben, das in der Testphase ist, weil sie durch diese Testreihen ne Menge Kohle scheffeln. Ob der Patient das Medikament braucht, ist dabei egal.

Einen Arzt hab ich erlebt, der verlangte erst mal absolutes Vertrauen
. Dann , ohne mich zu untersuchen, meinte er, ich brauche Eisen-Injektionen...


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Verfasst: Fr 10. Jan 2014, 19:30 


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BeitragVerfasst: Fr 10. Jan 2014, 21:36 
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Aussteiger

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Machiavellismus passt gut zu Brachial ;)

Beides zum System und wir sind diesem mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert. Da hilft dann u.U. auch kein Arzt mehr...

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BeitragVerfasst: Fr 10. Jan 2014, 22:16 
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wampir63 hat geschrieben:
Machiavellismus passt gut zu Brachial ;)

Beides zum System und wir sind diesem mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert. Da hilft dann u.U. auch kein Arzt mehr...


Naja, wenn man doch mal austickt, bringt einem ein Seelenklempner schon wieder auf Linie, damit man dann weiter mit schwimmen kann.
Ist alles nur eine Frage der richtigen Dosierung. :D

Beim schimpfen über etwas muss man aufpassen, dass man es nicht an der falschen Stelle tut und gesittet schimpft sonst kommen die Leute in weis.

Hier ein paar Straßen weiter ist eine Frau etwas ausgetickt und hat halt rumgeschrieben (gibt wohl Schlimmeres), wurde mit Handschellen abgeführt und ist in eine Psychiatrie gekommen. Dass man die vielleicht einfach mal in ruhe lassen könnte, hat wohl keiner bedacht. Will ich jetzt nicht zu viel drüber erzählen, Privatsphäre und so. Auf jeden fall wars unnötig, eine der harmlosesten Leute überhaupt hier.
Aber so kanns halt gehen, wenn man sich über die falschen Dinge aufregt. Tochter hat sie abführen lassen.
Man soll immer die Ruhe bewahren sonst wird man als krank eingestuft.
Man darf jemanden beleidigen wie man will, aber man darf nie ausrasten, dann kommt man weg.
Verrückte Welt. :D

Wobei ich darüber auf was anderes komme:
„Wer nicht weiß, dass er eine Maske trägt, trägt sie am vollkommensten.“
Das ist finde ich eine große Sache, wie sie schon immer war, der Mensch trägt unter vielen Menschen doch immer eine Maske, eben weil er sozial ist. Er will den anderen natürlich nicht vor den Kopf stoßen, also setzt er unbewusst eine Maske auf.
Doch vielleicht ist es einfach nur die falsche Form von sozial die uns die Natur gegeben hat? Vielleicht ist es am sozialsten zu versuchen keine Maske zu tragen, aber wenn es drauf ankommt, trotzdem sozial zu sein. Man muss keine Helfermaske aufhaben, um zu helfen. Man braucht nicht vorspielen es scheine einem die Sonne aus dem Arsch, um zu helfen. Ehrlichkeit ist wichtiger als eine Maske. Leider sehen das wohl die meisten Menschen anscheinend anders.

Es ist zwischenmenschlich so gut wie egal, was man sagt oder macht, es kommt immer darauf an, wie man etwas sagt oder macht.
Das ist für mich ne angeborene Geisteskrankheit.

LG


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BeitragVerfasst: Fr 10. Jan 2014, 23:36 
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Registriert: Do 31. Okt 2013, 17:27
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@Peperoni...

Interessante Denkansätze...
Darüber mache ich mir auch sehr oft Gedanken.

Zu der zwangsverwalteten Frau:

Da habe ich auch schon einiges erlebt und durch meine Depression habe ich die Funktionsweise der Psychatrie etwas näher kennengelernt und mir mein Urteil darüber gebildet.

Bin überzeugt davon, daß es schlimmer ist, in der geschlossenen Psychatrie zu landen, als im Knast. Auf beides möchte ich aber gerne verzichten und den Unterschied nicht am eigenen Leibe kennenlernen.

Weshalb ich Deine Äußerung zum Schimpfen/Austicken nur bestätigen kann.

Es ist erschreckend, wie schnell ein unglücklicher und hoffnungsloser Mensch, der sein Elend hinaus schreit und scheinbar außer Selbst-Kontrolle ist, sich in der geschlossenen Abteilung der Psychatrie wieder findet.

Manch einer wird regelrecht in eine solche Situation getrieben.

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BeitragVerfasst: Sa 11. Jan 2014, 00:04 
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Beiträge: 2533
wampir63 hat geschrieben:
@Peperoni...

Interessante Denkansätze...
Darüber mache ich mir auch sehr oft Gedanken.

Zu der zwangsverwalteten Frau:

Da habe ich auch schon einiges erlebt und durch meine Depression habe ich die Funktionsweise der Psychatrie etwas näher kennengelernt und mir mein Urteil darüber gebildet.

Bin überzeugt davon, daß es schlimmer ist, in der geschlossenen Psychatrie zu landen, als im Knast. Auf beides möchte ich aber gerne verzichten und den Unterschied nicht am eigenen Leibe kennenlernen.

Weshalb ich Deine Äußerung zum Schimpfen/Austicken nur bestätigen kann.

Es ist erschreckend, wie schnell ein unglücklicher und hoffnungsloser Mensch, der sein Elend hinaus schreit und scheinbar außer Selbst-Kontrolle ist, sich in der geschlossenen Abteilung der Psychatrie wieder findet.

Manch einer wird regelrecht in eine solche Situation getrieben.


Behandelt wie ein Schwerverbrecher, nur wegen falsch ausgesprochene Dinge...

Ich scherze ja immer derb mit den wenigen bekannten, die ich habe.
Dass die Sozialpädagogen im Knast mit den Schwerverbrechern immer versuchen über die Tat zu reden. Das stell ich mir dann immer so vor: „Wie war es denn als sie das kleine Mädchen vergewaltigt haben? Wie hat es sich angefühlt? Hat sie das erregt? Woran haben sie gedacht?“
Würde mich nicht wundern, wenn das da wirklich so abgeht.
Oder“ Ja der Herr X ist eigentlich ein ganz Lieber, er darf nur nicht provoziert werden. Das vermeintliche Opfer hat ihn falsch angesehen, eigentlich ist der Herr X das Opfer. Wir brauchen unbedingt mildernde Umstände“.
Dann kommt jemand der ausrastet und seinen Gefühlen freien lauf lässt:
„Sperrt das Monster weg!“
Manchen Sozialpädagogenpack trau ich alles zu. :D


Naja, Humor ist wenn man trotzdem lacht. :D

LG


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BeitragVerfasst: Sa 11. Jan 2014, 08:15 
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Beiträge: 161
Wohnort: hab ich auch!
Ihr seid so geil leute, ich liebe euch.
Peppie du kriegst heut n schmatzer,
Fühl dich von meinem herzen angesprungen...
*TONG*

Man kann übrigens auch ohne ausraster in
Der geschlossenen landen. Es reicht, wie zb
In meinem fall, statt in ner wohnung im wald
Leben zu wollen, sich beim anrücken von
Kampfjets die ohren zuhaltend, flach auf den
Boden zu schmeissen, Dreck an der kleidung +
Ungekämmtes haar zu haben, masken
Abzulegen.

Das ist unnormal. Unnd uunnormal MUSS
Zwangstherapiert werden. Wofür haben wir
Denn diese-moderne- Inquisition? ??!!?

Egal ob derjenige die Therapie verträgt oder nicht.
Bei mir hat sie, wo es mir vorher gut ging, ich war
Glücklich in meinem Wald, zu einem suizid versuch
Geführt. Der ohne eingriff nicht passiert wäre, denn
Wenn man mich einfach so gelassen hätte, wie ich
Nunmal bin: ein bisschen anders - alles wäre gut gewesen!


Da ich Versuchskaninchen wurde und verschiedenste
Medikamente bekomnen habe (die ich alle nicht vertrage)
Habe ich gemerkt, dass man gerade DURCH die
Medikation besonders krank wird, was aber von der
Medizin als folge der erkrankung hingestellt wird
Und nicht, so wie es wirklich ist, genau andersherum.
Auch dies haben mir beobachtungen in allen Bereichen
Nicht nur der neurologie/ psych. Sondern auch der
Normal-medizinische bereich, auch an anderen Patienten
Bestätigt. Dasgleiche gilt für Ämter und deren Arbeit.

Lol

Und als man die meds letztendlich abgesetzt hat, und es mir
Wieder besser ging, wurde das dann als erfolgreiche
Therapie hingestellt
Unfassbar dieser lügen apperat.

Ich habe über all das ein buch geschrieben.
Ich hab nur keinen Lektor. Man sollte es öffentlich
Machen. Was hier abgeht in D land geht über keine kuhhaut.

Ich kenne aber auch Ausnahmen, die dann wieder die regel
Bestätigen da selbst als guter mensch und arzt diese dann
Trotzdem auch ihre Schwierigkeiten haben, in diesem system
Nach besten wissen und Gewissen zu handeln.
Da gibts zig millionen unendlich viele Beispiele dafür
Zb ne lehrerin die ihren job deswegen verloren hat
Weil bei ihr alle Schüler das Lernziel ereicht haben und
Das unnormal war und eben nicht sein konnte was nicht
Sein darf.

Ebenso wie bei lehrern,Professoren, polizei und Gerichtsbarkeit
Es zieht sich wie ein pilzgeflecht durch alle Bereiche:

Geld regiert die welt, und geld- hat kein gewissen.
Geld braucht auch keine zukunft,
Kennt keine scham Oder reue.

Wenn wir das zulassen, müssen wir uns nicht wundern.
Aber wir dürften mit Schuldzuweisung nicht weterkommen,
Nicht die zigarette ist schuld an unserem suchtverhalten,
Und auch kein Zigaretten ersatz wird uns helfen dieses
Verhalten abzulegen.

_________________
Wenn ein jeder vor der eignen Haustür kehrt,
Ist es überall schön sauber.


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BeitragVerfasst: Sa 11. Jan 2014, 14:03 
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Beiträge: 818
Die Sozialpädagogik und Psychiatrie sind industrielle Komplexe mit Wachstumszwang. Man muß froh sein, wenn man zu dem Teil gehört, die sie "heilen", denn viele bleiben bis zum Tod darin kleben, der oft früh eintrifft. Todeszellen. Politisch / ethnisch motivierter Mord, still und leise.
Genozid an Kapitalismus-Inkompatiblen. Entmündigung, Zwangstherapie, Zwangsmedikation, "Massnahme", Fürsorgerischer Freiheitsentzug (können nicht mal Deutsch), eine wahre Waffenkammer, die sich die Kopfschrumpfer gegen Unbescholtene da zugelegt haben. Ein gar morbider konfessioneller Wind weht da.
Drum trau schau wem.

Aber erinnert euch an den Lebensstil von Robin Hood und dessen optimistische Einstellung, bzw. daß er und Seinesgleichen für die Maße die wahren Helden sind. Wenngleich tief begraben unter Dogma und Doktrin.


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BeitragVerfasst: Sa 11. Jan 2014, 14:16 
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Beiträge: 2533
looney hat geschrieben:
Fühl dich von meinem herzen angesprungen...


Erschlag mich nicht, bin nur ein kleines Schäfchen. :D
Finde ich immer schlimm was viele hier alles erlebt haben.
Ich habe wohl glück mit allem gehabt und mich einfach zu tief eingegraben.

looney hat geschrieben:
Ich habe über all das ein buch geschrieben.
Ich hab nur keinen Lektor. Man sollte es öffentlich
Machen. Was hier abgeht in D land geht über keine kuhhaut.


Würde das Buch gerne mal lesen, wenn du es in digitaler Form hast.
Bin fast mit den Vorbereitungen fürs Frühjahr fertig und habe viel Zeit. :D
Nachtrag: Nagut, fast fertig ist etwas übertrieben, wenn ich mal genauer drüber nachdenke.

LG


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BeitragVerfasst: Sa 11. Jan 2014, 15:39 
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Beiträge: 818
Die Verlage sind leider auch systemkonform. Kritik ist nur innerhalb des erlaubten Spektrums möglich. Es gibt aber Online Verlage, zb. kann ich empfehlen: lulu.com
Googelt man "books on demand", gibts zwar viele solche Dienstleister, aber ich bin da skeptisch. Gerade, dass LULU da auf den ersten 4 Seiten nicht aufgelistet wird, macht mich stutzig. Viele, zb. bod.de, verlangen Gebühren, selbst wenn keine Bücher verkauft werden. LULU bezieht nur einen Anteil am Verkauf.

Überhaupt finde ich, es sollte eine Platform geben, wo man sein Buch vorstellen kann, zb. gerade WEIL kein Verlag es wollte. Das wär dann für Kunden schon mal Intereßant. Und ne Bar-Zahlungsmöglichkeit, für Plastik-Verweigerer wie mich. Ok, ich schweife ab.


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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 09:21 
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Wohnort: hab ich auch!
Pep liest Korrektur dann machen wir lulu Haha

Mal sehen wie ich das hingekommen kann ohne
Internet zugang. Wer sich jetzt am kopf kratzt,
Ich besitze ein smartphone.

_________________
Wenn ein jeder vor der eignen Haustür kehrt,
Ist es überall schön sauber.


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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 15:02 
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Beiträge: 818
Hast du ne Flatrate? Wenn ja, sollt das schon klappen, selbst wenn die niedrig ist. Sonst kann dir sicher jemand helfen hier, musst dann halt das Passwort ausleihen.

Ich hab damals ne Rohversion in Notepad geschrieben, dann mit open office verfeinert, als PDF exportiert und hochgeladen. Allerdings gibts bessere Formate, wo Amazon dann kein Problem bei der Konvertierung für Ebooks hat... lies dazu am besten die Infos.

Das Schreiben aufm Smartphone ist etwas mühsam, auch Cover design Layout usw. man siehts nicht richtig. Aber irgend ne alte Windows Kiste steht ja an jeder Ecke rum, denk ich.

Bloß weil die Verlage vom System zensuriert werden, sollten wir nicht gleich den Buchdruck aufgeben. Bücher halten hunderte von Jahren.

Ja, wir machen schon etwas Topic-Hopping hier... aber das paßt doch noch:
Man schreibt nicht, obwohl man aussteigt, sondern weil man es tut. Wann immer man will.


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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 15:35 
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Beiträge: 2533
Schicke es einfach per E-mail.
Wenn du erst noch alles abtippen musst und du darauf keine Lust hast ist das auch absolut okay.
Bin ja kein Tierquäler. :D

Bei mir ist es umgekehrt.
Ich habe kein Handy und bin prinzipiell nicht zu erreichen, außer an der Haustür.
Dafür habe ich aber einen PC.

LG


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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2014, 21:52 
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Beiträge: 161
Wohnort: hab ich auch!
Ich denke es ist machbar.

So zum theme zurück.

Aussteigen.

Ich denke der begriff ist zum einen überholt und aber zum
Anderen auch so aktuell wie nie...

Auszusteigen aus dem System, welches mich lähmt und
Effektiv daran hindert, meinen (und unser aller) willen zu
Tun, ist eine unumgängliche Notwendigkeit. Eine handlung,
Die zwar aufgeschoben, aber nicht aufgehoben werden kann.

Was sonst bleibt? Wenn die irreführenden Hüllen der
Zivilisation abfallen und wir uns auf unseren kern, unseren
Ursprung konzentrieren. Wie in dem film fight club gesagt
Wird: "du bist nicht dein job, du bist nicht der inhalt deiner
Gelbborse, du bist nicht dein auto...." es ist nicht mehr cool
Reich zu sein, macht ist eine illusion, die uns ein zwängt
Und die luft zum atmen nimmt, es ist aus der mode, warum?
Wir wachen auf. Und wenn wir aufwachen, sprengen wir
Die alten ketten. Die werte die uns früher gehalten haben
Und vermeintliche sicherheit signalisierten, als Illusion
Enttarnt, bräuchten wir heute schon nicht mehr, wenn die alten
Gewohnheiten nicht doch so stark ins jetzt hineinreichten und
Uns jetzt zunächst so an der kurzen leine halten, dadd keiner
Mehr von anarchie spricht oder Revolution, wenn es darum
Geht, dem alten den Rücken zu kehren. Statt dessen miemt
Man den vernünftigen und schaut einfach, was real machbar
Ist, und nicht... welche bösen Mächte mir meine Träume
Sowieso zerschlagen werden so dass es sich gar nicht lohnt
Und ich angst davor haben muss ... ja wovor eigentlich, ?

Letztendlich? ja worum gehts? Darum, lebendig zu sein.
Ich weiß, dass ich nicht lebendig bin, wenn ich nur als
Potentieller mensch akzeptiert werde, der schablonen erfüllt.
Die schablone in die ich passen würde, existiert nicht!
Da ich mich jeden tag, in jedem jahr, jeder minute, ständig
Verändere. Genauso wie das universum niemals stillsteht
Und dieser planet ein ort der Verwandlung ist mit werden und
Vergehen. Dh heute mag ich erdbeeren morgen nicht.
Anarchie ist normal Zustand here und wir müssen uns sowieso
Ständig an neue Gegebenheiten anpassen. DAS ist unser
Wahrer ursprung. Der stetige Wandel! Sich dessen zu besinnen,
Die starrheit der Strukturen, die diesem nicht gerecht werden
Können, da sie eben starr sind, in zweifel zu ziehen, ist nicht,
Wie gerne so obszön dargestellt, ein Symbol der Unvernunft,
Das nachdenken über das aufgeben von alten und überholtem
Kein wahnsinn sondern der pure realismus!

Überholt der begriff des aussteigers, da ein Ausstieg aus der
Konsumgesellschaft nur einen Einstieg ins wahre menschsein,
Oder einen Einstieg in das bewusstwerden unserer Existenz
Sein kann.

Und aktuell wie nie, da der derzeitige stand der technik und
Unsere entwicklung auf fiesem planeten diesen schritt einfordert.
Nach mir die Sintflut? ??? Vor mir die Sintflut! sie ist da...

Lernen wir schwimmen, bauen wir ein boot.
Idealerweise eines in dem wir alle platz haben.
Jeder für sich, und, wenn es die Möglichkeit hergibt,
Auch jeder für jeden.

Die sprache ist der Schlüssel. Daher: wir müssen darüber reden.
Aus welchen Gründen auch immer wir aus, oder einsteiger
Werden, es spielt gar keine so grosse rolle nicht, viel mehr und
Viel wichtiger ist doch, das wir etwas, und was wir letztendlich
Gemeinsam haben. Jedes kind weiss, wer teilen kann, hat mehr.
Mehr gemeinsamen bestiz, mehr vom leben, mehr von der Liebe.
Liebe? Ja was ist das. Manch einer weiss schon gar nicht mehr,
Was das ist. Wofür dad gut is, ja. Das wird gefragt! Sex? Geld,?
Macht? Hmm.... brauchn ma ned! Brauchn ma ned! Weg da!

Oft ist das aussteigerdasein auch der Grund wieso man sich
Einsam fühlt, wo man doch vorher eigentlich sich nicht sehnlicher
Wünschte als fort, fort von dem verlogenen, selbstsüchtigen volk
Von alles Könnern und besser wissern, die im zenit ihres wohlstands
Übersättigt festhängen, alles haben und nur am jammern sind
Wie schlecht es ihnen geht und was alles passieren kann dass
Es noch schlechter wäre. Die wie ein besoffener um eine
Litfaßsäule herum tasten und den ausgang nicht finden wo es
Doch so einfach wäre nur mal losgelassen und geradeaus zu
Gehen und wo man dann denkt, wat zum henker machen die da.
Die einem dann auch noch ängstlich oder aggressiv begegnen
Wenn man sie darauf anspricht und dann behaupten das bewusst
Werden und loslassen von alten und unnötigen Verhaltensweisen
Ein risiko darstellen, ja gefährlich wäre und man sie in ruhe
Lassen soll. Hier auszusteigen und alleine loszumarschieren
Mag den kreis Läufer verletzen, und auch im ersten augenblick
Einsam machen.. verletzen tut der kreislaufer nur sich selbst,
Und zwar aufgrund seiner eiggnen Unfähigkeit.


Aber welche chance haben wir, einen wahren gleichgesinnten,
Einen weiteren mutigen und bewussten, aufrechten menschen
Zu finden, wenn wir in dieser sackgasse klebenbleiben würden.
Liebe findet man kaum bei Mitläufern. Die anfangs auftretenden
Schwierigkeiten des erlebten verlustes kann man kalkulieren.
Der mensch ist ein Gewohnheitstier. Wir würden, wenn wir uns
Dessen nicht bewusst werden, immer so weitermachen.
Dh. Man muss gezielt hinschauen. Und die Motivation die
Mich antreibt? Prüfen. Nicht verurteilen, nur merken.

Ich möchte eine Zigarette rauchen. Oha! Ok? Was für eine
Situation, wie fühlt es sich für mich an, welche Emotion
Steckt dahinter und was würde sich für mich ändern, wenn
Ich diesem Bedürfnis nachgebe. Jedesmal. Und dann?
Weiss ich, wie mir mein unterbewusstsein ein bein stellt.
Und kann mal für mal darüber steigen. Das ist fürs erste
Etwas mehr Arbeit, aber sie ist unumgänglich.

Ähnlich verhält es sich mit der gesunden Ernährung.
In der Theorie alles super. Die praxis allerdings, hochkomplex.
Oder eben dem abstand nehmen von anderen Zivilisation s
Krankheiten, geht nur über bewusst werdung.
In der Theorie kann man sonstwas abstrakt verstehen und
Heureka rufen. Es zu erleben und dem ohne gnade ausgeliefert
Zu sein ist etwas ganz anderes. Einfach mal raus aus dem
Alltag kann nett und Abenteuerlich klingen, oder auch sein,
Aber es macht doch ehrlich gesagt sinn, sich mitunter auch
Mal für verschiedenartige projekte zusammen zu tun
Und gemeinsam etwas auszuarbeiten. Sonst zwingt einen
Die Natur, ja, auch die eigene, über kurz oder lang in die knie.

Ich hab heute den flur isoliert und ein neues schloss eingebaut.
Dass ich hilfe hatte, war gar nicht notwendig, aber es hat mich
Fröhlich gemacht und beschwingt, sowie dankbar.
Genial!

Also ein Ausstieg als Einstieg. Ohne geld. Ohne Hintergedanken.
Ohne -was hab ich denn davon- oder so.

Das ist liebe. Und nicht zwingend zwischen menschliche
Und wenn morgen die welt unter ginge?
Wozu dann die ganze Arbeit?...
Wieso! Hat doch spass gemacht! Darum geht es!

Es braucht keiner zu leiden, insbesondere keine not.
Man verzichtet bloss auf innere Vorstellungen von
Angeblicher not und angeblichen verzicht und erhält
Dafür ein Königreich.

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BeitragVerfasst: Mo 13. Jan 2014, 15:08 
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Beiträge: 2533
Man selbst zu sein ist einfach.
Das große Problem ist nur, damit auch glücklich zu sein.
Hat mal irgendjemand im Internet so ähnlich gesagt.

Ich habe damit nie ein Problem gehabt.
Probleme machen mir immer nur die Anderen. :mrgreen:

LG


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BeitragVerfasst: Mo 13. Jan 2014, 16:22 
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Wohnort: hab ich auch!
Peperoni hat geschrieben:
Ich habe damit nie ein Problem gehabt.
Probleme machen mir immer nur die Anderen. :mrgreen:

LG



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