Andreas hat geschrieben:
Ich weiss nicht, ob Du das vom mir gelesen hast,
Nö, hab ich noch nicht...
Andreas hat geschrieben:
aber gesagt hatte ich es mal.
Im Zusammenhang mit Aussteigen bin ich mit Einigem nicht einverstanden. So wie es geregelt ist, oder wie es gemacht wird.
Da reicht es nicht, sich dagegen auszusprechen, sondern man sollte Alternativen oder Auswege suchen. Wenn schon nicht fuer die ganze Menschheit, dann doch wenigstens fuer sich selbst.
So! Jetzt hab ich's gelesen. Und ich stimme völlig mit dir überein. Es braucht aber eben beides, finde ich. Das eine ist Antrieb (es treibt mich aus dem raus, wo ich mich grad befinde und wogegen ich bin), das andere Anziehung (es motiviert mich, in etwas Anderes, (für mich) Besseres zu gehen). Oder wie mein Vater einst sagte: "Sohn! Wenn du schnelleren Bartwuchs willst, musst du dir Kuhmist in den Mund stopfen und Honig um den Mund schmieren - Kuhmist treibt und Honig zieht!".
Denn im Grunde genommen könnten wir es uns doch in diesem System gemütlich einrichten und es uns gut gehen lassen. Ab und zu (oder manche auch häufiger) über etwas motzen und sich regelmässig "Schwiegertochter gesucht" anschauen, um feststellen zu können: "Eigentlich geht's mir gar nicht so beschissen - wenn ich mir das so anschaue!". Dann wären wir aber wie alle anderen und würden kräftig zur Trägheit des Systems beitragen. Aber eben: Besser ist es, einen Master-Alternativ-Plan zu haben. Den Honig in unserem Leben, der uns aus dem Kuhmist rauszieht (sorry - nichts gegen Kuhmist...)
Andreas hat geschrieben:
Wenn man das nicht tut, dann beweist man doch dass das betreffende Detail Einem nicht wichtig genug ist, oder ganz allgemein keine wesentliche Bedeutung hat. War es dann ueberhaupt noetig, dagegen zu sein?
Wenn ich gegen etwas bin, dann ist mir das wichtig.
Bei wichtigen Dingen sollte man einen 'Handlungsplan' haben.
Wenn mir etwas nicht wichtig ist, dann zucke ich mit den Schultern.
Und brauche nicht mal dagegen zu sein.
Auch das sehe ich genau so! Bei Menschen doch dasselbe: Von dem Zeitpunkt an, wo ich mich nicht mehr über einen Menschen aufrege, ist er mir gleichgültig geworden.