Megalitiker hat geschrieben:
Ah ja, da habt ihr wohl ein allgemein lieblicheres Klima als unser kontinentales.
Da ich 25 Jahr meines Lebens in deiner Region (großräumig gesehen) gelebt habe, kann ich beide Klimata aus eigener Erfahrung vergleichen.
In SA ist es nicht so warm wie hier, dafür hält zumindest der schwarze Bördeboden besser das Wasser.
Wasserprobleme hatten wir nie. Bei 100m Luftlinie zur Saale hatte der 8 m tiefe Brunnen immer Wasser.
Hier ist Weinbauklima. Warm, sonnig und speziell hier fast immer etwas windig. Der Wind hat den Nachteil, dass das wenige Wasser, was hier im Sommer runterkommt, schnell verdunstet. Wir haben Lösboden, der zwar fruchtbar ist, aber eigentlich nur 2 Agregatszustände kennt: Entweder knochentrocken bzw. extrem staubig und matschig.
Gießwasser kann schon gern mal knapp werden. Die 5000 Liter der Zisterne reichen zwar nicht über jeden Sommer, sind aber eine sehr gute Basis. Ein Brunnen müsste so 60 m tief sein. Ist halt so wenn man im Hügelland aufn Berg wohnt.
Im Moment gieße ich mit einem Bodensee-Mischwasser (Trinkwasser). Geht mir ganz schön gegen den Strich, nicht nur wegen der Kosten, sondern auch wegen des Wahnsinns Bodenseewasser hierher zu pumpen um es dann im Garten zu verteilen. Alternative wäre Raschelsalat.
Aber nun zurück zum Thema:
Trocken tut um Moment: Aronia, Kamille, Kümmel, Koreander und Knoblauchsalz