Klappe, die 3.!
Herrje.
Wie ich sowas ja voll gut kann... Nicht.
Okay.
Also die 0-8-15 Version!
Schwebezustand, weiblich, 22 Jahre, aus dem nördlicheren Teil Deutschlands, zwischen Hamburg und Hannover.
Heute ist wieder einer dieser Weltschmerz-Momente-Marathon.
Ich merke immer wieder, wie ich mich erschöpft fühle, unglücklich. Ich bin unzufrieden mit mir, meinem "Leben", der Gesellschaft, politischen Ereignissen & Strukturen, mit meinen Mitmenschen.
Ich weiß nicht so recht was ich will und wie ich dahin kommen soll. Bin in einem Zukunfts-Schwebezustand und würde viel lieber einen euphorischen Schwebezustand erreichen, der mich nicht abheben lässt, aber ein leichtes Gefühl gibt.
Und immer wieder, vor allem in Lebensabschnitten in denen Umbruch zu sein scheint & in denen es mir meist nicht allzu gut geht, fühle ich ein inneres, allumfassendes Bedürfnis. Weg!
Nicht im Sinne von Flucht (nagut. Doch. Oft schon, aber dann viel fatalistischer), sondern viel mehr im Sinne von "frei sein", machen, was ich möchte, meine "mitte" finden & Frieden.
Ich erkenne langsam, dass das Bedürfnis, zu verschwinden in ganz anderen Dingen sich wiederspiegelt, als ich es vor einigen Jahren noch glaubte, dass ich einfach nicht mit machen möchte, in diesem irren Spiel, dass sich "Leistung & Verpflichtung" nennt. Dass ich einfach NICHT fremdbestimmt sein möchte, auf keinen Fall mich weiter beugen kann und glaube immer und immer wieder daran, dass ein Leben auf Reisen, ein Leben irgendwie "woanders" (Was für ein Hohn, dass ich nicht einmal weiß, was woanders bedeutet!) mir die Innere Gelassenheit geben kann, die ich brauche, um mit mir im Reinen zu sein und dann vielleicht mit der Welt. Wobei letzteres wohl nie eintreten wird, so lange die Welt sich nicht ändert.
Aber dann wenigstens gestärkt zu sein in meiner Abneigung der Strukturen. Darauf möchte ich gar nicht so nahe eingehen, das würde viel zu politisch enden.
Wie dem auch sei.
Was erwarte ich?
Nichts.
Ist das so eine typische Allrounder-Antwort? Wahrscheinlich.
Aber alles ist besser, als alleine in meinem Zimmer zu sitzen, diese scheiß Flimmerkiste anzustarren und nichts zu tun, mich nicht mitzuteilen, alleine mit dem Wunsch zu sein, das Gefühl zu haben, umso länger das geht, um so ver-rückter werde ich und passe mich auch weiter an, in der naiven Annahme, ich könnte irgendwann meine Gefühle, Gedanken und vielleicht auch ein wenig Wissen vergessen. Vielleicht würde ich dann auch einen Job machen, der mir keinen Spaß macht! Das wäre doch perfekt, oder?
Alles in mir schreit Nein!
Ich bin hin und her gerissen zwischen machen und reden, zwischen Angst und Mut. Da ist so viel in meinem Kopf, aber eines weiß ich:
Es muss anders werden.
Okay! XD Das schicke ich nun einfach so ab. Sonst finde ich nie die richtigen Worte.
Ich möchte mich einfach austauschen, gucken, ob mir diese Plattform irgendwas geben kann, was ich geben kann.
Ich wünsche allen einen guten Wochenstart und angenehme Nachtruhe.
Grüße
Schwebezustand.
|