Zitat:
wenn ich etwas nicht verstehe, dann muss ich immer nachbohren.
Schlechte Angewohnheit!
, find ich nicht... ich will die dinge immer verstehen, deshalb verbring ich wahr scheinlich auch so viel zeit mit nachdenken.
frust bekomme ich hier auch am computer, weil ich lieber draußen bin und bei mir was mache... ich hab genug zu tun.
ich komme auch immer wieder zu dem schluß, daß dieses rumphilosophieren hier nichts bringt... aber für meine begriffe bringt das ganze hier sowieso nichts... kommt ebend darauf an, welche erwartungen man hat.
nur, daß mich hier mal einer versteht... ich habe wilde natur um mich, wenn auch nur begrenzt, am stadtrand, im garten, ich kann mich austoben... so daß ich garnicht weiß, wo ich anfangen soll.
und ja, das ist sehr schön... aber es stellt mich ebend nicht zufrieden.
ich kann nicht irgendwo im paradies sitzen, während draußen die welt zugrunde geht. auch, in der stadt, würd ich vieles anders leben, leider kann ich mich nicht multiplizieren... will ich auch nicht, wär`langweilig!
es ist einfach nicht mein ziel, hier die perfekte selbstversorgung hinzulegen, was meiner meinung nach ebend allein auch garnicht möglich ist... NEIN, ich will was ganz anderes
ich will nicht bio, für besserverdienende, die sich dann auch noch selbstgemachtes vom handwerk leisten können, der handwerker selbst aber bei aldi einkaufen muß... ich finds nicht gut, das ein lohnsklave, umständehalber weniger mit seinem geld auskommt als ein arbeitsloser, wo dann geschlußfolgert wird, der arbeitslose hätte wohl noch zuviel... ja um es auf den punkt zu bringen, hier wird viel geredet, disskutiert und kritisiert.
ich such nach möglichkeiten, die dinge zu ändern - einfach anders zu machen... jetzt und hier in meinem leben, in jedem augenblick neu... mich nicht zu verstellen, keine maskerade zu spielen, echt zu sein, ehrlich und trotzdem aufgeschlossen dem anderen gegenüber, aber nicht bereit, mich selbst zu verleugnen.
... jetzt hab ich`s doch wieder getan(rumpalavert), naja vielleicht gibt es da draußen ja doch noch ein paar mehr wie mich...
naturmensch, denn ma`jetzt was praktisches...
oft sprech ich hier, das was mich interessiert nicht an, da ich mein hier keinen gesprächspartner für meine belange zu finden.
weiß jetzt grad nicht, wie alt deine kinder sind, aber hab mit bekommen, daß es bei dir schon auch um mehr geht als sich selbstzuversorgen mit nahrungsmitteln, um auf eine katastrophe vorbereitetz zu sein (oder doch ? mir kommen grad zweifel)
... für mich ist halt schon katastrophe und ich will aus dieser, nicht meiner welt "aussteigen", indem ich "meine" welt lebendig halte
... regional oder fair versuche zu kaufen, secondhand statt neu oder ebend lieber zu kleinen läden und handwerkern und nicht zu großen handelsketten u.s.w. bin da aber durchaus nicht radikal, mach es ebend nur bewust.
jetzt meine frage, wenn ich da bei dir überhaupt richtig liege, sonst an andere, die verstehen, was ich meine.
was machen mit den jugendlichen, die dem konsumwahn völlig verfallen und ausgeliefert sind ?!
ich persönlich sehr die große bedeutung, von der gruppe der gleichaltrigen in dieser phase, nur die kumpels sind wichtig und alles, was grad so läuft und angesagt ist, ist von exestenzieller bedeutung...
also laß ich mein kind gewähren, großhandelskette macht weiter umsatz und mir reicht zum trost... wenn mein kind,
gerade beim shoppen im entsprechend angesagtem geschäft, bei `nem anruf von mir offensichtlich angenervt laut verkündet:
"ja mama/papa, ich bin wieder in dem verbrecherladen."