Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Di 28. Mär 2017, 22:05 
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Aussteiger
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Beiträge: 284
Wohnort: Regensburg
Ein Ausstieg aus dem ewigen Kreislauf scheint für viele ein endloser Weg. Hat man es geschafft, schon unter Burnout stehend seinen Vollzeitjob loszuwerden, sich von den "Dingen" zu befreien, welche dich am Ende besitzen und nicht du sie, und bekommt man nach dieser Befreiung endlich mal etwas Luft zum Atmen, Träumen und Lachen....

meldet sich das Jobcenter bei dir.

WIR MÖCHTEN MIT IHNEN IHRE DERZEITIGE BERUFLICHE SITUATION BESPRECHEN.

Diese Einladung gibt es nun monatlich, natürlich auch öfter.
Im Anhang die drohenden Gesetzestexte, welche dir erklären, dass man dir Geld, Wohnung und Existenz nehmen wird, sollte man sich auch nur in irgendeiner Form weigern, den Weg Richtung Hasterrad wieder einschlagen zu wollen.

Will man doch aussteigen aus dem System der Zerstörung von Natur, Tier und Mensch. Und möchte man doch nur Wohnen, Essen und Trinken, Leben und glücklich sein... wäre da nicht die MIETE und das JOBCENTER.

Der große Plan des Aussteigers? SPAREN! Doch drin bleiben! Aber nur solange bis man Aussteigen kann! In ein anderes Land...

Das Recht auf Wohnen existiert nicht in Deutschland. Ja nicht einmal Zelten im Wald dürfen wir...

In welch einer Gesellschaft leben wir, welche diejenigen terrorisiert und sanktioniert, welche sich dem teuflischen Treiben der Quälerei von Leben und Erde nicht mehr unterordnen wollen? Wie geht man mit der Situation um, ein Leidender, ein Gequälter zu sein und wie löst man sich aus der ewigen Gewalt vom Leistungsdruck?


Dieser Thread soll keinen Meinungsaustausch zum Thema Jobcenter, Hartz4, System oder Geld sein. Er soll auch nicht klären, wer berechtigt ist oder sich zu Unrecht digitale Zahlen erhält.

Dieser Thread soll uns und anderen Lesern Erfahrungen und Tipps im Umgang mit dem Jobcenter geben, wie es sich leben lässt in Deutschland, als Aussteiger aus dem Hamsterrad und doch gefangen im System.

Liebe Grüße, Ellisdi.

_________________
----- Nimm einmal an, es würde im Leben gar nicht darum gehen etwas zu erschaffen, sondern es ginge nur darum, deine Einheit mit allem und damit die Bedeutungslosigkeit von allem zu erkennen. Das Leben wäre plötzlich das Paradies. Im Tod erfährst du, dass es genau so ist. -----

----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----


Zuletzt geändert von Ellisdi am Sa 1. Apr 2017, 00:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: Di 28. Mär 2017, 22:05 


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BeitragVerfasst: Mi 29. Mär 2017, 07:51 
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Weltreisender

Registriert: Di 28. Feb 2017, 13:19
Beiträge: 95
Wohnort: Z. an der M.
Ich kann nicht vom Jobcenter schreiben, aber meine Lebenserfahrung kund tun. Lebenserfahrung mit vorgesetzten und mit dem Arbeitsamt.

Wenn es mir schlecht ging, habe ich diesen Leuten gegenüber immer meine mächtigste Waffe gezogen: die Wahrheit.
Es hat natürlich jedes mal Überwindung gekostet, so schweres Geschütz aufzufahren. Man muss sich selbst einer Person gegenüber sehr weit öffnen, ohne zu wissen, wie die Reaktion ausfallen wird. Solchen Personen gegenüber öffnet man sich normalerweise ja auch nicht. Aber bei mir hat es bislang immer geholfen und meine Situation war danach besser als vorher.

Natürlich muss man die Wahrheit auch in Worte packen, die solche Personen verstehen können. Man kann nicht sagen "das System ist doof, ich bin gegen Industrie und gegen Ausbeutung". Das verstehen die nicht.
Aber auf emotionaler Ebene, als Hilfesuchender, zu ihnen zu kommen, das kann klappen. Sag ihnen doch, dass du mit der Arbeitssituation nicht zuurecht kommst. Sag ihnen, wie verzweifelt du bist. Sag ihnen, dass du gerne für dich selbst sorgen möchtest, aber dein psychischer Zustand in einem normalen Job immer schlechter wird.
Ich denke, wenn du es schaffst, deine emotionale Zwangslage, deine Verzweiflung, ehrlich zu vermitteln, wird man versuchen zu helfen, nicht zu strafen.
Vielleicht wirst du zum psychologischen Dienst, Assesment etc. geschickt. Bleib da du selbst und bleib bei der Wahrheit. Wahrscheinlich wirst du so dein "Endziel" nicht erreichen. Aber deine Lage kann sich erst mal entspannen, vielleicht auch bessern.
Das ist natürlich auch eine Frage der eignen Einstellung. Sind solche Maßnahmen dann "Strafe" oder "Bürde". Oder sind sie Möglichkeiten, noch etwas über dich zu erfahren / neue Wege zu entdecken?


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BeitragVerfasst: Mi 29. Mär 2017, 08:02 
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Beiträge: 1744
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
ist das echt so, dass sich das Jobcenter bei dir meldet wenn du deinen alten Job kündigst, aber dich nicht arbeitslos meldest? Ja voll krass, Mann eyyy ;-)

dachte immer, dass die nur dann in Kontakt mit dir bleiben wenn du dich arbeitslos meldest...

aber hab keine eigene Erfahrung, hab immer irgendwas gearbeitet und mich nie arbeitslos gemeldet, irgendwas gibts immer zu tun, wollte nie da reinkommen in diese Mühle, und hab auch immer was gefunden an Job wenn ich einen brauchte. Und jetzt halt ich die Klappe, da OT, wollte nur das kurz fragen ;-)


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BeitragVerfasst: Mi 29. Mär 2017, 14:03 
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Beiträge: 3783
Wohnort: Perle des Erzgebirges
Hi.

War auch noch nie bei dem Verein. Das die sich bei einem melden, wenn man kündigt sehe ich auch skeptisch. Eigentlich ist es umgedreht, wenn man Arbeitslos wird oder ein befristeter Vertrag ausläuft muss man sich bei denen melden.

Ich denke es sollte nicht so schwer sein "nicht vermittelt zu werden" wenn man nicht will.
Angetrunken, Dreckig, Übernächtigt zum Bewerbungsgespräch...
Sich auf Stellen bewerben zu denen einem die Qualifikationen fehlen...
Damit hat man dann aber auch Arbeit, da man sich ja mit dem JC rumschlagen muss.

Wenn man wirklich aus dem System raus will, dann auch aus dem System der Arbeitsbeschaffung.
Kostenreduzierung wird wohl einer der Punkte auf dem Weg sein.
Sich von Abhänigkeiten (Miete, Verträge, Schulden...) befreien ein weiterer.

Das wird man wohl nicht alles auf ein mal abzuschaffen sein, aber man kann ein großes Übel gegen ein kleineres tauschen.
Z.b. Eigenen Grund statts Miete, da man hat dann zwar Grundsteuer, aber die ist günstiger als die Miete. Oder Raus aus der teuren Mietwohnung und Wohnen auf dem Campingplatz oder Auto...

Man kann nicht gleichzeitig im System sein und draußen.

_________________
Was wir in dieser Welt brauchen sind ein paar Verrückte mehr, denn seht wohin uns die Normalen gebracht haben. "George Bernard Shaw"
Glaubt an morgen und pflanzt einen Baum.


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BeitragVerfasst: Mi 29. Mär 2017, 15:21 
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Schamane
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Registriert: Sa 27. Okt 2012, 13:39
Beiträge: 585
Mit dem richtigen auftreten und Kenntniss der Rechtslage ist der Umgang mit dem Jobcenter kein Problem. Über denen ihre Bedingungen kann man sich vor-informieren>(es steht alles geschrieben!), dann akzeptiert man halt oder lässt es ! Es sitzen halt Menschen auf diesen Ämtern >gutgelaunt/schlechtgelaunt/motiviert oder eben nicht-motiviert > da muss man n bissel sensibel rangehen >dann klappt das auch mit der Kommunikation.
Entweder man will aus dem Hamsterrad konsequent raus > dann lässt man das besser mit den ganzen "Papier-tigern"(!) ODER man akzeptiert denen ihre Bedingungen & Spielregeln und darf halt nicht rumjammern! Das ganze "gestrieze",die Wartezeiten,das "zum-Amt-gerenne" und das Formular-ausfüllen kriegt man LETZTENDLICH ja gut bezahlt!!!Rechne mal die paar Stunden Streß in STUNDEN-Lohn um > da träumt manch ein Arbeiter davon !
"Kerle wie Bäume" können Kleinjobben/Tagelöhnern/mal hier&da Geld verdienen,sich was einfallen lassen(!) >da braucht man nicht zwangsläufig mit Festvertrag&burn-out-40Stundenwoche im Hamsterrad zu rennen.
JEDER(!) wählt sich seine Lebensumstände selbst!
Du hast in nem Vorstellungs-post mal geschrieben, das Du bisher Dein gutes Geld in Materie gesteckt hast,extrem-überteuerte Küche und so`n Zeug >WARUM ist "das System" JETZT auf einmal "unmenschlich",weils Dir nicht-mal-eben-so Geld schenkt,bloß weil Du`s vorher auf`n Kopp gehaun hast ?...
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ELLISDI schreibt: " bekommt man nach dieser Befreiung endlich mal etwas Luft zum Atmen, Träumen und Lachen....
meldet sich das Jobcenter bei dir.
WIR MÖCHTEN MIT IHNEN IHRE DERZEITIGE BERUFLICHE SITUATION BESPRECHEN.
Diese Einladung gibt es nun monatlich, natürlich auch öfter.
Im Anhang die drohenden Gesetzestexte, welche dir erklären, dass man dir Geld, Wohnung und Existenz nehmen wird, sollte man sich auch nur in irgendeiner Form weigern, den Weg Richtung Hasterrad wieder einschlagen zu wollen."(Zitatende)
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DIESE "Einladungen" etc. kommen eigentlich nur ins Haus geflattert,wenn man sich bei denen irgendwie hat registrieren lassen >also Bittsteller in irgendeiner Form ist.
Es gibt keine drohenden Gesetzestexte,die dir erklären,dir Geld/Wohnung/Existenz zu nehmen...Die "Existenz" schon mal garnicht>das wäre Mordandrohung...Von "Wohnung" steht da auch definitiv nix >SELBST wenn Du gesperrt bist oder Deine 10% für 3 Monate gekürzt wirst oder ähnliches >an die Miete gehen die nicht SO schnell! >Da muss man sich schon echt `nen ausgiebigen Krieg mit denen liefern und hat vorher nicht denen ihre Regeln gelesen...


:idea:


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BeitragVerfasst: Mi 29. Mär 2017, 18:04 
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Tunnelmensch
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wenn man vom jobcenter nix haben will...wil auch das jobcenter nix von einem haben


und es wird immer so getan, als ob der sachberarbeiter etwas gegen einem persönlich hätte und die gesetze selber macht

das ist mumpitz...dem sachbearbeiter geht jeder hatzler völlig am arsch vorbei...er muss aber auch sein pensum und die gesetzliche vorgaben erfüllen

_________________
Nature Doesn't Need People!
Mit dem Bewusstwerden der eigenen Sterblichkeit steigt die Wertschätzung der eigenen Lebenszeit.
http://schwarwel-karikatur.com/wp-conte ... warwel.jpg


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 Betreff des Beitrags: Aussteigen und das Jobcenter
BeitragVerfasst: Fr 31. Mär 2017, 08:52 
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Beiträge: 1707
.

m0rph3us hat geschrieben:

Man kann nicht gleichzeitig im System sein und draußen.


...... treffend auf den Punkt gebracht !


---

Evolver gibt hier Anleitung, wie man mit einlullen haarscharf an der Wahrheit vorbeischmiert.

.

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Meine Mail: ich-gebe-alles(at)justmail.de

Wir sind Elite ... :daumen
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 Betreff des Beitrags: Re: Aussteigen und das Jobcenter
BeitragVerfasst: Fr 31. Mär 2017, 12:03 
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Weltreisender

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Andi hat geschrieben:
Evolver gibt hier Anleitung, wie man mit einlullen haarscharf an der Wahrheit vorbeischmiert.

Unsinn, was du schreibst. Du projezierst nur deine Meinung über mich auf meine Worte und verdrehst damit ihren Inhalt. Ich vermute, du bist es selbst, der ziemlich gut darin ist, die Wahrheit zu verschleiern, darum glaubst du, andere würden ähnliche Strategien fahren.
Aber wie ich schon ähnlich im "Häuser"-Thread zu Megalitiker sagte: Wir brauchen das hier nicht weiter auszudiskutieren. Damit machen wir nur den Thread kaputt. Also werde ich auf weitere Diffamierungen von dir gar nicht eingehen.


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BeitragVerfasst: Fr 31. Mär 2017, 12:14 
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Leute habt euch lieb. Ihr habt beide recht, da die Wahrheit relativ ist.

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BeitragVerfasst: Fr 31. Mär 2017, 16:39 
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Ich wollte nur noch anmerken, dass sich die Threaderöffnung nicht komplett auf mich bezieht und ich damit den Hartz-4-Bezieher im allgemeinen beschreiben wollte. :-)

Aber es gefällt mir, dass schon einige gute Tipps und auch Sichtweisen genannt wurden. :wink:

Liebe Grüße,

Ellisdi.

_________________
----- Nimm einmal an, es würde im Leben gar nicht darum gehen etwas zu erschaffen, sondern es ginge nur darum, deine Einheit mit allem und damit die Bedeutungslosigkeit von allem zu erkennen. Das Leben wäre plötzlich das Paradies. Im Tod erfährst du, dass es genau so ist. -----

----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----


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BeitragVerfasst: Fr 31. Mär 2017, 17:09 
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Schamane
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Beiträge: 585
Ellisdi schreibt: "Ich wollte nur noch anmerken, dass sich die Threaderöffnung nicht komplett auf mich bezieht und ich damit den Hartz-4-Bezieher im allgemeinen beschreiben wollte." (Zitatende)
----------------------------------------------------------------------
Das kam irgendwie nicht so rüber...wird Anderen auch so gegangen sein,nicht bloß mir.
Ich denke, jeder Bezieher oder Antragsteller macht grundlegend andere Erfahrungen >an dem Prozess sind ja immer 2 völlig individuell und verschiedenlich tickende Parteien beteiligt: der Bittsteller und der mit dem Stempel in der Hand.
>Jede/r mit ner anderen Geschichte/Hintergrund und Stimmungslage...
Und über-Allem schwebt das gesetzlich Festgeschriebene zum Einen und zum Anderen gibt es die Auslegungen(Gummiparagrafen) und Kann-Bestimmungen...Das kann schon ganz schönen Hick-Hack verursachen und nicht jede/r ist diesem gewachsen. Leider. Da könnte man Romane drüber schreiben -bringt aber nix ,außer noch mehr Verwirrung...


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BeitragVerfasst: Fr 31. Mär 2017, 19:58 
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@Moon
Die gehen auch problemlos an die Miete. Ich schrieb ja das ich schon Komplettsperre hatte. Konnte ich aber abwenden und derzeit aber gekürzt.

Nein, das AA oder JC meldet sich natuerlich nicht sofern man kein Antragsteller ist. Man steht dann aber auch ohne RK und KK da.

Es ist wirklich nicht schwer nicht vermittelt zu werden. Jobs wachsen nicht auf Bäumen.

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"Leben ist nicht genug." Sagte der Schmetterling.
"Sonne, Freiheit und eine kleine Blume muß man haben!"


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BeitragVerfasst: Sa 1. Apr 2017, 00:23 
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Aussteiger
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Beiträge: 284
Wohnort: Regensburg
Moon hat geschrieben:
Das kam irgendwie nicht so rüber...wird Anderen auch so gegangen sein,nicht bloß mir.


Deshalb habe ich es klargestellt. Ich hätte gedacht, wenn ich in meinen niedergeschriebenen Gedanken die Personalform man und in 2. Person, statt in 1. Person schreibe, dass das dann verstanden wird.

Ich habe Erfahrung mit den Sklaventreibern im Jobcenter und ich weiß, dass viele Menschen Angst vor denen haben und habe auch schon viele schlimme Schicksale erlebt, gelesen und gesehen, welche durch Sanktionen entstanden sind, gleich ob aus Unwissenheit, Dummheit, Krankheit oder Trotz.

Und da, wie ich denke, das Jobcenter oder die Argentur für Arbeit eine Hürde und ein Übergang für viele sein könnte, das Aussteigen in Angriff zu nehmen, dachte ich mir, dass dieses Thema mal angesprochen werden könnte und habe dementsprechend eingeleitet. Hat ja doch ganz gut funktioniert.


Zum Thema Miete.... nach 3 Sanktionen gibt es 100% Geldsperre, bei unter 23 (?)-Jährigen sogar schon bei der ersten Sanktion.

Kein Geld zum Leben, keine Miete, keine Nebenkosten, nichts.

Folge---> Keine Wohnung. ----> ohne Wohnung kein Arbeitslosgeld ---> ohne Geld keine Wohnung ---> obdachloser Teufelskreis.


Liebe Grüße,

Ellisdi.

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----- Es ist besser keine geregelte Arbeit zu haben, keine Freunde, keine Kinder und die anderen denken das sei traurig, aber innen drinnen ist man glücklich, als umgekehrt eine angesehene Arbeit, Freunde, Kinder zu haben und die anderen denken man sei glücklich und innen drinnen ist man traurig. Das letztere ist der Normalfall. -----


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BeitragVerfasst: Sa 1. Apr 2017, 03:14 
Zahle soviel an Arbeitslosenversicherung zwecks Sozialabgaben würde niemals in so ein scheiß laden wie Jobcenter oder Arbeitsamt gehen. Zahle das nur weil ich gezwungen werde dazu. Darüber freuen sich die trottel die Gratis Geld kassieren wollen weil sie die kleinsten Mäuse sind mit Hunger das sie was abbekommen. Gut für mein Gewissen gut für den Bauch der kleinen
Mäuse dies nicht hinbekommen irgendwo an die Tür zu Klopfen und zusagen HEY ich bin dein Mann/Frau für den Job. Neee viel Lieber zwischen Junkies und schnorrer setzen ne Nummer ziehen und hoffen das man vollen Betrag bekommt und ja keine Kürzungen und das alles wegen maximal 600 Euro im Monat oder vielleicht sogar weniger. Wie bescheuert. Kaputte Welt . Fertig


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 Betreff des Beitrags: Aussteigen und das Jobcenter
BeitragVerfasst: Sa 1. Apr 2017, 05:46 
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Guru
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Registriert: Di 27. Dez 2016, 21:33
Beiträge: 1707
.

@marijane

... so kann man es also auch ausdrücken :wink:

danke für deinen beitrag !

.

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