1977er hat geschrieben:
inzwischen habe ich wohl die homepage entdeckt.
Gut.
Zitat:
klar, die sache mit dem "druck", den selbständige haben oder das man als selbstversorger auf eine gute ernte angewiesen ist, kann ich selbstverständlich nachvollziehen.
es ist irgendwie manchmal auch eine gratwanderung, welcher weg ist "stimmiger"?
Das ist die Frage und darauf wollte ich hinaus. Ich bekomme hier schon eine Weile mit, was Menschen, die etwas anderes suchen, bewegt. Und wenn etwas für mich den möglichen Geruch hat, daß da jemand vielleicht ein Problem damit hat Verantwortung zu übernehmen, dann werde ich deswegen vielleicht etwas mißtrauisch.
Die einen gestalten ihr Leben gerne verantwortlich selbst und sind auch in der Lage Entscheidungen zu treffen und selbst etwas zu tun, ohne dafür von anderen gelobt zu werden. Andere sind es gewohnt gesagt zu bekommen, was sie tun sollen, sind es auch gewohnt alles was schiefgeht irgendjemand anderem zuzuschieben und finden es angenehm immer über andere meckern zu können, die die Entscheidungen treffen.
Zitat:
erwerbsarbeit und dadurch sicherheit im materiellen, aber unfreiheit in der tagesgestaltung und zwang zu dingen, die nicht immer angenehm sind.
Solange du nicht meinst ein selbstbestimmtes Leben würde nur in angenehmem Tun bestehen. Verantwortung bringt oft auch Probleme mit sich, die man lösen sollte.
Zitat:
eine gewisse freiheit durch selbstbestimmung als freiberufler z.b., aber eben die eigene verantwortung für den lebensunterhalt.
Du wirst wissen, was an abhängiger Erwerbstätigkeit dich stört. Entscheidend an deinen Gedanken finde ich materielle Ansprüche zu reduzieren und dadurch freier zu werden.
Zitat:
vor 20 jahren haben die menschen vielleicht noch nicht solche gedanken gehabt.
Solche Menschen gibt es schon lange.
Zitat:
die generation von damals mag sich gar nicht ausmalen, zu welchen bedingungen wir heute unser "brot" verdienen müssen! (ich bin 38).
Mir scheint es auch Verschärfungen von Druck gegeben zu haben nach der Boomzeit der 60er-70er.