Aussteiger und Selbstversorger Forum

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BeitragVerfasst: Mi 27. Nov 2013, 07:37 
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Selbstversorger

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murmel hat geschrieben:
reinsch...

Zitat:
Du willst in einer Gesellschaft, die (notwendigerweise) Regeln des Zusammenlebens hat und auf Geben UND Nehmen basiert nicht leben, weil du dich ausgenutzt und eingeengt fühlst.


kann man doch gut verstehen.

ich finde auch, wenn man meint eine bessere vorstellung des zusammenlebens zu haben, sollte man das auch versuchen zu leben

...auch wenn man erstmal blöd dasteht oder andere etwas länger brauchen, um zu kapieren, was man da "allein" so vor hat.

wenn du alles so gut findest, was dein eigenes nehmen und geben angeht, dann gestehe doch trotzdem anderen ihre eigene wahrnehmung der dinge zu... ODER nehmen die dir was?

http://www.youtube.com/watch?v=u8-4n9yxZ_s


Lies doch bitte meinen ganzen Post, statt nur einen Absatz herauszureißen. Ich hab keine Lust, alles nochmal zu schreiben.


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Verfasst: Mi 27. Nov 2013, 07:37 


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BeitragVerfasst: Mi 27. Nov 2013, 08:38 
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Backpacker

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murmel hat geschrieben:
...auch wenn man erstmal blöd dasteht oder andere etwas länger brauchen, um zu kapieren, was man da "allein" so vor hat.

wenn du alles so gut findest, was dein eigenes nehmen und geben angeht, dann gestehe doch trotzdem anderen ihre eigene wahrnehmung der dinge zu... ODER nehmen die dir was?

http://www.youtube.com/watch?v=u8-4n9yxZ_s


Liebe murmel,

ich danke dir, für dein Verständnis. :D Ich weiß, es ist schwierig seine Gedanken, so zu formulieren, dass diese auch von jedermann so verstanden werden, wie man es gemeint hat.

Reinsch hat offensichtlich ein Problem mit Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, sich in diesem System nicht zurechtfinden.
Ich hatte allerdings nicht geschrieben, dass alle Menschen böse seien. Im Gegenteil, die große Mehrheit ist gut. Das Problem besteht darin, dass sich in der Gesellschaft allzu häufig die schlechten Menschen durchsetzen, und es irgendwie schaffen, sich an die Spitze der Hierarchien zu setzen, um von dort die Masse der Menschen zu gängeln, zu unterdrücken, auszubeuten etc.

Wenn man mit dieser fortdauernden Fremdbestimmung und Gängelung durch die Herrschenden und ihrer Helfershelfer nicht klar kommt, dann muss man versuchen, dieser Tortur zu entkommen.

Ich habe für mich entschieden, dass ich das ganz gut innerhalb des Systems konnte und kann. Ich habe versucht auszubrechen, und habe gemerkt, dass es in anderen Orten auf unserer Welt auch nicht einfacher ist, weil die Prozesse und Ausübung der Macht überall gleich sind.

Aber man kann dem Machtsystem ein Schnäppchen schlagen, wenn man bereit ist Kompromisse einzugehen. Man kann, wenn man Bescheidenheit und Demut lernt, hervorragend in Deutschland leben.

Selbstverständlich muss man sich an Regeln und Gesetze halten, sonst ist ein friedliches Zusammenleben nicht möglich. Aber es gibt auch hier wie überall Grauzonen, und Möglichkeiten seine Persönlichkeit zu entfalten.
Man muss einfach nur leben. Das Leben besteht nicht nur aus den 50 Stunden fremdgesteuerte Arbeit in der Woche. Es gibt noch 118 Stunden, die es sinnvoll zu leben gilt.

Aber ich habe auch Verständnis für Menschen, denen die Arbeit das Wichtigste für ein erfülltes Leben ist. Diese Mitmenschen versuchen die Arbeitszeit auf ein Maximum auszudehnen, damit sie nicht Gefahr laufen, die restlichen Stunden der Woche sinnlos zu verplempern… :wink:

Jeder wie er es mag! :D

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BeitragVerfasst: Mi 27. Nov 2013, 09:48 
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Selbstversorger

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Nein, ich habe überhaupt nichts gegen Leute die ihre sieben Sachen packen und in eine Hütte in die Russische Taiga, einen Bauwagen in den Pyrenäen oder ein Camp im Urwald von Bolivien ziehen.

Ich habe nur etwas gegen Leute, die zwar einerseits am System hängen und Almosen, Sozialleistungen, Hilfe für sich etc. gern nutzen, aber sich verweigern wenn sie selbst etwas beitragen sollen. Die eben das System beschimpfen, auf dessen Basis sie leben.

Jeder soll sein Leben leben wie er mag. Aber dazu gehört eben den Arsch hochzubekommen und sein Leben in die eigene Hand zu nehmen. Und nicht herumzusitzen und sich einzureden wegen des Systems könne man ja eh nichts tun, also bleibt man einfach nur meckernd sitzen. Man ist ja das Opfer, man würde ja gerne, wenn man nur dürfte…

Sämtliche Freiheiten sind da. Man muss nur mit den entsprechenden Konsequenzen, bzw. der resultierenden Verantwortung leben.


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BeitragVerfasst: Mi 27. Nov 2013, 10:30 
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Zitat:
Jeder soll sein Leben leben wie er mag. Aber dazu gehört eben den Arsch hochzubekommen und sein Leben in die eigene Hand zu nehmen. Und nicht herumzusitzen und sich einzureden wegen des Systems könne man ja eh nichts tun, also bleibt man einfach nur meckernd sitzen. Man ist ja das Opfer, man würde ja gerne, wenn man nur dürfte…


Das möchte ich ganz dick unterstreichen. Ohne sich zu bewegen bekommt man nichts bewegt...
Aber vielen ist halt der Enthusiasmus abhanden gekommen.
Also durchatmen und starten. Egal was Du tust, aber tu was !
In der Streetfighterszene gibt es da so schöne Patches oder auch Gravuren in Sitzplatten

Klagt nicht, kämpft !

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unsere Winterflucht 2019/20 (externe Website)


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BeitragVerfasst: Mi 27. Nov 2013, 13:30 
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Zitat:
Ich habe nur etwas gegen Leute, die zwar einerseits am System hängen und Almosen, Sozialleistungen, Hilfe für sich etc. gern nutzen, aber sich verweigern wenn sie selbst etwas beitragen sollen. Die eben das System beschimpfen, auf dessen Basis sie leben.


genau so hab ich das auch verstanden !!!

also wenn schon jemand auf Almosen, Sozialleistungen, Hilfe angewiesen ist ...oder von mir aus auch "nutzt"

darf er auch nicht mehr mecker ...oder was ?

das schlimme ist, diesen anstand haben die se leute auch noch, bzw. können die garnicht anders als die klappe zu halten, um nicht noch tiefer zu rutschen.

daher halte ich es auch so
Zitat:
Klagt nicht, kämpft !

nur das ich dabei berücksichtige, daß man manchmal auch für andere kämpfen muß, weil die das nicht mehr können und nicht jeder seinen streckenlauf für sich macht ...und der einbeinige, hat doch `ne krücke bekommen, soll sich doch nur mal richtig anstrengen, dann schafft der das auch. "wir müssen doch auch"

klar reinsch stehst du damit durchaus nicht allein, aber
`nee tschuldigung, mir wird da einfach nur schlecht.

so nun wurde ich wieder stundenlang fürs nichts tun bezahlt... muß die hausarbeit nachts nachholen und mich jetzt, mit meinen job als tannzmaus, meinen drei arbeitsamtbetreuerinnen widmen

güße aus mutterland!

http://www.youtube.com/watch?v=u8-4n9yxZ_s das lied ist einfach zu gut... und besser als nur zu meckern. stimmt! einfach wegen der positiven ausstrahlung muß das nochmal rein ...oder raus!

mein lieber batavia, was meinst du, ich finde diese diskussion hier streift auch ganz schön den austeiger/ unternehmer thread. meinst du auch?

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BeitragVerfasst: Mi 27. Nov 2013, 14:16 
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Reinsch hat geschrieben:
Ich habe nur etwas gegen Leute, die zwar einerseits am System hängen und Almosen, Sozialleistungen, Hilfe für sich etc. gern nutzen, aber sich verweigern wenn sie selbst etwas beitragen sollen. Die eben das System beschimpfen, auf dessen Basis sie leben.

Jeder soll sein Leben leben wie er mag. Aber dazu gehört eben den Arsch hochzubekommen und sein Leben in die eigene Hand zu nehmen. Und nicht herumzusitzen und sich einzureden wegen des Systems könne man ja eh nichts tun, also bleibt man einfach nur meckernd sitzen. Man ist ja das Opfer, man würde ja gerne, wenn man nur dürfte…


Es gibt Menschen in unserer Gesellschaft, die sind mittlerweile so zerstört worden, dass sie psychisch krank sind. So krank, dass sie den einzigen Ausweg im eigenen Tod sehen. Diese Menschen wurden von Besserwissern, und systemtreuen Kettenhunden so dermaßen erniedrigt, dass sie jegliches Selbstbewußtsein verloren haben. Vielleicht bist du noch nicht so ganz abgebrüht und verroht, dass du erkennst, dass diesen Menschen geholfen werden muss.

Nicht jeder ist so stark, und kann allen Schicksalsschlägen und Zumutungen trotzen. Viele Menschen haben einfach keinen Antrieb mehr. Da helfen auch keine Dummparolen wie „Arsch hoch“ oder „Leben in die eigene Hand nehmen“. Manche Menschen sind so depressiv, dass sie kaum noch einen Lebenswillen in sich haben.

Unser Staat muss auch schwache Menschen verkraften können, und für diese aufkommen. Deutschland ist reich genug.
Es gibt natürlich andere Lösungen – Zwangsarbeit oder andere noch schlimmere menschenverachtende Maßnahmen. Wir haben in unserer eigenen, jüngsten Geschichte ja schon ein paar „tolle, nachahmenswerte Praktiken“ wie man ungeliebte, „nutzlose“ Volksgenossen loswerden kann…

Artikel 1 unserer Verfassung, das Grundgesetz des Landes in dem wir leben sagt:
„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“

Derzeit sehe ich, dass die Würde einiger Menschen in diesem, unserem Land mit Füßen getreten wird. Und davor darf man die Augen nicht verschließen. Diese Auswüchse müssen bekämpft werden.

Ich war auch mal schwach. Ich hatte Glück, und ich wurde unterstützt. Jetzt zahle ich gerne meine Steuern, und zwar nicht zu wenig. Und davon kann jeder gerne etwas ab haben… :D

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BeitragVerfasst: Mi 27. Nov 2013, 14:22 
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Backpacker

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Spencer hat geschrieben:
Klagt nicht, kämpft !


Tu ich! :D Jeden Tag! Mal verlier' ich, mal gewinnen die anderen! :lol:

Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!
(Das Thema fordert Phrasen geradezu heraus :wink: )

Aber nicht jeder ist zum Kämpfer geboren!

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BeitragVerfasst: Mi 27. Nov 2013, 14:45 
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Backpacker

Registriert: Di 26. Nov 2013, 08:48
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murmel hat geschrieben:

klar reinsch stehst du damit durchaus nicht allein, aber
[/i]


Klar steht Reinsch nicht alleine da. So funktionieren die Prozesse der Macht:

Die Herrschenden bauen Hierarchien auf. Sie sind äußerst clever, bestens organisiert und kennen die Schwächen der Beherrschten genau!
Sie rekrutieren aus den Reihen der unteren Schichten „Hilfspolizisten“, und lassen diese die Massen bewachen und bestrafen, wenn es nötig wird.
Sie statten ihre Hilfspolizei mit allerlei Privilegien und Teilmacht aus. Somit fühlen sich diese „Hilfspolizisten“ den Herrschenden näher als den Beherrschten (zu denen sie ja eigentlich gehören).

Die „Hilfspolizisten“ bekommen natürlich auch kleine Almosen als „Jagdprämien“ oder als Belohnung.
Wenn die „Hilfspolizisten“ die Massen nicht so drangsalieren, wie es von den Herrschenden gewünscht wird, dann drohen die Herrschenden ihren „Hilfspolzisten“, ihnen die auserwählte Stellung wieder wegzunehmen. Und dann strengen sich diese „Hilfspolizisten“ wieder mächtig an, um ihren Herrschern wieder zu gefallen.

So funtkioniert unser ganzes System: Bedrohung und Belohnung

Wenn du von der ArGe verfolgt wirst, wirst du diese Verhaltensmuster wiedererkennen.

So ist der Mensch. So war er immer. So bleibt er.
Glück ist, wenn man qua Geburt schon in die Klasse der Herrschenden hineingeboren wird :D .
Wenn man nicht dieses Glück hat, dann sollte man versuchen, Strategien zu entwickeln, diesem System, auf möglichst angenehme und elegante Art und Weise zu entgehen.

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BeitragVerfasst: Mi 27. Nov 2013, 19:34 
Hallo Angerländer

Willkommen im Forum.

Ich hatte nun das "Glück", zwei Systeme kennen zulernen , die ersten 27 Jahre verbrachte ich hinter dem "eisernen Vorhang" und da konnte
man nur über das System schimpfen , jedoch nicht öffentlich.

Mal so einfach nach Spanien oder Indien zu verschwinden, ging nicht.
Man hätte es zwar versuchen können, doch die Gefahr von einer AK 47
Kugeln in den Rücken zu bekommen , war sehr hoch.

Also mussten wir das Beste aus unseren Leben machen. In diesen System regierte die Mangelwirtschaft, Grundnahrungsmittel waren
vorhanden ( keiner musste hungern ), jedoch war das Angebot im Winter an Obst und Gemüse eine Zumutung.
Wir haben dann aber ,statt zu meckern, eigenes Obst und Gemüse
angebaut und vieles für den Winter eingeweckt ( oder auch eingemacht ).
Damit hatten wir jeden Winter Obst und Gemüse zur Verfügung.
Das ganze war auch mit viel Arbeit verbunden, manschmal wurde bis in die Nacht eingeweckt.Auch Pilze hatten wir im Winter reichlich im Glas.
Wir waren de facto schon damals Selbstversorger. Bequemer wäre es natürlich gewesen, das Zeug im Laden zu kaufen , jedoch ging es nicht, die Regale waren meistens leer.
In der DDR war das Leben von oben bestimmt, heute kann ich selber entscheiden , wie ich leben will.

Über das jetzige System kann ich auch schimpfen, jedoch habe ich keinen
zwingenden Grund ( ausser , wenn mal wieder der Strompreis steigt).

Dein Zitat:

"Man muss einfach nur leben. Das Leben besteht nicht nur aus den 50 Stunden fremdgesteuerte Arbeit in der Woche."

Wenn nun hier im Ort der Bäcker und seine Mitarbeiter das gleiche denken, macht er morgen den Laden zu.
Das Altenpflegepersonal hat plötzlich auch die gleiche Meinung und
verschindet auf Nimmerwiedersehen.

Der Landwirt stellt seine Arbeit auch ein und sagt sich, für mich reicht es noch einige Zeit über die Runden zu kommen.
Die Lehrer haben auch die Schnauze voll und deine Kinder brauchen nicht mehr in die Schule zu gehen.
Da ich in der Energiebranche tätig bin , sage ich morgen zu meinen Mitarbeitern: Schluss mit 50 Stunden fremdgesteuerter Arbeit. Sämtliche
Energiezufuhr abstellen.

Was würdest Du denn ohne Strom, Brot ,Wasser u.s.w. machen ?
Geht es dann in die Wildnis mit Frau und den Kindern ?
Ich hätte im Sommer noch etwas Glück, bei uns auf der Wiese gibt es genug Sauerampfer und Löwenzahn.
Im Garten wächst auch vieles an Obst und Gemüse. Im Winter würden wir nicht erfrieren, aber die Beschaffung von Grundnahrungsmittel wäre
schwierig denn es geht ja keiner mehr einer fremdbestimmten Arbeit
nach.

Zitat 2 von Dir


"Aber man kann dem Machtsystem ein Schnäppchen schlagen, wenn man bereit ist Kompromisse einzugehen. Man kann, wenn man Bescheidenheit und Demut lernt, hervorragend in Deutschland leben."

Das machen wir schon seit einigen Jahren und sind hier zufrieden und glücklich. Das haben wir auch den jetzigen System zu verdanken.

Und was die Rente anbelangt, Du planst ja bis in die 70 ein.
Bei mir ist in 5 Jahren Schluss und da bin ich 55.
Ich bin kein Beamter , sondern ein normaler Rentenbeitragszahler.

Nur habe ich immer in guten Zeiten schlecht gelebt, damit ich in 5 Jahren gut leben kann. Das heisst auf vieles verzichtet.

Gruss Andreas


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BeitragVerfasst: Mi 27. Nov 2013, 22:22 
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Zitat:
Wenn nun hier im Ort der Bäcker und seine Mitarbeiter das gleiche denken, macht er morgen den Laden zu.


mensch ewig dieses bäckerbeispiel... schon meine omi hat mir beigebracht, daß man das brot lieber nicht frisch sondern erst am zweiten tag ißt.
heut leb ich gut vom brot vom vortag... dank unseres bäckers.
eine ladenkooperative machte hier nur zwei tage die woche auf, selbstorganisiert... ich brauch kein 24h discounter.
einen spätverkauf im viertel find ich sinnvoll, der kann von mir aus auch vormittag zu bleiben.
oder einen tante emmaladen, der nur vier stunden am tag auf hat.

mensch, das problem liegt doch nun wirklich woanders. arbeit gibts und leute die die arbeit machen wollen gibts auch... solang das vernünftig ist.

wenn die einen unbezahlte überstunden machen, um ihren unterbezahlten job nicht zu verlieren, kleine selbständige kaum über die runden kommen und die anderen ohne arbeit gesellschaftlich ausgegrenzt werden... ist das alles andere als vernüftig.

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BeitragVerfasst: Do 28. Nov 2013, 07:59 
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Na, dann sind wir uns ja einig! :D

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BeitragVerfasst: Do 28. Nov 2013, 11:42 
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Selbstversorger

Registriert: Mi 6. Nov 2013, 20:21
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Mh, zu den Posts von Angerländer fällt mir eigentlich nix mehr ein. Außer dass ich hoffe, dass es sich hierbei um Ironie handelt.

Murmel, kennst du wirklich nicht den Unterschied zwischen der Arbeitszeit eines Bäckers und seinen Ladenöffnungszeiten?
Wenn ich Brot für eine bestimmte Anzahl Menschen backen soll, dann kann er das nicht mal eben in der halben Zeit machen. Vortagsbrot hin oder her. Entweder müssen dann alle nur halb so viel Brot essen, oder es müssen zwei Bäcker ran.
So schwer sind die Zusammenhänge eigentlich nicht.

...


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BeitragVerfasst: Do 28. Nov 2013, 12:14 
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Zitat:
Entweder müssen dann alle nur halb so viel Brot essen, oder es müssen zwei Bäcker ran.
So schwer sind die Zusammenhänge eigentlich nicht.


GENAU das ist es, was ich meine !
finde ich nur logisch und ohne ironie ...wäre das ja wohl auch sinnvoll ?!

grüße, stef.

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BeitragVerfasst: Do 28. Nov 2013, 13:09 
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Backpacker

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Um noch einmal auf meine erwähnten 50 Stunden Arbeitszeit pro Woche zurückzukommen. Und der Tatsache, dass ich finde, dass die restlichen 118 Stunden jeder/jede diese so verbringen sollte, wie er/sie es für sinnvoll hält. Ich möchte gerne wissen, was daran so verwerflich ist? :?:

Mir ist es völlig egal wer wie lange irgendwelche Brötchen backt. Wenn keiner mehr Brötchen backen will, dann sollen sie es eben lassen.

Wenn sich Menschen berufen fühlen, jeden Tag 16 Stunden zu arbeiten, dann haben sie meinen Segen (mittlerweile soll es ja sogar weibliche Menschen geben, die sich nur am Arbeitsplatz "verwirklichen" können). Wenn jemand gar nicht arbeitet, verdient er/sie sogar meine größte Bewunderung.

Aber: Jeder soll nach seiner Fasson selig werden.

Was mich fürchterlich stört, ist die Tatsache, dass Menschen herumlaufen, und sich wichtig fühlen, weil sie arbeiten. Oder noch wichtiger, weil sie vielleicht eine Führungsposition ausfüllen.
Man kann doch den Wert eines Menschen nicht an seinem beruflichen Status festmachen!?
Vor allem gehört doch auch ein gehöriges Stück Glück dazu, welchen Lebensweg ich einschlage. Es fängt doch mit der Geburt schon an. Dann Gesundheit, Beziehungen etc.

Jeder Mensch ist anders. Aber jeder Mensch ist gleich viel wert!!!

Die Herrschenden, und das habe ich vielleicht nicht ganz rübergebracht, nutzen genau dieses Konkurrenzverhalten unter uns, um uns gegeneinander auszuspielen. Die Herrschenden brauchen gar nichts weiter zu tun, als zu zuschauen, wie wir uns gegenseitig bekämpfen. Derweil sich die Herrschenden den großen Kuchen unter sich aufteilen, und wir uns um die Krümmel schlagen (da schließt sich wieder der Kreis zum Bäcker :D ).

Allerdings wirkt die Manipulation bereits so stark, dass viele von uns das menschenverachtende, kapitalistische Gedankengut verinnerlicht haben, und den Menschen nur nach seinem monetären Wert beurteilen. Das ist schade, aber nicht zu ändern.

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BeitragVerfasst: Do 28. Nov 2013, 23:59 
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monetären Wert... ist ja witzig... das wort gibts wirklich ?

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